Obwohl manche Politiker sie am liebsten ganz verbieten würden, zählen die zeitgenössischen Hightech-Diesel zu den ressourcen- und klimaschonendsten Antriebsquellen für individuelle Mobilität. Doch die Benziner holen auf, seit Direkteinspritzung, Aufladung, Thermomanagement und intelligente Gaswechselsteuerung zu den Merkmalen moderner Ottomotoren gehören. Dadurch nähern sie sich in ihrem Leistungs- und Drehmomentverlauf dem Selbstzünder an, stellen so die Frage, welches Verbrennungsprinzip günstiger und ökonomischer, aber auch emotionaler ist. Vier Vergleiche (siehe Tabelle) quer durch die Klassen zeigen, wo Sie mit dem Benziner besser fahren und wann der Dieselantrieb die passendere Wahl wäre.
Kräftige Dieselmotoren
Und falls Sie sich wundern, warum nur Antriebe mit 150 und mehr PS verglichen werden: In den kleineren Klassen mit niedrigeren Einstiegspreisen und geringeren durchschnittlichen Jahresfahrleistungen spielt der Diesel ohnehin eine deutlich geringere Rolle. Und wenn, dann nur bei kräftigeren Antrieben, wie in diesem Vergleich bei Mini Clubman Cooper S und SD mit 192 und 190 PS. Gleich stark sind Benziner und Diesel bei Audi und Skoda: A4 2.0 TFSI und TDI kommen auf je 190 PS, 150 PS leisten 1.4 TSI und 2.0 TDI im Kodiaq. Zehn PS liegen dagegen bei der Mercedes E-Klasse zwischen den Versionen: Der 220 d hat 194 PS, der 200 nur 184. Aber lesen Sie selbst – Sie gelangen über unsere Tabelle zu den einzelnen Vergleichspaarungen.
In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen, welche Euro 6-Diesel es als Gebrauchtwagen gibt.