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24h Nürburgring (2. Qualifying)
Mercedes klar vor BMW

Der Mercedes SLS AMG GT3 von Black Falcon (Startnummer 2) hat im zweiten Qualifying zum 24h-Rennen auf dem Nürburgring die schnellste Runde gedreht. Auf den Positionen zwei und drei landeten BMW und Aston Martin.

Impressionen - 24h-Rennen Nürburgring 2015 - Freitag - 15.5.2015
Foto: Stefan Baldauf / Robert Kah

Im zweiten Qualifying zum 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2015 hat die Eifel ihr typisches Gesicht gezeigt. In der Freitagmorgen-Session wurden die Fahrer von einer dichten Wolkenschicht, Nebel und einer nassen Strecke begrüßt. Daher verlief der Großteil der zweitstündigen Qualifikations-Sitzung unter dem Deckmantel der Vorsicht. Viele Teams verharrten zunächst entweder in den Boxen oder drehten nur eine Installationsrunde auf Regenreifen.  Oder gingen auf der Nordschleife nicht voll ans Limit. Denn: Ein Unfall kann schwerwiegende Folgen haben.

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Glickenhaus mit der Startnummer 40 raus

Warnendes Beispiel: der Glickenhaus mit der Startnummer 40. Um 10:01 Uhr vermeldeten die Veranstalter das Aus für den Rennexoten. Der SCG 003C war im ersten Qualifying im Kesselchen abgeflogen. Bei dem Unfall beschädigte Ken Dobson das Auto wohl so schwer, dass Glickenhaus das Auto nicht mehr rechtzeitig reparieren kann und keine andere Alternative als der Rückzug übrig bleibt. Damit nimmt der Rennstall den Nordschleifen-Klassiker zweimal um die Uhr mit nur noch einem Fahrzeug auf.

Erst eine halbe Stunde vor Ende des zweiten Qualifyings wechselten die Top-Teams in ihren GT3-Rennern auf Slicks und zogen das Tempo an. Dabei ließen sie sich auch nicht durch ein paar nasse Stellen auf der Nordschleife beeindrucken. In den letzten Minuten war die Strecke gar komplett abgetrocknet.

Black Falcon vor Marc VDS

Die schnellste Rundenzeiten drehte im zweiten Qualifiying der silberne Mercedes SLS AMG GT3 von Black Falcon. Der Flügeltürer mit der Startnummer 2 umrundete den 25,378 Kilometer langen Kurs in 8:20.034 Minuten. Dadurch unterbot das Quartett Yelmer Buurman/Andreas Simonsen/Adam Christodoulou/Bernd Schneider die beste Zeit des Vortages um rund neun Sekunden.

Mit einem Abstand von 2,874 Sekunden auf den Black Falcon holte sich der BMW von Marc VDS mit der Startnummer 26 die zweite Position. Damit haben Augusto Farfus/Jörg Müller/Nicky Catsburg/Dirk Adorf genauso wie der SLS ihr Ticket für das Top-30-Qualifiying gebucht. Knapp sieben Zehntel hinter dem BMW Z4 GT3 ging der dritte Rang an den Aston Martin Vantage GT3 mit der Startnummer 7, der bereits über den zweiten VLN-Lauf für die Top-30 gesetzt ist.

Werks-Bentley vorne mit dabei

Als Vierter schrieb im zweiten Qualifying der Werks-Bentley an. Im Vergleich zum Vortag sprangen Jeroen Bleekemolen/Lance David Arnold/Christian Menzel/Christopher Brück um 15 Plätze nach vorne. Hinter dem Continental GT3 reihten sich das Audi Sport Team WRT (Nummer 29), der Rowe-SLS (#22), das Audi Team Phoenix (#1), der Porsche 997 GT3 R von Falken Motorsport (#44), der zweite Audi von WRT (#28) und der Schubert-BMW mit der Startnummer 19 ein.

Die kniffligen Streckenverhältnisse sorgten in der zweiten Quali-Einheit für ein paar ungewollte Zwischenfälle. So drehte sich zum Beispiel der Porsche 997 Cup mit der Startnummer 64 im Bereich Flugplatz und schlug in die Barriere ein. Zu einer Kollision kam es zwischen dem Aston Martin Vantage GT3 (Nummer 6) und einem Porsche Cayman (6), der sich dabei den vorderen rechten Reifen beschädigte.

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