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24h Nürburgring (1. Qualifying)
Erst Regen, dann Audi-Bestzeit

Im ersten Qualifying zum 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2015 fuhren die Fahrer in die Nacht hinein. Zunächst unter feuchten Bedingungen, die letzten eineinhalb Stunden im Trockenen. Am Ende setzte der Audi R8 LMS mit der Startnummer 1 die Bestzeit.

Audi R8 LMS - Audi Sport Team Phoenix - #1 - Christopher Haase, Christian Mamerow, René Rast, Markus Winkelhock - - 24h Nürburgring  - Donnerstag - 1. Qualifying - 14.5.2015
Foto: Stefan Baldauf/Robert Kah

Audi hat im ersten Qualifying zum 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2015 zurückgeschlagen. Nachdem sich das BMW Team Schubert im Freien Training die schnellste Runde notieren ließ, hatte der Titelverteidiger am Donnerstagabend das beste Ende für sich. Christopher Haase/ Christian Mamerow/ René Rast/ Markus Winkelhock schnappten sich in 8:29.806 Minuten die Bestzeit.

Vorjahressieger Audi setzt Ausrufezeichen

Damit war das Vorjahressieger-Quartett mit der Startnummer 1 auf dem Audi R8 LMS allerdings um knapp acht Zehntel langsamer als der BMW zuvor am Nachmittag - was aber wohl den äußeren Bedingungen geschuldet war. Stichwort Nacht, Stichwort Regen, der den Grip auf der Nordschleife wegspülte.

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Auf dem zweiten Platz sortierte sich der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 25 ein. Maxime Martin/Lucas Luhr/ Markus Palttala/ Richard Westbrook fehlten am Ende der Sitzung nur 89 Tausendstel auf die Bestzeit. Rund drei weitere Zehntel dahinter belegte der Audi R8 LMS vom Team WRT (Startnummer 29) den dritten Rang vor dem Schwesterauto mit der 28. An der Spitze geht es also eng zu. Eine weitere Position dahinter sortierte sich der Aston Martin Vantage GT3 von Jonny Adam/ Richie Stanaway und Matthias Lauda ein.

Erstes Qualifying startet im Nassen

Das erste Qualifying begann wie das Freie Training aufgehört hatte: mit Regen. Deshalb starteten die Teams zunächst auf Regenreifen in die vierstündige Sitzung. Bei Spitzenzeiten von rund 10 Minuten ging es für die Teilnehmer erst einmal darum, ein Setup für die nassen Streckenbedingungen zu erarbeiten, die Gummi-Mischungen für den Regen auszusortieren und die Scheinwerfer für die Nacht zu justieren.

Erst nachdem die Fahrer sich mit den feuchten Verhältnissen vertraut gemacht hatten, steigerten sie das Tempo. Besonders stark aufgestellt zeigten sich in dieser Phase die BMW’s und Audis, die sich um die ersten Plätze balgten.

Glickenhaus fliegt ab

Die schwierigen Streckenbedingungen forderten ihren Tribut. Ein prominentes Opfer war der SCG 003 mit der Startnummer 40 von Glickenhaus. Ken Dobson schlug nach Auskunft des Teams mit dem gelben Rennwagen im Streckenabschnitt Kesselchen frontal in den Leitplanken ein. Der Amerikaner blieb bei seinem Unfall glücklicherweise unverletzt. "Wir bekommen das Auto erst nach dem Qualifying zurück und können dann den Schaden beurteilen. Das wird eine lange Nacht für uns werden", befürchtete einer der Glickenhaus-Mechaniker.

Zu einem weiteren Zwischenfall kam es zwischen dem Bentley Continental GT3 mit der Startnummer 85 und einem Opel Manta (146). Kurz vor der Boxeneinfahrt entschied sich der Bentley, noch eine weitere Runde auf der GP-Strecke zu drehen, doch der Manta stand ihm dabei im Weg, weil er seinerseits die Nordschleife in Angriff nehmen wollte. Nach einem kleinen Blechkuss ging es für beide weiter.

Zweites Qualifying am Freitagmorgen

Im ersten Qualifying kam es zu Verstößen gegen die eingeführten Slow Zones, die in den Streckenabschnitten Flugplatz und Döttinger Höhe bestehen. Der Nissan GT-R GT3 mit der Startnummer 35 war in einer der Slow Zones zu schnell unterwegs. Die Folge: Der Japan-Renner bekommt die beiden schnellsten Zeiten aus den Qualifyings gestrichen. Selbiges gilt für die Autos mit der Startnummer 47, 168 und 313. Sie hielten sich nicht an den Code 60 unter Doppelgelb.

Am Freitagmorgen findet auf der Nordschleife das zweite Qualifying statt. Aus den kombinierten Zeitenlisten können sich noch 12 Fahrer ins Top-30-Quali fahren. 18 haben ihr Ticket bereits sicher.

Zum Ergebnis aus dem Freien Training gelangen Sie hier.

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