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Ford Mondeo Kaufberatung
Welche Varianten sind empfehlenswert?

In der Mittelklasse zählt der Ford Mondeo zu den stattlichsten Vertretern und bietet zudem ausufernden Variantenreichtum. Die Kaufberatung gibt Tipps zu Motorisierung und Ausstattung.

Ford Mondeo
Foto: Eisele

Bei den Motoren kristallisieren sich die Diesel-Varianten als bessere Wahl heraus. Bleibt noch zu klären: Limousine oder Kombi?

Natürlich kaufen Ford Mondeo -Interessenten nicht jeden Abend auf dem Nachhauseweg einen Kühlschrank. Aber gerade mal 1.000 Euro Kombi-Aufpreis? Zugreifen! Bis zu 1.745 Liter Gepäck passen in das geräumige und gut nutzbare Turnier-Heck, 1.460 Liter schluckt das Fließheck - auch nicht schlecht. In jedem Fall stößt der günstige Basisbenziner schnell an seine Grenzen. Viel besser: der neue Ecoboost-Motor mit 160 PS. Flotter und sparsamer als der Zweiliter- Flexifuel, kaum langsamer als die teuren 2.0 Turbo-Modelle. Ebenfalls zu teuer: der kräftige 2.2 TDCi. Bei den Selbstzündern schnürt Ford mit dem 140-PS-TDCi das wirtschaftlichste Paket. Noch sparsamer: der 1.6 TDCi. Bei allen Diesel-Aggregaten stört die Anfahrschwäche.

Unsere Highlights

Ford Mondeo - Welche Technik lohnt sich?

Selbstbewusst prangt die Bezeichnung Power Shift auf dem Wählhebel des Doppelkupplungsgetriebes. Für 2.000 Euro Aufpreis steht es derzeit für die aufgeladenen Zweiliter-Diesel und -Benziner zur Wahl. Aber Power? Eher Gemütlichkeit. Die sechs Stufen werden sanft, aber nicht besonders flott gewechselt. Etwas schlechtere Fahrleistungen gegenüber den manuell geschalteten Varianten und die fehlenden Schaltpaddel sind weitere Indizien für eine komfortorientierte Auslegung, die speziell mit den drehmomentstarken Selbstzündern harmoniert - jedenfalls besser als der planlos schaltende Wandlerautomat des 2.2 TDCi.

Beim Sparen hilft das Getriebe ebenfalls nicht. Allerdings fallen die beim 140 PS starken Diesel notierten zwei Zehntelliter Mehrverbrauch kaum ins Gewicht. Etwas effektiver knausert das Econetic-Paket für den 1.6 TDCi, das mit Start-Stopp-Automatik und tiefergelegter Karosserie rund einen halben Liter Verbrauchsvorteil bringt. Mehr Spaß versprechen die Adaptivdämpfer (ab Titanium, ab 16.30 Euro). Nicht im Budget? Macht nichts, die agil-komfortable Standardabstimmung gehört zu den besten in der Mittelklasse.

Fünf attraktive Varianten, zahlreiche Optionen

Vorsicht, beim Mondeo ziehen Ausstattungs-Sirenen Interessenten in die Aufpreis-Tiefen. Daher gilt: stark bleiben und bei der Trend-Version das Kreuzchen machen, die deutlich mehr als die Basis Ambiente und kaum Wesentliches weniger bietet als S, Titanium und Titanium S. Allerdings stehen nur für sie attraktive und nützliche Optionen wie die Erkennung des toten Winkels, Bixenonscheinwerfer und belüftete Sitze zur Wahl - unverständlich. Da jedoch der Mondeo von Haus aus ein umfangreiches Sicherheitspaket mitbringt, lohnt es sich, standhaft zu bleiben und auf überf lüssigen Optik-Chic zu verzichten.

Multimedia-Aufrüstung zum Kino-Mobil möglich

Für eine werkseitige Navigationslösung verlangt Ford mindestens 1.610 Euro. Der berührungsempfindliche Sieben-Zoll-Monitor lässt sich einfach bedienen, verfügt allerdings über eine wenig detailreiche Darstellung. Das Komfort-Plus eines festeingebauten Gerätes schätzen vermutlich nur Vielnavigierer. Interessant für Trend-Käufer: das 1.000 Euro teure Audiopaket mit Sony-Technik, Freisprecheinrichtung, USB-Schnittstelle sowie Parksensoren vorne und hinten.

Ford Mondeo nur in Weiß und Blau aufpreisfrei

Typisch für die Mittelklasse: Die meisten Käufer entscheiden sich für Schwarz- oder Silber-Metallic. Macht 695 Euro, ebenso für sechs weitere Farbtöne. Platz drei: Brisbane- Braun. Gegen 1.275 Euro Zuzahlung taucht Ford den Mondeo in Electric-Weiß, was sich immerhin rund ein Prozent der Kunden leistet. Wer jeglichen Aufpreis scheut, kann zwischen Frost-Weiß und Blazer-Blau wählen. Überhaupt nicht in der Farbkarte zu finden: frische Grün- oder Rottöne, selbst Hellblau bietet Ford nicht an.

Ford Mondeo-Topmodell mit edler Alcantara-Ausstattung

An der Basis diktiert Ford die Inneneinrichtung: ausschließlich Stoff für den Ambiente. Beim Trend kann der Kunde für 900 Euro eine Stoff-Leder-Kombination inklusive gut konturierter Sportsitze ordern, während sich die gehobenen Versionen mit Alcantara oder Leder aufrüschen lassen, deren Sitze nicht nur beheizt, sondern auch gekühlt werden können (plus 325 Euro). Noch mehr Vielfalt bietet das Individual-Programm.

Die perfekte Mischung

Geschafft, den meisten Verlockungen konnte widerstanden werden. Den Ausschlag für den 140 PS starken Diesel geben die niedrigeren Kosten im Vergleich zum empfehlenswerten Benziner mit 160 PS. Bereits ab einer Jahresfahrleistung von 8.000 Kilometern fährt der Selbstzünder seinen Aufpreis wieder herein. Überraschend: Die Versicherungen stufen den Benziner höher ein. Zusätzlich lässt sich der TDCi mit dem komfortablen Powershift- Getriebe kombinieren - so viel Luxus muss sein. Die Leichtmetallräder fallen ebenfalls in dieses Kapitel. Clever kombiniert: das Audio- und Winterpaket, deren sinnvolle Bestandteile alleine den Mehrpreis wert sind. Ein paar Nettigkeiten wie das Sony-Radio bringen sie praktisch gratis mit.

Individual-Ausstattungen bieten nicht nur die Premiumhersteller an.

Die vergleichsweise hohe Auslieferungsquote hochwertiger Mondeo- Varianten ermutigte Ford zu einem Individual-Ausstattungsprogramm. Für 3.200 Euro Aufpreis erhält der Titanium dann eine wahlweise zweifarbige Lederausstattung inklusive elektrisch verstellbarer Sitze, Verloursfußmatten und Einstiegsleisten. Die polierten 18-Zoll-Räder kosten weitere 865 Euro. Der Titanium S fährt serienmäßig mit Individual-Spoilern und -Schwellern vom Band.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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