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24h-Rennen Nürburgring 2015
24h-Quali findet definitiv statt

Nach dem tödlichen Unfall beim VLN-Auftakt tauchten Spekulationen zu einer möglichen Absage des 24h-Rennens auf. Der Veranstalter bestätigt nun: Der Saisonhöhepunkt findet statt. Auch die Qualifikation zum 24h-Rennen ist weiter fest eingeplant. Über die zugelassenen Autos wird noch diskutiert.

VLN - Nissan GT-R GT3 - Jann Mardenborough - 2015
Foto: xpb

Wie geht es weiter mit dem Rennsport auf der Nordschleife? Der Unfall eines Nissan GT-R Nismo GT3 beim ersten VLN-Saisonlauf, bei dem ein Zuschauer ums Leben kam, hat in der Szene für Unruhe gesorgt. Als erste Reaktion wurden gleich mehrere Fahrzeugklassen vom Rennbetrieb ausgeschlossen. Viele Fans befürchteten, dass die nächsten Läufe - inklusive des 24h-Rennens (14.-17.5.2015) - ganz abgesagt werden könnten.

24h-Rennen am Nürburgring findet statt

Doch diese Sorge ist offenbar unbegründet. Der veranstaltende ADAC Nordrhein hat entschieden, dass die Termine eingehalten werden sollen. "Das für den 11. und 12. April geplante 24h-Qualifikationsrennen auf der Nürburgring-Nordschleife findet definitiv statt", erklärten die Organisatoren am Mittwoch (1.4.2015) in einer Pressemitteilung. Der Saisonhöhepunkt scheint somit nicht in Gefahr.

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Die Frage lautet allerdings: Welche Fahrzeuge dürfen teilnehmen? Der Deutsche Motorsport Bund (DMSB) hat auf einer Sondersitzung bestätigt, dass die Fahrzeugklassen SP7, SP8, SP8T, SP9, SP-Pro, SP-X sowie Cup-2, die GT-Klassen der H4, die E1-XP1, E1-XP2 und E1-XP Hybrid bis auf Weiteres nicht bei DMSB genehmigten Veranstaltungen auf der Nordschleife startberechtigt sind. Die seriennahe Klasse SP10 sei hingegen ab sofort wieder zugelassen, heißt es in einer offiziellen Mitteilung.

DMSB organisiert Diskussionsrunde

Bei den Experten des DMSB läuft gerade die Analyse des Unfallhergangs. Dazu werden die Daten aller der Charakteristik des Unfallfahrzeugs ähnlichen Fahrzeuge untersucht. "Ziel ist es dabei, nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen, die sicheren und fairen Motorsport auf der Nordschleife auch in Zukunft ermöglichen. Dabei wird es keine Denkverbote geben", erklärte DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck.

Am Dienstag (7.4.2015) nach Ostern will man sich mit allen Beteiligten an einen Tisch setzen, um zu diskutieren, wie der Rennbetrieb auf der Nordschleife fortgeführt wird: "Rennstrecke, Zuschauerplätze, Fahrzeuge, sportliches Reglement: Alles kommt auf den Prüfstand, wobei wir kurzfristige Lösungen für die nächsten Wochen ebenso diskutieren werden wie langfristige, die den Sport auf dieser weltweit einzigartigen Rennstrecke auch in zehn und zwanzig Jahren noch ermöglichen sollen."

Zu der großen Diskussionsrunde sind nicht nur die DMSB-Experten für Sicherheit und Technik eingeladen, sondern auch erfahrene Profirennfahrer und Breitensportler, Vertreter der beteiligten Automobilhersteller, der Rennstreckenbetreiber sowie Vertreter der Veranstalter von VLN und 24h-Rennen.

ADAC sorgt für Planungssicherheit

Der ADAC wollte mit der Bestätigung des 24-Rennens und des Qualifikationslaufs schon vorher für Planungssicherheit sorgen. "Wir hielten es für das völlig falsche Signal, zum jetzigen Zeitpunkt die gesamte Veranstaltung abzusagen, auch wenn derzeit nicht feststeht, ob alle genannten Fahrzeuge tatsächlich zum Start auf der Nordschleife zugelassen werden", erklärt Walter Hornung, Rennleiter des 24h-Rennens und Sportleiter des ADAC Nordrhein.

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