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24h-Rennen Nürburgring (Top-30-Quali)
BMW startet von Pole ins 24h-Rennen

Das Team Marc VDS hat sich mit dem BMW Z4 GT3 die beste Startposition für das 24h-Rennen gesichert. Augusto Farfus holte die Bestzeit vor dem Black Falcon-Mercedes und dem Schubert-BMW.

Impressionen - Top 30 Qualifying - 24h-Rennen Nürburgring 2015
Foto: Stefan Baldauf / Robert Kah

Das war ein Ausrufezeichen. BMW gab im Top-30-Qualifying richtig Gas und fuhr mit vier Z4 GT3 unter die ersten Sechs. Den besten Job lieferte dabei Augusto Farfus ab. Der Brasilianer drehte mit 8:17,394 Minuten die schnellste Runde für das Team Marc VDS (Startnummer 26). Damit liegt die Bestzeit knapp sieben Sekunden unter dem Rekordwert vom Vorjahr. Die Bedingungen waren optimal, doch die neuen Tempolimits und die Leistungsreduzierung der GT3-Autos um fünf Prozent forderten ihren Tribut.

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Mercedes durchbricht BMW-Dominanz

"Ich bin ein glücklicher Mann heute, ich konnte zwei Runden Nordschleife bei blauem Himmel fahren", sagte Farfus. "In einem Langstreckenrennen bedeutet die Pole-Position allerdings nicht so viel. Natürlich ist es schön, aber du musst das Rennen erst beenden. Wir haben ein gutes Paket, mal schauen, ob wir das nutzen können."

Der schnellste Mann der Konkurrenz war Adam Christodoulou vom Team Black Falcon. Er verbesserte seine Zeit mit dem Mercedes SLS AMG GT3 (Startnummer 2) in der zweiten Runde und verpasste die Bestmarke von Farfus um nur 0,947 Sekunden. "Ich hatte noch nicht viel Temperatur in den Reifen in der ersten Runde", sagte Christodoulou. "Das Auto hat sich toll angefühlt. Ich freue mich, dass ich die BMW trennen konnte. Wir haben eine gute Pace, aber wir sind von einigen starken Herstellern umgeben."

Der dritte Platz geht mit einem der Schubert-BMW wieder an die Bayern. Jens Klingmann (Startnummer 20) war allerdings 1,420 Sekunden langsamer um die Nordschleife unterwegs als sein Markenkollege. "Heute Morgen hat Augusto noch Spaß gemacht und gemeint ich wäre der schnellste Mann auf der Nordschleife. Jetzt war er es", sagte Klingmann. "Die Wetterlage spielt uns in die Karten. Im Trockenen fühlen wir uns sicherer als im Regen."

Bester Audi auf Platz 5

Auf dem vierten Rang folgt das Schubert-Schwesterauto mit der Startnummer 19. Der schnellste Audi R8 startet vom fünften Rang ins Rennen und kommt vom Team WRT (Startnummer 29). Mit dem sechsten Platz wird das BMW-Quartett komplett. Regenkönig Maxime Martin fühlte sich im Trockenen scheinbar nicht so wohl wie seine Kollegen und hatte 1,929 Sekunden Rückstand.

Von der siebten Position startet der zweite WRT-Audi (Startnummer 28) ins Rennen, der von DTM-Pilot Nico Müller im Top-30-Qualifying gefahren wurde. Bentley konnte bei der Premiere den besten Continental GT3 auf dem achten Rang platzieren. Dabei hatten die Lokalmatadoren mit Lance-David Arnold den Vorteil gegenüber dem Schwesterauto mit britischer Besetzung. Die Vorjahressieger fahren mit dem Audi R8 von Phoenix Racing vom neunten Platz los. Das letzte Top-Ten-Ticket lösten die Teamkollegen um Frank Stippler (Startnummer 4).

Tarnen und Täuschen

Die Qualifying-Zeiten sind nach wie vor mit Vorsicht zu genießen. Denn noch bis kurz vor dem Rennen hat der Technik-Ausschuss die Möglichkeit, die Balance of Performance anzupassen. Aus Furcht vor schlechteren Einstufungen halten sich deshalb einige Kandidaten noch zurück. Erst in den ersten Rennrunden werden die Fans den wahren Speed zu sehen bekommen.

Das Rennen startet am Samstag (16.5.15) um 16 Uhr. Bei uns finden Sie während des Marathons zwei Mal rund um die Uhr alle Infos und Updates mit Bildern vom Renngeschehen.

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