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SUV ohne Allradantrieb
Die können alles außer Offroad

Autos in Offroad-Optik ohne Allradantrieb werden immer beliebter. Wir haben für Sie alle Kompakt-SUV mit Zweiradantrieb zusammengestellt und zeigen Ihnen die möglichen Alternativen.

Renault Captur, Frontansicht
Foto: Hersteller

Rund 16 % aller Neuwagen in Deutschland sind SUV, doch nur rund ein Drittel davon werden mit Allradantrieb geordert. Das zeigen die KBA-Zulassungsstatistiken vom Juni 2013. "Tendenz steigend", sagt das CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen. "Bis 2020 soll der Anteil bei 33 Prozent liegen." Die Vorteile von SUV liegen auf der Hand: Die höhere Sitzposition vermittelt eine bessere Sicht und mehr Sicherheit. Genügend Stauraum gibt es in der Regel auch. Wer mit einem SUV aber auch Geländeeinsatz assoziiert liegt falsch. Aktuelle Studien decken auf: Lediglich 10 Prozent aller SUV-Käufer fahren mit ihrem Fahrzeug auch tatsächlich ins Gelände.

Unsere Highlights

Immer mehr Kompakt-SUV ohne Allradantrieb

Kein Wunder also, dass die Autoindustrie immer mehr SUV auf den Markt bringt, für die es nur noch optional oder überhaupt kein Allradsystem mehr gibt. Denn dieser ist teuer, sorgt für einen höheren Spritverbrauch und auf Dauer für mehr Verschleißteile. Zudem geht der Trend von den schweren hin zu den kompakten SUV.

Der jüngste Kompakt-SUV-Spross ohne Allradantrieb ist der Renault Captur. Er basiert auf der Plattform des Kleinwagens Clio und ist damit ein reiner Fronttriebler. Für Offroad-Wege hat er lediglich einen Berganfahrassistenten zu bieten. Andere Modelle, wie der Peugeot 2008 oder Fiat 500 L Trekking besitzen zwar ebenfalls nur Frontantrieb, können aber optional immerhin mit einem Traktionskontrollsystem ausgestattet werden.

Reine SUV-Blender, die lediglich einen Offroad-Look und eine Fahrwerkserhöhung erhalten, gibt es auch. Dazu gehören unter anderem Modelle wie Cross Up, Cross Golf Plus und Cross Polo von VW oder der Sandero Stepway von Dacia. Auch Skoda hält für seine Modelle Fabia und Roomster ein Offroad-Optik-Paket mit dem Namen Scout parat.

Als Motorisierung stehen in den meisten Fällen Benziner und Selbstzünder zwischen 80 und 120 PS zur Verfügung. Der Cross-Up trägt sogar nur einen 75-PS Dreizylinder unter der Haube, das stärkste Aggregat für den Sandero Stepway von Dacia hat gerade mal 90, das für den Fiat 500 L Trekking 105 PS. Für den Cross Golf ist immerhin ein TDI mit 160 PS erhältlich.

Und für die Zukunft sind zahlreiche weitere Mini-SUV in Planung. Smart spielt mit dem Gedanken an einen Smart Cross Four, VW plant Kompakt-SUV auf Basis des Up (Taigun) und des Polo (Polo SUV).

Preisunterschiede von bis zu 15.000 Euro

Die Preise für die Modelle im SUV-Look liegen zwischen 10.000 (Dacia Sandero Stepway) und 25.050 Euro (Cross Golf Plus). Für einen Renault Captur oder Peugeot 2008 sind mindestens rund 15.000 Euro fällig.  Ein VW Cross Polo, Skoda Fabia Scout oder  Renault Scénic Xmod kosten sogar zwischen 18.000 und 25.000 Euro.

In dieser Preisregion lohnt es sich dann aber bereits Gedanken an einen Kompakt-SUV mit Allradantrieb zu verschwenden. In den Fokus rücken dabei Modelle wie der Dacia Duster, Suzuki SX 4, Panda Trekking oder Opel Mokka. Oder wenn es ein Exot sein darf: Den allradgetriebenen Lada Taiga, ehemals Niva, gibt es bereits ab rund 11.000 Euro.

In unserer Fotoshow haben wir Ihnen alle Gelände-Blender und alternative Kompakt-SUV mit Allradsystem zusammengestellt.

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Erscheinungsdatum 03.07.2024

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