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Mercedes B-Klasse in der Kaufberatung
Das ist der beste für Sie

Wenn wir überlegen, welcher Mercedes die traditionellen Werte der Marke – Sicherheit, Komfort, Solidität, Alltagsnutzen – am besten repräsentiert, dann ist das die B-Klasse.

Mercedes B-Klasse Kaufberatung
Foto: Mercedes-Benz

Wir haben in unserer Serie „Das kauft Deutschland“ in den letzten Monaten nicht nur viele Preislisten, sondern auch Vorlieben kennengelernt. Und zu den Erkenntnisgewinnen zählt, dass wir uns eigentlich nicht darum kümmern müssten, wie gut optionale Navigationssysteme oder Adaptivdämpfer funktionieren. Sondern um: die Sitzheizung. Sie dürfte das beliebteste Extra aller Neuwagenkäufer sein. So auch bei der B-Klasse , einem Auto, das Menschen kaufen, die wissen, was sie wollen – und was nicht. Immerhin kommen rund 579.000 Jahre Lebenserfahrung allein bei den 10.528 Kunden zusammen, die in diesem Jahr einen B neu zugelassen haben.

Mercedes B-Klasse ist der beliebteste Mini-Van

Sie haben die wilden Jahre eher hinter sich, wollen ein Auto, das sicher, bequem, zuverlässig, modern statt modisch und leicht zu bedienen ist. Genau das bekommen sie, wie die beliebte B-Klasse zeigt. Sie ist mit einem Anteil von rund 30 Prozent nicht nur das beliebteste Modell im Segment der Mini-Vans, sondern zählt zudem zu den Autos, die besonders häufig von Privatkunden gekauft werden – nur knapp 40 Prozent der Zulassungen entfallen auf gewerbliche Halter. Dass die meisten Kunden eine B-Klasse mit ihrem eigenen Geld bezahlen, erklärt, warum der B als 180 Benziner und 180 Diesel am häufigsten bestellt wird. Verglichen mit den 160er-Versionen (Diesel mit 90, Benziner mit 109 PS) bieten die 180er für 1.220 Euro (B 180 Benziner) und 952 Euro Mehrpreis (B 180 d) temperamentvollere Fahrleistungen bei fast gleichem Verbrauch.

Mercedes B-Klasse Kaufberatung
Mercedes-Benz
Die B-Klasse ist mit einem Anteil von rund 30 Prozent das beliebteste Modell im Segment der Mini-Vans.

Zudem sind die 180er kultivierte und harmonische Motoren. Auch weil am komfortabel abgestimmten B kein Sportler verloren gegangen ist, braucht es die stärkeren Benziner (B 200 mit 156 PS, B 250 mit 211 PS) ebenso wenig wie die auch im Unterhalt teureren Diesel B 200 d (136 PS) und B 220 d (177 PS). Nur die starken Versionen gibt es für rund 2.200 Euro mit Allrad. Darüber hinaus im Angebot, aber selten nachgefragt: der erdgasgetriebene B 200 c (156 PS, 33.142 Euro) und der B 250 e mit Elektromotor (132 kW, 200 km Reichweite, 39.151 Euro).

Sinnvolles Doppelkupplungsgetriebe

Fangen wir doch einfach an Wir starten mit dem B 180 Benziner für 27.578 Euro. Er kostet 1.517 Euro weniger als der 180 d, womit sich bei einem Testverbrauch von 7,6 l/100 km schon der Kraftstoff für die ersten 16.000 km gegenfinanzieren lässt – oder 70 Prozent des Aufpreises für das Doppelkupplungsgetriebe (2.178 Euro). Eine knappe Mehrheit der Kunden lässt schalten, was der Siebengangbox nach ein paar Anlaufschwierigkeiten beim Modellstart nun treffsicher und sanft gelingt. Wenngleich sich das passend gestufte manuelle Sechsganggetriebe leicht und präzise betätigen lässt, ist das Geld auf jeden Fall besser in den Doppelkuppler investiert als in eine der Ausstattungslinien.

Mercedes B-Klasse Kaufberatung
Mercedes-Benz
Viel günstiger als das große Command-Navi: Audio 20 CD plus Navigation Garmin für 1.071 Euro.

Fast die Hälfte der Kunden bestellt den B als Urban, bekommt für 1.809 Euro Aufpreis aber nur etwas Schnickschnack wie Leichtmetallräder und eine andere Innendekoration. Als zielführender erweist sich das Radio Audio 20 CD mit dem leicht bedienbaren und cleveren Garmin-Navi für zusammen 1.071 Euro – viel günstiger als das Comand-Online-Navigations- und Infotainment-System (3.522 Euro). Den Besuch in der Unterhaltungsabteilung beenden wir mit dem Erwerb des digitalen Radioempfangs (506 Euro) und wenden uns Praktischerem zu.

Reichhaltige Sicherheitssysteme als Option

Dazu gehören bei einem Van unbedingt die um 14 Zentimeter verschiebbare Rückbank, die umklappbare Beifahrersitzlehne sowie der höhenverstellbare Ladeboden. All das packt Mercedes für 595 bis 672 Euro ins Easy-Vario-Plus-System, das sich allerdings nicht mit den an sich empfehlenswerten integrierten Kindersitzen (405 Euro) kombinieren lässt. In jedem Fall raten wir zu Sidebags im Fond für 446 Euro und zum Gute- Fahrt-Paket (1.726 Euro für LED-Lampen, Trennnetz, Totwinkelwarner), das sich für 357 Euro (plus 208 Euro für das Multifunktions-Lederlenkrad) um den Spurhalteassistenten ergänzen lässt.

Unsere Sicherheitskampagne endet mit dem präventiven Gurtstraffer Pre-Safe (393 Euro) und Parksensoren rundum inklusive Parklenkassistent (803 Euro). Machen wir es uns noch gemütlich mit dem Sitzkomfortpaket (umfangreichere Sitzeinstellung für 280 Euro, Voraussetzung fürs Easy-Vario-Plus-System), den Becherhaltern vorn (30 Euro) und der Sitzheizung. Die kostet 345 Euro, aber dass sie bei einem Auto für 36.516 Euro nicht fehlen darf, haben wir aus Erfahrung gelernt.

Gebrauchtwagen: Günstig als junge Alte

Um 15.000 Euro starten die Preise für gebrauchte B-Klassen der aktuellen Generation – B 180 mit Diesel- oder Benzinmotor von 2012 mit rund 60.000 Kilometern beim Vertragshändler. Für diese Modelle gibt es neben einer Gebrauchtwagengarantie in der Regel auch eine neue HU/AU. Rund 20.000 Euro kosten dann B-Klassen nach dem Facelift von November 2014 – auch hier startet das Angebot mit B 180 als Diesel oder Benziner zum gleichen Tarif und jeweils um 20.000 km.

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