Bei Waschmaschinen oder Kühlschränken ist die Methode gang und gäbe: Ein und dasselbe Produkt wird unter verschiedenen Markennamen angeboten.
Unter der Karosse sind viele Modelle gleich
Bei Autos beschränken sich gemeinsame Bauteile in der Regel auf die technische und elektronische Architektur. Beispiel VW-Konzern: Audi A3, VW Golf, Skoda Octavia oder Seat León nutzen die gleiche Plattform inklusive Motoren und Getriebe. Optisch sind sie grundverschieden, eine Verwechslung ist ausgeschlossen. Doch manchmal scheuen Hersteller Kosten und Risiko einer eigenen Entwicklung und schließen sich mit anderen Marken in- oder außerhalb des Konzerns zusammen. Oder sie wollen möglichst schnell und günstig in ein Segment vorstoßen, in dem sie bislang nicht vertreten waren.
Viele Modelle werden nur an die Markenoptik angepasst
Dieses Badge-Engineering hat in der Autoindustrie eine lange, wenngleich nicht besonders geschätzte Tradition. Oft werden die Modelle nur an Front und Heck mit sehr geringem Aufwand an die jeweilige Markenoptik angepasst. Ein Opel kann so auf den ersten Blick wie ein Suzuki, ein VW wie ein Seat oder ein Citroën wie ein Mitsubishi aussehen - und umgekehrt. Unter dem meist kaum veränderten Blechkleid müssen sie deshalb noch lange nicht identisch sein. Motoren, Feinabstimmung oder Ausstattung können sich durchaus unterscheiden - und natürlich auch der Preis.
Der beste Gegenwert erschließt sich nicht auf den ersten Blick
Die Wahl des gleichen Modells mit anderem Markenlogo kann sich deshalb auszahlen. Welches aber den besten Gegenwert bietet, erschließt sich nicht immer auf den ersten Blick. auto motor und sport nennt alle aktuellen Autos dieser Machart und dröselt anhand von fünf Beispielen die Preis- und Ausstattungsdifferenzen auf.
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