Irgendwie logisch, dass der kompakte Fronttriebler hierzulande zu den beliebtesten Kia zählt. Für Europa entwickelt, seit 2012 auf dem Markt und ausschließlich in der Slowakei produziert, hören rund 30 Prozent der in Deutschland verkauften Kia auf den Namen Cee’d. Ausgesprochen wie das englische seed (Saat), stehen die vier Buchstaben für "Created in europe - europe’s design".
Kia Cee’d und ProCee’d mit gleichem Kofferraumvolumen
Aktuell umfasst die Modellfamilie drei Karosserievarianten, von denen jede ihren eigenen Auftritt pflegt. Standardmäßig nimmt das 4,31 Meter lange und 1,78 Meter breite Schrägheckmodell des Kia Cee’d (ab 14.590 Euro) bereits ausreichende 380 Liter Gepäck mit auf die Reise. Dank einer breiten Ladekante sowie einer vergleichsweise flachen Stufe vollzieht sich auch das Beladen einfach. Die maximale Innenbreite zwischen den Radkästen beträgt 1,10 Meter. Eine asymmetrisch geteilte Rückbank ist Serie.
Wer 200 Euro mehr investiert, erhält bereits den sportlicher auftretenden Kia ProCee’d. Den markanten Zweitürer kennzeichnet die hohe Schulterlinie in Kombination mit einer sportlichen Keilform. Interessant hierbei: Trotz seiner dynamischen Karosserie wartet der Zweitürer bei gleicher Länge mit dem gleichen Kofferraumvolumen auf. Lediglich bei dachhoher Beladung zieht der fesche ProCee’d mit 1.225 zu 1.318 Litern den Kürzeren.
Kombi mit praktischen Details
20 Zentimeter länger und 1.200 Euro teurer, bietet der Kia Cee’d Sportswagon bei gleichem Radstand (2.650 mm) das üppigste Fassungsvermögen. 528 bis 1.599 Liter packt der 4,50 Meter lange Kombi locker weg. Ein solides Trennnetz, das sich auch hinter den vorderen Insassen montieren lässt, zählt ab dem Niveau Vision zur Serienausstattung, ebenso vier Verzurrösen und ein Trennsystem, mit dem sich mittels Schienen und Gurten die unterschiedlichsten Gepäckstücke verlässlich fixieren lassen. Unter seinem stabil gefertigten Ladeboden verbirgt sich zudem ein 42 Liter großes Fach – Platz genug für Notrad, Werkzeug sowie eine gefächerte Kunststoffwanne. Ebenso praktisch: ein zweites, längliches Unterbodenfach nahe am Heck, in dem sich die Laderaumabdeckung schnell und einfach verstecken lässt. Ideal für alle Laternenparker.
Zu wenig? Dann ermöglichen die serienmäßige Dachreling sowie eine Anhängerkupplung (690 Euro) weitere Transportoptionen. Die Anhängelast für Schrägheck und Kombi beträgt maximal 1,5 Tonnen. Abschließend ein Extra für alle, die gern mal den Blick nach oben werfen und sich sowieso für das Topmodell Spirit entscheiden werden: das ausstellbare Panoramadach.
Mehr Infos zu den einzelnen Triebwerken erfahren Sie hier. Alles zum Thema Unterhaltskosten gibt es hier zu lesen. Wissenswertes zu den Ausstattungsmöglichkeiten des Kia Cee'd haben wir hier zusammengestellt.
FAZIT
Tja – welchen nehmen? Schon der vernünftig ausgestattete und ausreichend flotte Cee’d 1.4 CVVT ist als Edition 7 der ideale Begleiter für alle, die sich ein möglichst preiswertes Kompaktmodell wünschen. Wer hingegen einen geräumigen, flotten und sparsamen Kombi sucht, der sollte zum 1.6 CRDi Sportswagon greifen.
Motor/Ausstattung | Karosserie | Attract | Edition 7 | Vision | Spirit |
1.4 CVVT (Benziner mit 100 PS) | Limousine/ Kombi/ Zweitürer | 14.590 / 15.790 Euro / nicht erhältlich | 16.390 / 17.590 Euro / n.e. | 17.990 / 19.190 Euro / n.e. | nicht erhältlich |
1.6 GDI (Benziner mit 135 PS) | Limousine/ Kombi/ Zweitürer | nicht erhältlich | 18.290 / 19.490 / 18.490 Euro | 19.890 / 21.090 / 20.090 Euro | 21.390 / 22.590 / 21.590 Euro |
1.6 CRDi (Diesel mit 128 PS) | Limousine/ Kombi/ Zweitürer | nicht erhältlich | 19.690 / 20.890 Euro / n.e. | 20.990 / 22.190 / 21.190 Euro | 22.490 / 23.690 / 22.690 Euro |
GT 1.6 T-GDI Benziner mit 204 PS) | Limousine/ Zweitürer | nicht erhältlich | Cup: n.e. / 22.990 Euro | Challenge: jeweils 24.490 Euro | Track: jeweils 26.990 Euro |
Stand Dezember 2013 |