Opel schneidet seine Ausstattungslinien auf drei Kundentypen zu: die Preissensiblen werden mit der Basisversion "Selection" und der Edition "111 Jahre" bedient, "Innovation" richtet sich an komfortorientierte Käufer.
Die Edition-Version kommt mit vielen zahlreichen Extras
Und da der Opel Zafira durchaus mit agilen Fahreigenschaften zu gefallen weiß, steht für die dynamische Klientel zudem eine Sport-Ausstattung unterhalb des OPC-Topmodells zur Wahl. Weil Opel nahezu alle Extras auch einzeln anbietet, stellt sich dem Käufer die Frage: Lohnt sich das Paket, oder ist ein individuell aufgerüstetes Selection-Basismodell die günstigere Wahl? Die Grundausstattung umfasst neben den üblichen Sicherheitsextras wie ESP und sechs Airbags auch vordere Fensterheber und Zentralverriegelung. Auf Klimaanlage (1.140 Euro) und CD-Radio (ab 815 Euro) will heute jedoch kaum einer verzichten. Beides gibt es serienmäßig in der 2.900 Euro teuren Edition-Version, die daneben mit weiteren sinnvollen Extras wie etwa Bordcomputer, beheizbare Außenspiegel, Tempomat und Gepäckraumrollo aufwartet.
Für den Opel Zafira gibt es viele Benutzer-spezifische Ausstattungsmöglichkeiten
Sie lässt sich im Zafira zudem um viele weitere Optionen ergänzen, die in Verbindung mit der Selection-Basis nicht lieferbar sind - etwa das empfehlenswerte Cargo-Paket für 200 Euro. Es umfasst neben einem Sicherheitstrennnetz verschiebbare Befestigungshaken und -adapter sowie Stangen, mit denen sich der Gepäckraum praktisch unterteilen lässt - unverzichtbar, wenn der Opel Zafira häufig als Transporter genutzt werden soll.
Für solche Fälle ebenfalls interessant: Niveauregulierung (635 Euro) und Trail-Paket (720 Euro) mit abnehmbarer Anhängerkupplung, erweitertem Stabilitätsprogramm und Berganfahrhilfe. Hilfreich sind Parksensoren an Front und Heck (560 Euro), die Opel im Jubiläumspaket Komfort für 650 Euro zusammen mit einer Heizung für die Vordersitze und den Fußraum der dritten Sitzreihe anbietet.
Den Opel Zafira gibt es auch mit OPC-Optikpaket
Diese Investition bleibt einem auch nicht erspart, wenn man die auf der Edition-Linie aufbauende Innovation-Ausstattung zum Mehrpreis von 2.000 Euro ordert. Innovativ sind daran vor allem die Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht und Nebelscheinwerfern. Ansonsten verwöhnen Komfortsitze mit Stoff- und nachgebildeten Lederbezügen die Insassen, ebenso Klimaautomatik, Mittelarmlehne sowie automatisch angesteuerte Scheibenwischer und Scheinwerfer. Soll‘s noch mehr sein? Ein schlüsselloses Open-und-Start-System kostet 445 Euro, eine Standheizung 1.785 Euro. Weitere 475 Euro gegenüber Innovation kostet die Ausstattung Sport, die sich optisch mit Schwellerleisten und 17- Zoll-Alurädern abhebt.
Bi- Xenon-Scheinwerfer sowie Licht- und Regensensor müssen hier extra bezahlt werden, dafür zählen gut konturierte Sportsitze und ein strafferes Fahrwerk zum Ausstattungsumfang. Wer gar elektronisch geregelte Dämpfer (ab 445 Euro) oder Recaro-Sitze (ab 915 Euro) will, muss trotzdem nicht zum teuren OPC greifen. Auch dessen spezielle Extras bietet Opel einzeln an - inklusive zweier OPC-Optikpakete.