Die jüngste Variante im Opel Zafira-Programm verträgt neben Benzin wahlweise auch das nur halb so teure Flüssiggas (LPG).
Der LPG-Opel Zafira spart jährlich 500 Euro Kraftstoffkosten
Neben dem unveränderten 58-Liter-Kraftstofftank besitzt der Opel Zafira 1.8 LPG einen zusätzlichen 42-Liter-Flüssiggastank in der Reserveradmulde. Gegenüber dem Benzinbetrieb steigt der Spritkonsum um bis zu 30 Prozent an, bezogen auf den Normverbrauch (9,9 zu 7,4 L/100 km) spart der LPG-Zafira bei 15.000 Kilometern pro Jahr trotzdem rund 500 Euro an Kraftstoffkosten. Aufpreis bei der Anschaffung: 2.200 Euro. Noch etwas höher fällt der Aufschlag bei den beiden Erdgas-Varianten aus. Sie basieren auf dem 1,6-Liter-Benziner und müssen mit einem 14-Liter-Benzintank auskommen, damit die voluminösen Erdgasflaschen mit insgesamt 21 Kilo Inhalt ohne Einbußen bei Gepäckraum oder Variabilität unter dem Opel Zafira Platz finden.
Der Opel Zafira CNG-Turbo leidet unter einer Anfahrschwäche
In CNG-Kreisen ergibt das eine ordentliche, aber keineswegs üppige Reichweite von etwa 400 Kilometer im Erdgas-Betrieb. Wie beim LPG-Modell kann auch bei den CNG-Zafira per Knopfdruck zwischen Gas- und Benzinantrieb gewechselt werden, doch während Bedientaste und Tankanzeige im LPG an eine Nachrüstlösung erinnern, sind sie im CNG sauber integriert. Die 94-PS-Version verlangt beim Beschleunigen allerdings viel Geduld. Wer nicht auf Temperament und Fahrspaß verzichten will, muss zum 1.6 Turbo greifen, den Opel als reinen Benziner überhaupt nicht anbietet. Er kostet 3.010 Euro zusätzlich, hat aber bereits die sonst 1.140 Euro teure Klimaanlage an Bord. Größtes Manko des laufruhigen und sparsamen CNG-Turbos ist seine merkliche Anfahrschwäche.