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Toyota Auris-Kaufberatung
Alle Modelle und Motorisierungen im Überblick

Beim Toyota Auris gilt es aus fünf Motoren, sechs Ausstattungslinien und den damit verknüpften Optionen die beste Kombination herauszufiltern. Die große Kaufberatung hilft beim Finden der
optimal konfigurierten Golf-Alternative aus Japan.

Toyota Auris Kaufberatung
Foto: Achim Hartmann

Beinahe, aber nur beinahe hätte diese Kaufberatung bereits nach der Testfahrt mit dem Auris -Einstiegsbenziner zu Ende sein können: Der 99 PS starke Vierzylinder reicht völlig aus, um den Auris in Schwung zu bringen. Zusätzlich hilft die serienmäßige Start-Stopp-Automatik beim Spritsparen. Alles ist gut.

Toyota Auris mit zwei Benzin- und drei Dieselmotoren

Doch ganz so einfach ist es wiederum nicht: Da das Triebwerk nur 1,3 Liter Hubraum aufweist, muss der Fahrer des Toyota Auris doch überproportional häufig zum Schalthebel greifen, um nicht den Anschluss zu verpassen. Die Schaltarbeit lässt sich dank des gut abgestuften Sechsganggetriebes mit kurzen Wegen zwar problemlos erledigen, passt aber nicht ganz zum unaufgeregten Charakter des Toyota Auris. Der 1,6-Liter-Benziner mit variabler Ventilsteuerung wirkt souveräner. Selbst bei voller Beladung zeigt er sich kräftig und sparsam. Für das 132-PS-Aggregat steht ein automatisiertes Schaltgetriebe zur Wahl (850 Euro Aufpreis). Freunde einer komfortablen Wandler-Automatik werden damit jedoch kaum glücklich, da ruckfreie Gangwechsel nur im manuellen Modus möglich sind – und auch nur dann, wenn der Gasfuß kurz gelupft wird.

Dieselmotoren rechnen sich schon ab 10.000 km im Jahr

Der kleinste Diesel kann ebenfalls mit Multimode-Getriebe bestellt werden. Doch wie beim Basis-Benziner merkt man auch ihm sein Hubraum-Defizit an – unter 2.000 Umdrehungen verirrt sich der 1,4-Liter-Motor im Turboloch. Deutlich souveräner: der 2.0 D4-D. Er glänzt mit kräftigem Durchzug, gleichmäßiger Leistungsabgabe sowie kultiviertem Motorlauf. Mit seinen 126 PS und 310 Nm Drehmoment erweist er sich als optimaler Toyota Auris-Antrieb. Nachteil: 2.600 Euro Aufpreis gegenüber dem Toyota Auris mit 1,6-Liter-Benziner. Doch wegen der günstigen Versicherungseinstufung amortisiert sich der Aufpreis schon bei einer Jahreslaufleistung von 10.000 Kilometern. Der 177 PS starke D-Cat sprintet naturgemäß noch besser, liefert sein Drehmoment von 400 Nm dabei etwas abrupt auf die Vorderräder. Leicht fällt die Wahl der Karosserievariante: Da lediglich Zwei- und Viertürer zur Wahl stehen, kann die Empfehlung nur den 750 Euro teureren, hinteren Türen gelten. Sie werten den geräumigen Toyota Auris zum Vollwert-Auto auf.

Toyota Auris in umfangreich ausgestatteten Varianten

Wer sich für den empfehlenswerten Zweiliter-Diesel im Toyota Auris entscheidet, muss zur Life-Ausstattung greifen. Eigentlich unverständlich, da bereits die Basis (nur für 1.33 und 1.4 D4-D) mit sieben Airbags, ESP, Klimaanlage und elektrischen Fensterhebern vorne ordentlich ausgestattet ist. Life bietet darüber hinaus elektrische Fensterheber auch hinten, Nebelscheinwerfer, 16-Zoll-Stahlfelgen, elektrische verstell-, beheiz-, und heranklappbare Außenspiegel sowie ein Lederlenkrad und ein Audiosystem. Für lediglich 300 Euro Aufpreis wartet das Plus-Paket mit Klimaautomatik, Einparkhilfe am Heck und Geschwindigkeitsregelanlage auf – ein echtes Schnäppchen also. Da der Parkpiepser hinten nun schon an Bord ist, sollte dieses Feature auch für das, nur schwer einsehbare vordere Ende geordert werden. Für die Optik noch ein paar hübsche Leichtmetallräder im komfortablen 16-Zoll-Format dazu – fertig.

Praktische Extras finden sich im umfangreichen Zubehörprogramm

Die übrigen Ausstattungslinien bieten vor allem Luxus – also Dinge, die den Toyota Auris vor allem optisch aufwerten. Dazu zählen beim Club unter anderem getönte Scheiben sowie ein leicht geändertes Instrumenten- und Scheinwerferdesign. Beim Toyota Auris Executive kommen noch ein schüsselloses Startsystem und Xenon-Scheinwerfer hinzu. Letztere können nicht für die Einstiegsvarianten des Toyota Auris bestellt werden. Das ist unverständlich bei einem sicherheitsrelevanten Extra.

Praktische Extras finden sich dagegen im umfangreichen Zubehörprogramm des Toyota Auris: Kofferraumwannen, Trenngitter, Seitenschutzleisten und Dachboxen stehen in zahlreichen Ausführungen zur Wahl. Wer seinem Toyota Auris eine besonders sportliche Optik verpassen möchte, findet die erforderlichen Auspuffblenden, Tieferlegungsfedern, Seitenschweller und Frontspoiler im Angebot – für alle angebotenen Motorisierungen.

Große Auswahl im Multimedia-Bereich

Im Multimedia-Bereich weicht Toyota nicht von seiner Strategie ab, die wenigen Werksoptionen mit einem üppigen Zubehör-Programm zu kompensieren. Für die Versionen Life+, Club und Executive steht ein DVD-basiertes Navigationssystem in der Aufpreisliste (950 Euro), das zwar mit einer sauberen Integration in das Cockpit und dem 6,5 Zoll großen Touchscreen-Monitor überzeugt, aber ansonsten keine Maßstäbe setzt. Besser: das ebenfalls 950 Eure teure Nachrüstgerät, das eine SD-Karte als Datenspeicher nutzt. Darauf befindet sich das digitale Straßennetz von 26 europäischen Ländern, der etwas kleinere Monitor (5,8 Zoll) verfügt ebenfalls über eine Touchscreen-Funktion sowie über eine Kartendarstellung in Vogelperspektive. Zusätzlich wartet das Gerät mit einer Bluetooth-Freisprech- und Audiostreaming-Funktion auf, USB- und AUX-Anschluss wurden ebenfalls nicht vergessen. Für den iPod-Anschluss müssen allerdings in jedem Fall weitere 160 Euro aufgebracht werden.

Musik-Freunde werden sich im Toyota Auris kaum mit dem etwas dumpfen Klang der serienmäßigen sechs Lautsprecher begnügen. Das von JBL auf den Toyota Auris abgestimmte DSP-Soundsystem mit insgesamt neun Lautsprechern und 440 Watt Leistung könnte Abhilfe schaffen – für 797 Euro. Die meisten Audiogeräte sind zudem für den Empfang digitaler Radiosender vorbereitet. Ein entsprechender Tuner steht ab 317 Euro in der Zubehör-Preisliste. Vieltelefonierer können aus sechs verschiedenen Freisprecheinrichtungen wählen.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten