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24h-Rennen auf dem Nürburgring
Testchef Jochen Übler im McLaren MP4-12C GT3

In acht Tagen schaltet die Startampel des 40. 24h-Rennens auf dem Nürburgring auf Grün.
auto motor und sport ist live dabei.

auto motor und sport beim 24h-Rennen Nürburgring, Kalassikstadt
Foto: Jochen Übler

Noch eine knappe Woche, dann ist der Countdown zum 24h-Rennen endlich abgelaufen.
Am Donnerstag, den 17. Mai biegt die Meute des rund 180 Autos starken Starterfelds des größten Wagenrennens zum ersten Freien Training auf die legendäre Nordschleife des Nürburgrings ab.

Die werksunterstützten Teams von Audi und BMW lassen langsam aber sicher die Hüllen fallen und zeigen ihre wahre Performance. Oder geben doch die Mercedes SLS AMG die Pace vor? Obwohl die wuchtigen Flügeltürer offiziell unter den Bewerbungen privater Teams an den Start gehen, wird HWA, die Renndependance von Mercedes, hinter den Kulissen nichts dem Zufall überlassen.

Unsere Highlights

Starke Konkurrenz am Start

Auch die beiden Porsche 911 GT3 R, die das Team von Ring-Fuchs Olaf Manthey einsetzt, sind nicht zu unterschätzen, immerhin sitzen namhafte Fahrer aus dem offiziellen Porsche-Kader hinter dem Lenkrad.

Und dann wären da noch ein paar Geheimfavoriten, die auch ein Wörtchen um gute Startplätze oder sogar um einen Platz auf dem Siegerpodest mitreden können. Dazu gehört der fahrerisch top besetzte Audi R8 LMS Ultra von Raeder Motorsport ebenso, wie die in Haribo-Lackierung ins Rennen gehende Corvette, die ebenfalls mit namhaften Profis an den Start geht.

Und mittendrin in der Phalanx der potenten GT3-Renner tummelt sich auch auto motor und sport. Testchef Jochen Übler wird bei Dörr-Motorsport einen der beiden McLaren MP4-12C GT3 pilotieren. Das vordergründige und vielleicht auch etwas tiefgestapelte Ziel: ankommen. Hinter vorgehaltener Hand tuschelt man dann doch von einem Platz unter den Top 10. Aber die britische Flunder ist noch funkelnagelneu, hat erst wenig Rennkilometer abspulen können. Im Vergleich zur bärenstarken Konkurrenz, die schon etliche Testrunden auf dem Buckel hat, fehlt es somit reichlich an Rennkilometern, die im Vorfeld der 24-Stunden-Hatz für die Erfahrung so immens wichtig sind.

Autos optimal vorbereitet

"Wir sind trotzdem guter Dinge, die Stimmung im Team ist bestens", strahlt Teamchef Rainer Dörr. Und Team-Manager Uwe Isert ergänzt: "Die Autos sind von unserer Seite aus bestens vorbereitet, momentan sind wir nur noch am Finish. Pirelli hat uns nochmal leicht modifizierte Reifen gebacken, es kann dann losgehen."

Die Einstufung des McLaren seitens des Veranstalters ist soweit ebenfalls abgeschlossen. Im Sinne einer ausgleichenden Gerechtigkeit angesichts der unterschiedlichen Fahrzeugkonzepte soll BoP, die Balance of Performance, die GT3-Horde auf ein optimales, gemeinsames Leistungsniveau bringen. Dementsprechend gehen die McLaren mit einem Gewicht von 1.350 Kilogramm und einem Tankvolumen von 125 Liter ins Rennen. Der serienmäßig 600 PS starke Biturbo-V8 schnorchelt nur noch durch 35 Millimeter große Luftmengenbegrenzer.

Aber an Leistung sollte es der Kohlefaserflunder trotzdem nicht mangeln. Wie die Kohlefaserflunder tatsächlich anschiebt? Nachdem sich die erste Annäherung an das zukünftige Arbeitsgerät lediglich auf eine Sitzprobe beschränkt hat, ist darüber leider noch nichts zu sagen.

Aber ich sag‘ nur eins: Zum Glück hat das Fitnesstraining bald ein Ende, und dann wird der Startnummer 69 zwischen Hatzenbach und Döttinger Höhe so richtig auf den Zahn gefühlt.

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