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Opel Meriva Kaufberatung
Alle Motoren, Ausstattungspakete und Optionen

Jeder Opel Meriva bekommt ab Werk ein außergewöhnliches Detail – die gegenläufig öffnenden Türen. Die große Kaufberatung gibt darüber hinaus Tipps für die passende Motorisierung und die optimale Kombination aus Ausstattungspaketen und Einzeloptionen für das kompakte Raumfahrzeug.

Kaufberatung Opel Meriva, alle Fahrzeugtypen
Foto: Hans-Dieter Seufert

Motor und Getriebe des Opel Meriva

Ist das tatsächlich der als zäh bekannte 1,7-Liter-Dieselmotor, der sich im Opel Meriva so engagiert in die Riemen legt? Und das auch noch ohne eindringliches Nageln? Während sich das 110 PS starke Triebwerk im Astra noch wenig engagiert und mit mäßigen Manieren präsentiert, stellt der Selbstzünder für den kompakten Van die optimale Motorisierung dar.

Der Grund: Opel stimmte die Elektronik neu ab. So bietet der Vierzylinder vor allem im Vergleich zum zu lang übersetzten 1,3-Liter-Pendant die deutlich besseren Fahrleistungen sowie einen kultivierten Motorlauf bei kaum höherem Verbrauch. Gegen den kräftigen 130-PS-Diesel spricht nur der hohe Preis.

Unsere Highlights

Und welches der drei Angebote bei den Benzinern überzeugt? Einen guten Kompromiss stellt der 1.4 Ecoflex dar, dessen aufgeladener 120-PS-Motor den Opel Meriva ordentlich beschleunigt und der mit 8,6 Liter/100 km kaum mehr verbraucht als das Basistriebwerk. Dank sechstem Gang kommt der kräftige 140-PS-Turbo mit überschaubaren 8,8 L/100 km aus. Der Zuschlag: 830 Euro. Automatik-Freunden lässt Opel keine Wahl, sie müssen beim Opel Meriva zum 100-PS-Diesel greifen – der sich jedoch so träge wie eh und je zeigt.

Bei Ausstattungslinien zeigt Opel Flexibilität

Beim Durchblättern des 50-seitigen Mervia-Prospekts fällt schnell Opels Vorliebe für Flexibilität auf. So zeichnet sich die Basisversion Opel Meriva Selection durch Flex Doors (die gegenläufig öffnenden Türen) sowie das Flex-Space-Sitzkonzept aus.

Die Design-Edition glänzt zudem mit der Flex-Rail-Mittelkonsole, in der Zubehörliste steht noch der Flex-Fix-Fahrradträger. Das Topmodell Opel Meriva Innovation hat dem Opel Meriva Design-Edition vorwiegend Edel-Extras wie 17-Zoll-Aluräder, eine Teillederpolsterung sowie eine Sitzheizung voraus – und bleibt daher entbehrlich. Die umfangreiche Sicherheitsausstattung mit Front-, Kopf- und Seitenairbags, ESP, adaptivem Bremslicht und aktiven Kopfstützen eint alle Varianten.

Sparfüchse sind also bereits mit dem Opel Meriva Selection gut bedient, sollten jedoch die Klimaanlage für 1.140 Euro nicht vergessen. Beim Design-Edition muss dafür nichts extra bezahlt werden, was den zunächst mit 2.470 Euro recht happig wirkenden Preisaufschlag weniger drastisch erscheinen lässt.

Ebenfalls mit an Bord des Opel Meriva: Nebelscheinwerfer, CD-Radio, Bordcomputer, stark getönte Scheiben im Fond, Lederlenkrad und Geschwindigkeitsregelanlage. Möglicherweise benötigt diese Dinge nicht jeder für ein sorgenfreies Autoleben, aber sie machen den Opel Meriva flexibler – zum Van für alle Gelegenheiten.

Ausstattung und Extras

Opel räumt seinen Meriva-Kunden zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten über Einzeloptionen ein. Speziell beim Opel Meriva Design-Edition lassen sich jedoch einige davon in preiswerten Paketen sinnvoll zusammenfassen – beispielsweise im 600 Euro teuren Designpaket Style. Es kombiniert das empfehlenswerte Kurven- und Abbiegelicht, den dazugehörigen Licht- und Regensensor sowie 16-Zoll-Leichtmetallräder.

Nicht im Paket dagegen: die Zwei-Zonen-Klimaautomatik (470 Euro), die den großen Innenraum zuverlässig temperiert. Als echtes Luxus-Extra findet sich zudem für 1.785 Euro eine Standheizung in der Preisliste.

Wer häufig Kinder transportiert, sollte über elektrische Fensterheber im Fond des Opel Meriva nachdenken (250 Euro), die sich vom Fahrersitz aus blockieren lassen. Absolut unverzichtbar: der 520 Euro teure Parkpilot, der mit Sensoren an Front und Heck dabei hilft, den unübersichtlichen Opel Meriva zielgenau auch in enge Lücken zu steuern. Dieses Extra kann jedoch nicht mit dem integrierten Fahrradträger kombiniert werden.

Multimedia im Opel Meriva

Immerhin 21 Prozent aller Meriva-Käufer ordern eines der beiden Navigationssysteme, müssen dann allerdings mit eher durchschnittlichen Geräten leben. Da selbst das 2.030 Euro teure Topgerät DVD 800 keine besonders ausgefeilte Kartendarstellung bietet, stellt für alle, die den Komfort eines fest installierten Navis schätzen, das CD 500 im Opel Meriva die bessere Wahl dar.

In Verbindung mit der empfehlenswerten Design-Edition kostet es 900 Euro und kann zum gleichen Preis im Paket mit der Bluetooth-Freisprecheinrichtung geordert werden. Letztere lässt sich für 90 Euro um ein integriertes Telefonmodul erweitern, das über eine SIM-Access-Profile-Funktion verfügt. Wer weitere 170 Euro drauflegt, erhält noch die USB-Schnittstelle dazu – und das Alles-inklusive-Multimedia-Paket für den Opel Meriva ist perfekt. Die Grundbedürfnisse des Infotainments werden allerdings völlig ausreichend von der Kombination aus dem MP3-fähigen Radio CD 400 (150 Euro für Design-Edition) und der 300 Euro teuren Bluetooth-Freisprecheinrichtung bedient.

Externe Geräte lassen sich dabei über den im Ausstattungsumfang enthaltenen Aux-Anschluss koppeln. Der Tuner liefert eine Ausgangsleistung von 4 x 20 Watt, aus den vier Lautsprechern rieselt ausgewogener Klang. Bei Bestellung des Parkpilot erweitert Opel das Audiosystem um weitere drei Lautsprecher.

Die aktuelle Ausgabe
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Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten