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24 Rennen Nürburgring (Stand 20:15 Uhr)
Crashfestival am Ring geht weiter

An der Spitze des 24 Stunden-Rennens am Nürburgring hat sich am Abend ein spannender Dreikampf zwischen BMW, Audi und Mercedes entwickelt. McLaren hat derweil alle drei MP4-12C GT3 mit teils heftigen Crashs verloren.

24h Rennen 2012 Chronologie
Foto: SB Medien

Nach der turbulenten Anfangsphase hat sich das Geschehen an der Spitze des 24 Stunden-Rennens auf dem Nürburgring etwas beruhigt. Nach 28 gefahrenen Runden und drei Boxenstopps aller Spitzenautos führt immer noch der BMW Z4 des Schubert-Teams von Jörg Müller, Dirk Müller, Uwe Alzen und Dirk Adorf. Allerdings gibt es durch den unterschiedlichen Boxenrhythmus immer wieder Wechsel an der Spitze.

BMW vor Audi und Mercedes

Der BMW Z4 war nach einem Reifenplatzer in der vierten Runde vorzeitig an die Garage gefahren. Noch ist nicht abzusehen, wie sich das Malheur auf die Distanz auswirken wird. Wenn das Werksteam auf die Distanz einmal öfter an die Box muss, könnte der Reifenplatzer kostspielig werden.

Unsere Highlights

Auf Rang zwei hat sich der Phoenix-Audi R8 LMS von Marcel Fässler, Christopher Mies, René Rast und Frank Stippler geschoben. Mit 40 Sekunden Rückstand ist mittlerweile aber eine deutliche Lücke entstanden. Hinter BMW und Audi kommt Mercedes. Speerspitze der Silberpfeile ist nach 27 gefahrenen Runden der SLS GT3 von Rowe Motorsport mit der Startnummer 22 (Graf, Jäger, Roloff, Seyffahrt). Der Rückstand beträgt knapp über einer Minute.

Abgeschirmt wird der Rowe-SLS vom Heico-SLS mit der Startnummer 65. Das Auto von Bernd Schneider, Lance David Arnold, Alexandros Margaratis und Kenneth Heyer liegt 1:08 Minuten hinter der Spitze auf Rang vier. Platz fünf belegt nach drei Boxenstopps der zweite Phoenix Audi R8 LMS mit der Startnummer 3 (Basseng, Haase, Stippler, Winkelhock).

Manthey-Porsche auf Platz acht

Der beste Porsche ist immer noch der Wochenspiegel-911er vom Manthey Team. Das Auto von Vorjahrssieger Marc Lieb, Romain Dumas, Lucas Luhr und Richard Lietz befindet sich nach dem dritten Boxenstopp auf Rang acht. Allerdings kann der Porsche mit einer Tankfüllung regelmäßig eine Runde länger fahren. Man darf gespannt sein, wie sich das am Ende der 24-Stunden-Distanz auszahlen wird.

Für McLaren wurde die Anfangsphase zur Horror-Vorstellung. Schon in den ersten drei Stunden fielen die beiden MP4-12C GT3 von Dörr Motorsport aus. Um 19:45 Uhr war auch für das Auto von Gemballa Racing Schluss. Klaus Ludwig kam sich im schnellen Abschnitt Schwedenkreuz mit einem Seat Leon ins Gehege und flog spektakulär in die Leitplanke. Der Bonner konnte zum Glück unverletzt aus dem völlig zerstörten Sportwagen aussteigen. Mit dem Ausfall des Gemballa McLaren ist die Arbeit auch für Nick Heidfeld beendet. Der ehemalige Formel 1-Pilot hatte zuvor einen Stint auf dem Auto absolviert.

Promintente Crashs und Defekte

Die McLaren-Fraktion blieb aber nicht das einzige prominente Opfer. Schon in den ersten Runden verabschiedete sich der mitfavorisierte Heico-Mercedes SLS GT3 mit Jeroen Bleekemolen am Steuer. Der Niederländer bog nach einem Reifenplatzer auf der Döttinger Höhe mit hoher Geschwindigkeit in die Leitplanke ab.

Auch der Ford GT3 von Jürgen Alzen kam nicht ungeschoren über die ersten Stunden. Das Auto fuhr um kurz vor 20 Uhr mit technischen Problemen in die Garage, konnte die Fahrt nach kurzer Reparaturpause weiterfahren. Die Haribo-Corvette musste ebenfalls schon zu den Mechanikern und ist zurückgefallen.

In unserer Fotogalerie können Sie sich die besten Bilder der ersten Stunden noch einmal anschauen. Bei unseren Kollegen von sport auto finden Sie auch einen Live-Stream vom Ring.

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