Gemeinsam haben die folgenden Autos nur den Preis: 10.000 Euro kosten die Gebrauchtwagen im Alter von einem bis zehn Jahren. Da kommt so mancher Käufer mitunter ins Grübeln. Was soll es sein? Ein junger Kleinwagen oder Luxus pur mit fast einem Jahrzehnt Straßenleben?
Vor dem Kauf eines Gebrauchtwagen auf die Folgekosten achten
Der Kaufpreis allein sollte auf jeden Fall nicht den Ausschlag zum Zuschlag eines Gebrauchtwagen geben. Denn entscheidend sind nicht zuletzt die Folgekosten. Und beim Unterhalt machen sich die Unterschiede deutlich bemerkbar: Der Jaguar verschlingt im Monat fast doppelt soviel Geld wie der Familienvan Seat Alhambra.
Nicht zu vernachlässigen sind darüber hinaus die Reparaturkosten. Dass die Wahrscheinlichkeit von Defekten mit dem Fahrzeugalter steigt, leuchtet ein. In der Regel sind Ersatzteile für noble Automobile zudem deutlich teurer als solche für Kleinwagen. Dass angesichts der umfangreicheren Ausstattung auch mehr potenzielle Baustellen unter der Karosserie lauern, steht auf einem anderen Blatt.
Kleinwagen oder auch Cabrios sind wertstabiler
Trotzdem kann der Klassenaufstieg durchaus eine Überlegung wert sein, denn nicht zwangsläufig sind emotionalere Fahrzeuge teurer als ein Brot-und-Butter-Modell. Beispiel Audi TT Roadster: Der Zweisitzer kostet im Monat rund 70 Euro mehr Unterhalt als ein VW Polo. Angesichts des größeren Fahrspaßes im sportlichen Cabrio kommt da so mancher ins Grübeln. Zumal das Thema Wertverlust mit steigendem Alter einen immer geringeren Stellenwert einnimmt. Grundsätzlich gilt aber: Kleinwagen oder auch Cabrios sind in der Regel wertstabiler als Mittel- und Oberklassekombis.
Besonders bei betagten Exemplaren nimmt eine lückenlose Dokumentation der Service-Historie einen großen Stellenwert ein. Ein durchgängig in der Vertragswerkstatt gewartetes Auto ist auf jeden Fall der bessere Kauf.