Heute sind es nur 100 Euro mehr, dafür hilft nun ein Bremsassistent beim Verzögern. Im Juli 2008 bekam der Dacia Logan eine feschere Front und das Cockpit des Dacia Sandero. Schönheitswettbewerbe gewinnt er noch immer nicht, bleibt aber seiner Form und seinem Konzept treu.
Der Dacia Logan bietet viel Platz für Passagiere und Gepäck
Zum Preis eines fünf Jahre alten Gebraucht-Golf bietet der Logan auf 4,29 Meter Länge das Raumangebot einer Mittelklasselimousine. Die 510 Liter Ladevolumen genügen für das Urlaubsgepäck einer Familie - solange man kein Sperrgut wie Kinderwagen durch die kleine Kofferraumklappe fädeln muss. Auf der Rücksitzbank bleibt selbst drei Erwachsenen genügend Bein- und wegen der hohen Dachlinie vor allem viel Kopffreiheit. Der Fond ist ohnehin der angenehmste Aufenthaltsort für Passagiere, denn Pilot und Co. hocken auf schlecht gepolsterten Sitzen. Wer sich chauffieren lässt, muss zudem keine Sorge haben, ein großartiges Fahrerlebnis zu verpassen.
Dacia Fahrwerk stammt vom Renault Clio
Wie alle Dacia Logan greift auch die Limousine auf Fahrwerkskomponenten des Renault Clio zurück. Sitzt die kantige und hohe Logan-Karosse darauf, hat es sich mit der Fahrdynamik erledigt, wenn die störrische Normallenkung an Bord ist. Zwar bietet die optionale Servolenkung (nicht lieferbar in der Basis, 450 Euro Aufpreis im Ambiance, Serie im Lauréate) wenig Rückmeldung, aber ohne sie ist der Dacia Logan in der Stadt fast unparkbar.
Mit Servo und Sidebags kostet der Dacia Logan über 10.000 Euro
Das relativiert den niedrigen Grundpreis des Dacia Logan, denn mit Servo kostet er mindestens 8.700 Euro. Auch dann fehlen noch die unbedingt empfehlenswerten Sidebags für 280 Euro, ebenso sollte das Klang- und Klimapaket für 1.250 Euro drin sein. Dagegen genügt der 1,4 Liter große Basisbenziner mit 75 PS für ausreichende Fahrleistungen. Macht zusammen 10.230 Euro - noch immer billig, aber nicht mehr so richtig revolutionär.