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24h Nürburgring 2015
Vorschau auf das Ringspektakel

In gut dreieinhalb Wochen jagen rund 650 Fahrer in 180 Autos über den legendären Nürburgring. Ihr Ziel: nach 24 Stunden die schwarzweiß-karierte Flagge zu sehen und wenn möglich den Klassensieg zu holen. Favoriten auf den Gesamterfolg sind die GT3-Wummen. Wir blicken in unserer Vorschau auf das 24-Rennen am Nürburgring 2015.

Impressionen - 24h Nürburgring 2015 - Nordschleife - Donnerstag - 14.5.2015
Foto: Andreas Haupt

Es sind alljährlich dieselben Autos, die als Favoriten auf den Gesamtsieg gehandelt werden: Sie heißen Audi R8 LMS, Mercedes SLS AMG GT3, BMW Z4 GT3 oder Porsche 911 GT3 R. Oder in Teams aufgedröselt: Phoenix Racing, Black Falcon, Rowe Racing, Haribo Racing, Marc VDS, Schubert Motorsport und Manthey Racing.

Audi, BMW, Mercedes, Porsche: Wer macht’s?

Doch egal ob Audi, Mercedes, BMW oder Porsche: Einen glasklaren Nummer-eins-Anwärter auf die Krone gibt es beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring nie. Auch 2015 nicht. Weil es in einem Rennen über 24h gerne überraschende Wendungen gibt. Und weil auf einer Strecke der Güteklasse Nordschleife jeder kleinste Fehler teuer bezahlt wird. Sei es mit einem langen Reparaturstopp oder gar einem Ausfall. Fragen Sie mal bei Marc VDS oder Schubert Motorsport nach, die beim 24h-Rennen 2014 vom Pech verfolgt wurden.

Unsere Highlights

Wenn allerdings alles glatt läuft, sind die BMW‘s richtig schnell. Zuletzt gesehen im 24h-Qualifikationsrennen auf der Nordschleife. In dem sechsstündigen Rennen schnappte sich der Schubert-Z4 den Sieg. Das Quartett Claudia Hürtgen/ Dominik Baumann/ Jens Klingmann/ Martin Tomczyk profitierte dabei allerdings von technischen Schwierigkeiten am Mercedes SLS AMG GT3 von Haribo Racing, der von der Pole gestartet war. Ein defektes Radlager stutzte Maximilian Götz, Uwe Alzen, Marcel Holzer und Mike Stursberg kurz vor dem Ende die Flügel.

Phoenix mit zwei neuen Audi R8

Ob Glück oder Pech in dem Fall: Beide Fahrzeuge gehören wie ihre Schwesternautos zur Spitzengruppe. Wie auch das Audi Team Phoenix, das beim 24h-Rennen Nürburgring 2015 mit zwei neuen Audi R8 LMS antreten wird. Darunter in einem Auto mit den Vorjahressiegern Christopher Haase, Christian Mamerow, Rene Rast und Markus Winkelhock.

An Exoten mangelt es dem GT3-Feld ebenfalls nicht. Wie gewohnt rückt das Gazoo Racing Team in der SP9-Klasse mit dem LFA Code X aus. Bentley schickt zwei Continental GT3 ins 24h-Rennen 2015. In einem der Bentleys sitzen dabei drei der vier Piloten, die 2014 den zweiten Platz ergattern konnten. Lance David Arnold, Christian Menzel und Jeroen Bleekemolen. Damals noch im Mercedes SLS GT3 von Black Falcon.

In dem bunten Teilnehmerfeld mit rund 650 Piloten auf etwa 180 Autos stechen neben den GT3-Autos vor allem die Glickenhaus-Renner namens SCG 003C heraus. Nicht nur wegen ihres Designs, sondern auch aufgrund ihres Lärmpegels. Im ersten VLN-Rennen überschritt man die 130-db-Grenze und wurde daraufhin disqualifiziert.

WTCC im Rahmenprogramm

Wie im Qualirennen werden auch beim 24h-Rennen die neuen Sicherheitsregelungen angewandt (Story), die nach dem verherrenden VLN-Saisonauftakt beschlossen wurden. Allerdings in leicht modifizierter Form. In der Boxengasse gilt nun nicht mehr ein Tempolimit von 30, sondern 50 km/h. Hintergrund: Für die GT3-Fahrer war die Maximalgeschwindigkeit kaum einzuhalten, da diese bereits im Standgas erreicht ist.

Der Veranstalter des 24h-Rennens am Nürburgring rechnet über die Tage hinweg (14.5 bis 17.5) mit über 200.000 Zuschauern. Damit ist Action nicht nur auf, sondern auch neben der Rennstrecke garantiert. Ein Schmankerl: Im Rahmenprogramm zum 24h-Rennen 2015 finden zwei Läufe der Tourenwagen-WM WTCC statt. Am Samstag vor dem Rennstart über jeweils drei Runden.

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