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VW Touran Kaufberatung
Benziner, Erdgas oder Diesel?

Inhalt von

Volkswagen bietet den Touran mit einem aufgeladenen Benziner an, der wahlweise auch Erdgas verbrennt, und einem 140 PS starken Diesel. Welcher der drei ist die beste Wahl?

VW Touran 1.4 TSI, VW Touran 1.4 TSI Ecofuel, VW Touran 2.0 TDI
Foto: Dino Eisele

Sie suchen einen variablen Van, der sich flott bewegen lässt, aber bezahlbar bleibt, und haben einen VW Touran zwischen 25.000 und 30.000 Euro im Visier? Dann sollten Sie schnell nochmal Ihre jährliche Fahrleistung durchrechnen und die Tankstellen in der Umgebung auf Erdgas-Zapfsäulen checken. Denn Volkwagen bietet den Touran nicht nur mit dem bekannten, 320 Nm starken 2.0 TDI sowie dem kleinen, aber dank Kompressor und Turbolader 220 Nm starken 1.4 TSI an - der beliebte Van ist auch als Erdgas-Verbrenner (TSI Ecofuel) zu haben.

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VW Touran mit Erdgas rechnet sich nach 10.000 km

Sie schütteln mit Blick auf seinen hohen Preis von 28.300 Euro schon den Kopf? Unnötig. Angesichts der massiv steigenden Benzin- und Dieselpreise ist Erdgas dank Steuerentlastung bis Ende 2018 deutlich günstiger. Aktuell kostet das Kilogramm Erdgas 1,10 Euro, während Super und Diesel mit 1,53 und 1,50 Euro immer weiter steigen. Legt man Unterhaltskosten und den Testverbrauch von 5,6 kg/100 km zugrunde (1.4 TSI: 7,4 L/100 km), würde sich der Erdgas-Touran schon nach 10.000 Kilometer pro Jahr rechnen (bei drei Jahren Haltedauer).

Der erst in der Comfortline-Ausführung erhältliche TDI ist mit einem Verbrauch von 6,7 Liter Diesel zwar sparsamer, fährt seinen Mehrpreis aber erst bei mehr als 28.000 Kilometer pro Jahr ein. Wer so viel fährt und sich an dem etwas rauen Dieselton nicht stört, sollte zuschlagen. Klanglich sehr zurückhaltend und kaum zu unterscheiden sind dagegen die beiden TSI des VW Touran, denn als Basismotor für den Ecofuel dient der schon erwähnte Twincharger. Auf Erdgas (CNG) optimiert, leistet der aufgeladene Direkteinspritzer sogar zehn PS mehr.

Erdgastank reicht für 420 Kilometer

In puncto Beschleunigung hat der Benziner dennoch einen leichten Vorsprung. Der Grund hängt am Unterboden, denn der 130 Kilogramm schwerere CNG-Touran fährt, neben einem elf Liter großen Benzintank, natürlich Gastanks spazieren. Bis zu 24 Kilo Erdgas lagern hier, eingepresst bei 200 bar Druck. Womit wir auch schon beim gravierendsten Nachteil des TSI Ecofuel angelangt sind: seiner Reichweite. Denn für viel mehr als 420 Kilometer reicht das bordeigene Erdgasvorkommen nicht aus. Wer eine dritte Sitzbank für den VW Touran ordert, kann sogar nur 18 Kilo bunkern. Sind die Tanks leer, schaltet der Touran automatisch auf Benzinbetrieb um und es gilt, eine CNG-Tankstelle anzufahren. Ist diese im Alltag nur auf Umwegen zu erreichen, verpufft der Sparvorteil des Erdgases dagegen schnell - der Benziner wäre dann die bessere Wahl.

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Auto Straßenverkehr 13 / 2021

Erscheinungsdatum 26.05.2021

76 Seiten