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24h Le Mans
Teil 1: Wer sind die deutschen Sieger?

Die beiden jungen Deutschen Mike Rockenfeller (26) und Timo Bernhard (29), gewannen zusammen mit dem Franzosen Romain Dumas (32) die 24 Stunden von Le Mans. Mike who? Timo wer? Wir stellen Ihnen in unserer ersten Folge Mike Rockenfeller vor.

24h Le Mans 2010 Mike Rockenfeller
Foto: xpb

Der ehemalige Porsche-Junior Mike Rockenfeller ist wahrscheinlich der bekanntere der beiden: Denn der Wahl-Schweizer, der seit einigen Jahren in der Nähe des Bodensee lebt, ist seit Beginn der Saison 2007 auch in der DTM aktiv.

Mike Rockenfeller fährt für Audi in der DTM

Gleich bei seinem zweiten Rennen gelang ihm in Oschersleben das Kunststück, als Dritter einen Podiumsplatz zu erobern. Ein Privileg, das er bislang nicht wiederholen konnte. Doch seit dem Wechsel ins Phoenix-Team ist Rockenfeller mit seinem Vorjahres-Audi wieder auf der Erfolgsspur: Bei den ersten drei Rennen des Jahres kam er stets in die Punkteränge und liegt auf Tabellenplatz sechs.

Unsere Highlights

Der erste Le Mans-Einsatz von Rockenfeller als Audi-Werksfahrer im Jahr 2008 verlief denkbar schlecht: Der damals 24-Jährige feuerte den R10 TDI schon in der Frühphase in die Leitplanken. Am Ende sprang zwar noch Rang vier heraus. Trotzdem sagt Rockenfeller jetzt: "Das schlimmste Rennen meines Lebens. Aber man hat mich nicht fallen lassen und mit weiter vertraut." Erstaunlich, dass sich ein Rennfahrer nur wenige Minuten nach dem größten Triumph seiner Karriere ausgerechnet an so dunkle Stunden erinnert und sich bei denen bedankt, die ihm wieder aufs Pferd halfen.

Rockenfeller nicht wie behauptet jüngster 24h Le Mans Sieger

Der jüngste Le Mans-Sieger, wie von den Eurosport-Kommentatoren behauptet, ist Rockenfeller übrigens nicht: Alexander Wurz war 1996 bei seinem Sieg im TWR-Porsche erst 22 Jahre alt. Dafür stellte die Audi-Crew einen anderen Rekord auf: Nach 39 Jahren fiel der Distanzrekord: Rockenfeller, Bernhard und Dumas fuhren 5410,7 Kilometer, rund 75 mehr als Helmut Marko und Gijs van Lennep, die bisherigen Inhaber der Bestmarke.

Rockenfeller, der nach dem Triumph beim 24 Stunden-Rennen von Daytona im Riley-Porsche bereits seinen zweiten Sieg bei einem Langstrecken-Klassiker in diesem Jahr feierte, blieb auch nach dem größten Sieg seiner Karriere bescheiden: "Genauso gut wie wir hätten auch die beiden anderen Audi gewinnen können", sagte er kurz nach dem Rennen. "Es war einfach auch ein bisschen eine Frage des Glücks."

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