An Auswahl herrscht dennoch kein Mangel bei acht Ausstattungslinien, die aber nicht mit allen Karosserie- und Motorversionen kombinierbar sind.
Vergegenwärtigt man sich, wie mager Kleinwagen noch vor 15 Jahren ausgestattet waren, erscheint schon die Basis Filou üppig ausstaffiert - mit vier Airbags, Servolenkung, Zentralverriegelung, elektrischen Fensterhebern vorn. Weil aber drei elementare Dinge fehlen - seitliche Kopfairbags, ESP und die Klimaanlage - und für 1.630 Euro zusätzlich geordert werden müssen, lohnt sich der Filou nicht.
Denn die nächst höhere Ausstattung Tendance hat all das serienmäßig, kostet aber nur 1.400 Euro mehr. Einzig ein CD-Radio fehlt da noch. Wer nicht 460 Euro für das peugeoteigene Gerät WIPSound mit Lenkradsatellit und Cinch-Eingang für MP3-Spieler ausgeben möchte, kann auch ein günstiges Gerät im Fachhandel kaufen und selbst einbauen. Denn alle 207 kommen serienmäßig mit Radiovorbereitung samt Verkabelung für Lautsprecher vorn und hinten. Wer sich trotzdem für das CDRadio WIP entscheidet, erhält für weitere 300 Euro Aufpreis einen empfehlenswerten USBund Aux-Anschluss sowie eine Bluetooth-Anbindung für das Mobiltelefon.
Weniger dringlich erscheint dagegen der Erwerb des Navigationssystems für 950 Euro - was vor allem an seiner umständlichen Bedienung liegt. Alle, die es gern ein bisschen luxuriöser mögen, investieren das Geld besser in die Linie Premium. 1.400 Euro teurer als Tendance und erst ab 95 PS lieferbar, beinhaltet sie das CDRadio, schmückt sich mit Alurädern und etwas Leder. Nichts Elementares also, was den Premium aber interessant macht, ist die Tatsache, dass es erst ab hier Komfortextras wie Einparkhilfe, Licht- und Regensensor, Klimaautomatik oder Lederpolster gibt - allerdings überwiegend in Ausstattungspaketen gebündelt.
Auch die Viergangautomatik gibt es erst ab Premium. Die mit nur vier Stufen unterbesetzte Box kostet 1.250 Euro und ist allein mit dem 120-PS-Benziner lieferbar. Zusammen leben sie in einer hochtourigen, nicht ganz ruckfreien Beziehung. Den Premium gibt es nur mit den stärksten Motoren. Von den vielen Extras, die Peugeot serienmäßig reinpackt, sind aber nur das Kurvenlicht, die Reifendruckkontrolle und das feste Panorama-Glasdach erwähnenswert. Das hat der Kombi SW schon als Tendance serienmäßig, dazu die separat öffnende Heckscheibe und eine Dachreling, was den höheren Aufpreis von 2.050 Euro zum Filou erklärt.
Wer auf diese Extras, aber nicht auf Klimaanlage, ESP und sechs Airbags verzichten will, fährt damit immer noch 420 Euro günstiger. Reicht locker fürs Trennetz (70 Euro). Das SW-Topmodell Escapade heißt ab April Outdoor und kleidet sich im sachten Offroad- Look. Wobei die leicht höhergesetzte Karosse - vorn um 1,6, hinten um 2,1 Zentimeter - und die Rundumbeplankung mit Plastik nichts an der minimalen Geländetauglichkeit ändern.
Ebenfalls nur kosmetischen Charakter hat die nur fürs Cabrio erhältliche Version Roland Garros mit Metallic-Lack und spezieller Lederausstattung. Dabei genügt auch beim CC die zweitniedrigste Ausstattung namens Premium, welche die 1.300 Euro Aufpreis zum Filou schon durch die serienmäßige Klimaanlage wettmacht und zusätzlich mit Leichtmetallrädern anrollt. Wegen der schlechten Übersichtlichkeit sollte man beim CC noch die Einparkhilfe (Teil des City-Pakets für 360 Euro) bestellen.
Damit man das elektrisch betätigte Blechdach auch an sonnigen Wintertagen öffnen mag, empfehlen sich noch Windschott (260 Euro) und Sitzheizung für 210 Euro. Nur noch bis April angeboten wird der bereits serienmäßig mit Sportsitzen, Kurvenlicht, Klimaautomatik und CD-Radio umfangreich ausgestattete RC. Als Extras sind für das ausschließlich zweitürig lieferbare Sportmodell nur das Soundsystem (360 Euro) und der USB-/Aux-/Bluetooth-Anschluss überlegenswert.
Für den auf dem Tendance basierenden 99g sollte unbedingt das für diese Linie aufpreispflichtige elektronische Stabilitätsprogramm (460 Euro) bestellt werden. Den Duftspender dagegen bräuchte auch der 99g nicht - wie bei allen 207- Dieseln sorgt hier serienmäßig ein Rußfilter für gute Luft.
