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Familienautos
Gebrauchte Vans und Kombis bis 15.000 Euro

Wer im Auto Raum für Kind und Kegel braucht, greift gern zum Van oder Kombi. Gut für Eltern, dass der Gebrauchtwagenmarkt genau diese Fahrzeuge derzeit in Fülle bietet. Wir zeigen Ihnen, welche Gebrauchte es in der Preisklasse zwischen 10.000 und 15.000 Euro gibt.

Gebrauchtwagen, Familienautos, Innenraum
Foto: Hans-Dieter Seufert

Von wegen: Raum ist in der kleinsten Hütte. Wer eine Familie transportieren muss, merkt schnell, dass es eben doch auf die Größe ankommt. Sicher lässt sich ein Kinderwagen auch in einen Kleinwagen zwängen, und an die Tritte von Kinderfüßen in die Sitzlehne gewöhnt man sich auch irgendwann. Doch wer stressfrei unterwegs sein möchte, der kommt um eine klassische Familienkutsche wie Van, Kombi oder Hochdachkombi kaum herum.

Das große Gebrauchtwagen-Spezial

Gebrauchte Familienautos derzeit günstig zu haben

Angesichts knapper Familienbudgets kommt es da ganz gelegen, dass passende Transportmittel derzeit vergleichsweise günstig zu bekommen sind – vorausgesetzt, man wählt einen Gebrauchtwagen. Gerade die Flut an Leasingrückläufern spült mehr als genug Raumwunder auf den übersättigten Markt. Gut für Eltern, dass dadurch die Preise unter Druck geraten.

Gerade in der Preisklasse zwischen 10.000 und 15.000 Euro findet man ein breites Gebrauchtwagen-Angebot. Frei nach dem Motto: neuer Kleinwagen oder drei Jahre alter Leasingrückläufer mit viel Platz. Allerdings sollte man genau hinsehen. Denn wie eine Analyse des durchschnittlichen Gebrauchtwagen-Preisniveaus des Internet-Fahrzeugportals Mobile.de zeigt, sind die Wertverluste sehr unterschiedlich. Das führt dann mitunter zu der Situation, dass ein im Neupreis relativ teurer Wagen plötzlich ein Schnäppchen wird. 

Skoda-Vans und Kombis bleiben wertstabil

Besonders hart trifft es bei den Gebrauchten klassische Kombis wie VW Passat Variant oder Importmodelle wie den Renault Laguna Grandtour. Letzterer kostet nach drei Jahren durchschnittlich rund 12.000 Euro, ein Passat rund 3.000 Euro mehr. Doch nicht immer purzeln die Notierungen für Kombis so dramatisch. Beispiel Skoda Octavia: Als Kombi wird der Tscheche für rund 13.600 Euro angeboten und zeigt sich damit äußerst wertstabil. 

Typisch für die Marke, wie auch das Beispiel Roomster zeigt: Für den Hochdachkombi werden nach drei Jahren noch immer rund 12.280 Euro verlangt. Die Nachfrage scheint hier höher zu sein als das Angebot. In der Folge ist der Skoda kaum mehr als Schnäppchen zu bezeichnen. 
 
Nicht immer bürgt die Marke an sich für stabile Preise, wie VW Passat und VW Touran zeigen: Nach drei Jahren ist der ursprünglich günstigere Van gleichauf mit dem Kombi. Nicht berücksichtigt in der Kostenanalyse ist das Ausstattungsniveau. Grundsätzlich sind aber höherklassige Modelle schon in der Basisversion umfangreicher ausgestattet als ihre kleinen Konkurrenten. 

Kombi als günstige Alternative zum Van

Wie die Untersuchung jedoch auch zeigt, kann man kaum generelle Empfehlungen für die Gebrauchtwagen-Wahl aussprechen. Entscheidend ist, das Angebot zu vergleichen. Klar: Bei Autos aus zweiter Hand kommen die Preise anders zustande als im Neuwagensegment. Wer auf die Vorzüge eines Vans wie hohe Sitzposition und größere Variabilität verzichten kann, findet im klassischen Kombi oft eine günstigere Alternative. 

Übrigens findet sich eine solche selbst für das Allround-Familienauto schlechthin, den Großraumvan VW Multivan: Wem es vor allem auf das Raumangebot ankommt, der bringt Eltern, Kinder und reichlich Urlaubsgepäck mindestens ebenso leicht im Opel Vivaro unter. Dieser ist im Durchschnitt jedoch nur halb so teuer wie der meist umfangreich ausgestattete Bulli. 

Hier geht es zum großen auto motor und sport-Gebrauchtwagenratgeber.

Keine Angst vor betagten Modellen

Kekskrümel zwischen den Sitzen, Milchflecken auf den Bezügen und Schlammspritzer vom letzten Waldausflug im Kofferraum: Man sieht es einem Auto deutlich an, dass es häufig Kleinkinder befördert. Selbst wenn der Nachwuchs wohlerzogen ist, lässt sich das nie ganz verhindern. Zumindest für das Nervenkostüm der Eltern macht es aber einen Unterschied, ob der Fruchtsaft vom Polster eines jungen oder eines älteren Autos aufgesogen wird.

Denn in einem zehn Jahre alten Modell gehören Abnutzungserscheinungen nun einmal zum normalen Bild. Warum also nicht gleich einen betagten Kombi wählen? Ab der Jahrtausendwende verbesserte sich die Sicherheitsausstattung laufend. ESP ist zumindest bei Mittelklassefahrzeugen seit rund einem Jahrzehnt Standard, Isofix-Halter für die Kindersitze weit verbreitet.

Gebrauchte Kombis günstiger als neuer Kleinwagen

Mit Preisen ab rund 5.000 Euro sind große Kombis wie Mercedes E-Klasse, VW Passat oder Ford Mondeo zudem billiger als ein neuer Kleinwagen. Mit einem Benziner muss man sich keine Sorgen um die Umweltzonen machen. Das Verstauen von Kinderwagen und der Großeinkauf arten nicht zum Gepäckraum-Puzzle aus. "Klappe auf, alles rein, Klappe zu" lautet die Devise. Wer ein wenig Reserven für mögliche Reparaturen einplant, fährt weitgehend sorgenfrei. 

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