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24h-Rennen auf dem Nürburgring
Countdown für die Nummer 69 mit Testchef Übler

Das Rennen vor dem Rennen nähert sich dem Ende. Die Teams bevölkern das Fahrerlager am Nürburgring, errichten ihre Zeltstädte und rüsten sich fieberhaft auf die bevorstehende Mammutaufgabe: die 40. Auflage des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring.

auto motor und sport beim 24h-Rennen Nürburgring, McLaren MP4-12C GT3
Foto: Jochen Übler

Ab an den Ring. Die Laufschuhe bleiben nun endlich im Schrank. Dafür sind die Rennschuhe und alles was dazu gehört im Kofferraum. Rund 200.000 Zuschauer werden die Nordschleife des Nürburgring bevölkern und wir sind mittendrin. Über 170 Fahrzeuge stehen am Start - auto motor und sport ist im Feld vertreten. Auf der Startnummer 69 des McLaren MP4-12C GT3 des Teams Dörr-Motorsport greift Testchef Jochen Übler ins Geschehen ein. Das Ziel? "Ankommen und vielleicht doch den Erfolg von 2010 wiederholen. Damals ging es ebenfalls mit dem Dörr-Team auf einen tollen neunten Platz im Gesamtklassement."  Aber angesichts der extrem starken Felds wird das wohl eine harte Nuss.

Unsere Highlights

Auf jeden Fall ist die Startnummer 69 bestens für den langen Fight am Ring gerüstet. Der MP4-12C ist ebenfalls auf dem Weg in die Eifel. Genau so, wie die Teamkollegen: Mit an Bord auf der Nummer 69: Rudi Adams, Testfahrer bei Pirelli, absoluter Ringfuchs und bereits seit vielen Jahren im Langstreckenpokal auf der Nordschleife unterwegs. Chris Goodwin, Testfahrer von McLaren, der nicht nur maßgeblich an der Entwicklung des Straßen-McLaren beteiligt war, sondern auch das Renngerät weiter verfeinert hat. Und Kai Riemer, mit der Nordschleife sowieso auf du und du, ein in zahlreichen Markenpokalen gestählter Rennstratege, der die 24-Stunden-Schlacht auch schon mit den unterschiedlichsten Porsches unter die Räder genommen hat.

Die letzten Vorbereitungen laufen

Diese vier sollen und wollen also zu einer schlagkräftigen Mannschaft zusammen wachsen. Am Mittwoch fangen die ersten Gemeinsamkeiten bereits an: die Startnummer 69 muss zur Technischen Abnahme, Rennanzüge und Helme müssen sich ebenso einer Abnahme unterziehen und die ersten Besprechungen mit dem Team stehen an. Funksysteme müssen noch gecheckt werden. Die Sitzposition wird so festgelegt, dass alle vier Fahrer damit zurechtkommen. Womöglich muss noch das ein oder andere Sitzkissen zugeschnitten werden. Denn für ein 24-Stunden-Rennen empfiehlt sich zwingend eine passende und entspannte Sitzposition.

Eine passende Position für das Onboard-Video-System muss mit Renningenieur Patrick Arkenau ebenfalls noch ausgetüftelt werden. Schließlich produzieren die Kollegen von auto motor und sport-TV einen längeren Beitrag über das 24h-Rennen.

Alle fiebern dem Rennen entgegen

Das Rennen vor dem Rennen läuft also bereits auf Hochtouren. Es gibt noch reichlich zu tun, bevor am Donnerstag um 14:30 Uhr zum ersten Mal die Motoren für das Freie Training angelassen werden und wir sehen, wo wir mit den nagelneuen McLaren im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Das Schwesterauto mit der Nummer 59 hat am vergangenen Montag nochmals ein paar letzte Testrunden gedreht. Ex-Profi Peter Kox hat das ausgetüftelte Update einer letzten Überprüfung unterzogen und auch Rudi Adams war vom jetzigen Stand der technischen Dinge angetan.

Mit Peter Kox, der bereits Ende der 90er Jahre als BMW-Werksfahrer unter anderem auf dem McLaren F1 GTR in Le Mans die 24-Stunden-Schlacht bestritt, sitzt in der Startnummer 59 Luas di Grassi am Lenkrad. Der Brasilianer, war 2010 noch Teamkollege von Timo Glock im Formel 1-Team Virgin und fährt mittlerweile für Pirelli die Reifenentwicklung der Formel 1. An die Nordschleife muss sich der 28-jährige allerdings noch gewöhnen.

Ganz im Gegenteil zu Arno Klasen, der bereits auf weit über 20 Gesamtsiege in der Lankstreckenmeisterschaft des Nürburgring zurück blicken kann. Der Vierte im Bunde der Startnummer 59 ist der Schweizer Henri Moser, 25-jähriger Jurastudent aus Genf, der bereits in unterschiedlichsten GT-Meisterschaften, unter anderem der GT1-Weltmeisterschaft, sein großes Können unter Beweis stellen konnte.

Und alle fiebern dem Zeitpunkt entgegen, dass es nun endlich losgeht - zum größten Rennspektakel auf der spektakulären, 25 Kilometer langen Nordschleife des Nürburgring. Man sieht sich - und wenn nicht live am Ring, dann weiterhin auf der Homepage von auto motor und sport.

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