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Dörr-McLaren beim 24h-Rennen
McLaren mit frühem Totalausfall

Ein heftiger Crash von Chris Goodwin in der vierten Stunde beendete alle Nürburgring-Träume des Dörr-McLaren-Teams. auto motor und sport-Testchef Jochen Übler musste unverrichteter Dinge wieder aus der Eifel abreisen.

Dörr McLaren Übler 24h Nürburgring 2012
Foto: SB-Medien

Es ist der Albtraum jedes Teamchefs: Innerhalb von wenigen Minuten verlor Dörr-Motorsport gleich beide McLaren MP4-12C durch Unfälle. Den Anfang machte das Auto mit der Startnummer 59. In der Anfahrt zum Streckenabschnitt Wehrseifen krachte die 530 PS Flunder in die Leitplanke und blieb quer zur Strecke auf der Fahrbahn stehen. An eine Reparatur war nicht mehr zu denken.

Chris Goowin crasht am Metzgesfeld

Kurze Zeit später meldete sich auch Chris Goodwin aus dem Schwesterauto mit der Startnummer 69. "Driver okay, car finished", so der kurze aber niederschmetternde Funkspruch. Der McLaren-Entwicklungsfahrer hatte im Metzgesfeld hatte bei rund 200 km/h versucht in den schnellen Linksknick im Bereich Metzgesfeld einzulenken. Aber das Auto fuhr nur geradeaus.

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Über die Unfallursache konnte man am Abend noch keine Auskunft treffen. Die ersten Vermutungen gehen von einem Reifenschaden bis zu einer Ölspur auf der Piste. Der Schaden an beiden Autos war nicht mehr zu reparieren. Und um das McLaren-Debakel perfekt zu machen krachte nur wenig später auch noch das Auto von Gemballa mit Klaus Ludwig im schnellen Schwedenkreuz in die Bande. Ebenfalls Totalschaden.

Keine Rennkilometer für Testchef Übler

Im Dörr-McLaren sollte eigentlich auto motor und sport-Testchef Jochen Übler am Abend seinen ersten Stint absolvieren. Der Franke saß gerade beim Video-Studium im Teamtruck als Teamchef Martin Brinkel die schlechte Nachricht überbrachte. Neben Übler muss auch Ex-Formel 1-Pilot Lucas di Grassi unverrichteter Dinge abreisen.

"Das ist wirklich schade. Wir hatten im Training noch ein paar Kleinigkeiten aussortiert, aber danach lief das Auto wirklich gut", erklärte Übler, nachdem er sich an der Unfallstelle selbst einen Eindruck von seinem zerstörten Einsatzfahrzeug gemacht hatte. Außer den vier Pflichtrunden im Training konnte er sein Talent an diesem Wochenende nicht unter Beweis stellen. "Ich war richtig heiß", schimpfte der Franke.

Erste Panne schon in der Startrunde

Dabei begann das Rennen für den McLaren schon mit einer kleinen Panne. Rudi Adams hatte den ersten Stint gefahren und musste schon nach der Startrunde die Box ansteuern. "Der Gaspedalsensor hatte bei Vollgas einen Wert von 110 Prozent angezeigt. Mit einem Laptop mussten wir die Elektronik erst wieder kalibrieren. Dann ging es wieder", erklärte Übler.

Das Problem war zwar schnell behoben, doch als Adams wieder auf die Strecke zurückkehren wollte, musste er an der roten Boxenampel stehenbleiben. "Die zweite Startgruppe kam gerade vorbei. Da haben wir natürlich erst einmal dick im Verkehr festgesteckt." Eine gute Platzierung im Klassement war aber sowieso zweitrangig. Ankommen hieß das Ziel. Doch die Nordschleife forderte wieder einmal ihre Opfer. Im Falle McLaren waren es sogar gleich drei,

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