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24h Le Mans: Der Zwischenstand um 16 Uhr
Unglücklicher Safetycar-Einsatz nach Unfall

Nach knapp einer Stunde ist das Zwischenergebnis ziemlich deutlich: Die drei Werks-Peugeot haben einen sehr komfortablen Vorsprung von fast einer Minute auf die Verfolger von Audi. Schuld an dieser schier unglaublich großen Differenz ist das Reglement.

24h Le Mans Start
Foto: dpa

Nach dem Unfall von Nigel Mansell im Ginetta-Zytek wurden die drei rund um die Strecke verteilten Safety-Cars von der Rennleitung auf die Piste geschickt. Eines der Führungsfahrzeuge quetschte sich ausgerechnet in die kleine, nur wenige hundert Meter betragende  Lücke, die sich nach sechs Runden zwischen den drei führenden Peugeot und den Audi aufgetan hatte. So entstand im Handumdrehen eine riesige Kluft.

Großes Pech für Audi in Le Mans

"Das war Pech, aber so steht es im Reglement", stellte Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich nüchtern fest ."Wir haben im Vorfeld lange über die Regeln diskutiert, aber so ist es nun mal." Vermutungen, die Rennleitung hätte den Lokalmatadoren einen landsmannschaftlichen Gefallen erwiesen, sind absurd: Denn nach vielen Querelen und dem Protest gegen die Audi im Vorjahr ist der Veranstalter ACO ist auf die Equipe von Sportchef Olivier Quesnel keineswegs gut zu sprechen.

Crashpilot Nigel Mansell hatte auf dem extrem schnellen Streckenabschnitt zwischen Mulsanne und Indianapolis die Kontrolle über seinen Ginetta-Zytek verloren, vermutlich wegen eines Reifenschadens. Der LMP1-Renner spielte zwischen den Leitplanken Pingpong und kam entgegen der Fahrtrichtung zum stehen. Die Fernsehbilder zeigten, dass der Ginetta offenbar nicht besonders schwer beschädigt wurde. Doch Nigel Mansell wurde vom Krankenwagen ins Medical Center gefahren, damit das Rennen für den Ex-Formel 1-Weltmeiszer auf jeden Fall zu Ende, unabhängig davon, ob das Auto reparabel ist oder nicht. Im Reglement steht nämlich, dass sich der Fahrer nicht mehr als zehn Meter von seinem Auto entfernen darf.

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Unfall von Nigel Mansell

Vor dem Unfall war Le Mans-Rookie Nigel Mansell, der zusammen mit seinen Söhnen Leo und Greg antrat, keineswegs durch schnelle Rundenzeiten aufgefallen.  Im Schnitt war Mansell um 18 Sekunden langsamer als die Peugeot. Der 56-Jährige lag nur auf dem 17. und letzten Platz in der LMP1-Klasse.

Trotz des Pech beim Safety-Car-Einsatz: Das Rennen ist für Audi noch längst nicht verloren. Nach der ersten Runde der Boxenstopps lagen die Rundenzeiten der 908 HDi und der R15 auf exakt dem gleichen Niveau. "Wir geben nicht auf und greifen weiter an", versprach Sportchef Ullrich

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