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Gebrauchtwagen Stufenheck-Limousinen
Es muss nicht immer ein Kombi sein

Stufenheck-Limousinen sind oft eine günstige Alternative zum Kombi. Diese zehn Modelle bieten große Kofferräume und gelten technisch als zuverlässig.

Kofferraum
Foto: Hens-Dieter Seufert

Nicht nur die PS, der Komfort, das Design oder der Preis sind beim Gebrauchtwagenkauf ausschlaggebend. Auch das Platzangebot spielt oftmals eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung. Doch wer ein gut erhaltenes Auto mit ansprechender Ausstattung, genügend Kraft unter der Haube und einem großen Raumangebot zum günstigen Preis haben möchte, zieht nach der Suche nicht selten ein langes Gesicht. Zwar erfüllen Kombis, SUV oder Vans die Wünsche der Kunden, doch gerade diese Autogattungen sind sowohl am Neu- als auch am Gebrauchtwagenmarkt gefragt. Somit fahnden die Kaufinteressenten lange nach guten Offerten.

Das große Gebrauchtwagen-Spezial

Was viele jedoch vergessen: Es gibt eine Lösung für dieses Problem, und zwar sind die so genannten Stufenheck-Limousinen eine lohnenswerte Alternative. Sie gibt es in verschiedenen Segmenten und bieten das, was viele suchen: Komfort, Leistung und jede Menge Platz. Zum Beispiel stellen einige Mittelklasse-Modelle ein Kofferraumvolumen von mehr als 500 Litern zur Verfügung und schlagen damit in diesem Kapitel Modelle aus höheren Segmenten. Der Ford Mondeo ist solch ein Kandidat, er bietet mehr Gepäckraum als etwa der BMW 5er Touring der Vorgängergeneration – allerdings nur, wenn beim Kombi-Vertreter der oberen Mittelklasse nicht die hintere Sitzreihe umgeklappt wird.

Stufenheck-Limousine bis zu 4.000 Euro günstiger

Obendrein sind Stufenheck-Limousinen preislich mehr als attraktiv, denn in der Imagewertung belegen sie bei den Kunden nicht die vorderen Ränge. In der Regel genießen die Kombi-Ableger ein größeres Ansehen. Hierfür ist der Bestseller VW Passat ein gutes Beispiel: Die Ausführung Variant hat bei diesem Mittelklasse-Modell allein in Deutschland einen Anteil von über 80 Prozent.

Für Schnäppchen-Jäger sind das gute Nachrichten. Denn um die Stufenheck-Limousinen an den Mann zu bringen, setzt der Handel die Preise günstig an. Beim Passat beträgt der Unterschied zwischen Stufenheckausführung und Kombivariante bis zu 4.000 Euro – ausgehend vom gleichen Fahrzeugalter sowie von einer vergleichbaren Ausstattung und Motorisierung. Das ist kein Einzelfall. Beim Skoda Octavia, Opel Insignia, BMW 5er oder Ford Mondeo ist die Differenz ähnlich hoch, um weitere Beispiele zu nennen. Im Schnitt müssen Fahrzeugkäufer mit Anschaffungskosten von mindestens 9.000 Euro rechnen.

Kompakte Limousinen mit großem Gepäckraum

Stellt sich nur noch eine Frage: Welche Stufenheck-Limousinen hinterlässt technisch den besten Eindruck? Ein Blick in den Dekra-Gebrauchtwagenreport zeigt gleich mehrere Modelle, die als gut beziehungsweise besonders zuverlässig gelten. auto motor und sport stellt zehn Stufenheck-Vertreter vor, die nicht nur qualitativ, sondern auch aufgrund ihres Kofferraumvolumens am Markt überzeugen. Dabei handelt es sich vor allem um Modelle aus der Mittelklasse, oberen Mittelklasse und der Oberklasse.

Auch die kompakten Stufenheck-Limousinen sollten an dieser Stelle erwähnt werden. Diese Autos versprechen in der Regel ebenfalls einen großen Gepäckraum. Der VW Jetta der Vorgängergeneration zum Beispiel, ein Ableger des Golf, stellt den Besitzern ein Volumen von 527 Litern zur Verfügung – das ist mehr als bei einem Opel Insignia und sogar mehr als bei einem VW Phaeton. Allerdings ist das Angebot an gebrauchten Stufenheck-Limousinen aus dem Kompaktwagen-Bereich nicht groß, deshalb konkurrieren sie preislich mit einigen Mittelklasse-Ausführungen.

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