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BMW 1er Kaufberatung
Alle Modelle und Motorisierungen im Überblick

Auf zehn Motoren und vier Karosserievarianten ist der BMW 1er-Clan angewachsen. Die große Kaufberatung hilft bei der Auswahl der richtigen Version, nennt Stärken und Schwächen der Antriebe, weist den Weg durch die lange Sonderausstattungsliste und gibt Tipps zu Finanzierung und Unterhalt des sportlichen Kompakten.

BMW 1er Kaufberatung
Foto: Reinhard Schmid

Weil der enge Fond des 1er ohnehin nicht zum Mitfahren einlädt, sollten sich BMW 1er -Interessenten überlegen, ob sich die 750 Euro für den Viertürer mit identischen Platzverhältnissen wirklich lohnen. Neben dem höheren Preis sprechen auch die schmalen Türausschnitte gegen ihn, der höhere Wiederverkaufswert allerdings dafür.

BMW 1er mit vier Karosserievarianten und zehn Motoren

Weniger vernunftbetont dürfte die Wahl ausfallen, wenn es um BMW 1er Cabrio oder 1er Coupé geht. Dessen Aufpreis zur zweitürigen Limousine (1.800 Euro) lässt sich neben der höheren Eleganz auch mit dem größeren Gepäckraum rechtfertigen, während Raumangebot und Ladeluke kleiner sind. Das sehr verwindungsfeste BMW 1er Cabrio mit seinem dick gefütterten Stoffdach liegt dagegen 5.550 Euro über dem Zweitürer. Auch bei den Motoren kostet der besondere Geschmack etwas mehr. Wer den BMW 1er mit einem der sehr temperamentvollen und laufruhigen Reihensechszylinder haben möchte, muss dafür mindestens 32.550 Euro für ein BMW 125i Coupé ausgeben. Mit dem 135i wird der BMW 1er zu einem echten Sportwagen. Für die 1er Limousine ist nur der - mit 258 PS ebenfalls sehr durchsetzungsfähige - BMW 130i erhältlich.

BMW 125i und 118d besonders empfehlenswert

Für rund 90 Prozent der Kunden beschränkt sich die Auswahl aber auf einen der Vierzylinder. Dabei kann die Benziner-Fraktion nicht komplett überzeugen. Erst der BMW 120i bietet markentypisches Temperament. Derselbe Zweiliter kommt in BMW 118i und 116i zum Einsatz - künstlich gedrosselt, und genau so wirkt er - durchzugsmüde, aber kultiviert. Auch die vier Dieselvarianten basieren auf einem Zweiliter. Während der BMW 116d schon ausreichend temperamentvoll antritt, überzeugt der deutlich durchzugskräftigere, aber kaum verbrauchsintensivere BMW 118d mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Der 120d ist nur unerheblich schneller, der 123d dagegen erheblich - aber das gilt auch für den Preisaufschlag des Biturbo, der bei den Fahrleistungen auf dem Niveau des eiligen BMW 125i liegt.

BMW 1er-Ausstattungspakete bündeln sinnvolle Extras

Willlkommen in einer Welt, in der die Basis ihren Namen noch zu Recht trägt. Unter dem Titel Serienausstattung listet die BMW 1er-Preisliste Dinge wie "Lenkrad mit PUR-Kranz" auf - BMW weiß eben, wie man Kunden verwöhnt.Wem die karge Basis nicht genügt, der muss ein dickes Finanzpolster haben. Es gibt fast alles, aber eben nur gegen Aufpreis. Fangen wir mit dem Elementaren an: Die Klimaanlage (980 Euro) kommt im Advantage-Paket zusammen mit Nebelscheinwerfern, Ablagenpaket und Armauflage vorn für 990 Euro - spart 490 Euro und finanziert damit schon fast den Aufpreis für die automatische Klimaregelung (560 Euro), also Haken dran. Ebenso an das Innovations-Paket. Es bündelt die hervorragenden Bixenon-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht, den Fernlichtassistent und den schlüssellosen Zugang für 990 Euro. Einzeln würden diese sinnvollen Extras 2.070 Euro kosten. Also ordern, und dazu gleich noch das Comfort-Paket. Für 990 Euro beinhaltet es Extras im Wert von 2.520 Euro wie Licht- und Regensensor, Multifunktionssportlenkrad, Geschwindigkeitsregelanlage, Parksensoren hinten, Tempomat und 16-Zoll-Leichtmetallräder Doppelspeiche 222.

Lieber an Äußerlichkeiten sparen als am Infotainment

Wer den BMW 1er nicht in Weiß, Rot oder Schwarz möchte, kommt nicht um 660 Euro für Metallic-Lack herum. Die Umklappfunktion der Fondkopfstützen (60 Euro) verbessert die Rundumsicht, Rangieren erleichtert die präzise Einparkhilfe - wer sie trotz Comfort-Paket auch für vorn und hinten möchte, muss weitere 300 Euro einkalkulieren (sonst 750 Euro). Sind zusammen 3.990 Euro für Extras; wer noch Puffer hat, sollte gleich zum Infotainment umblättern, anstatt sich in den kostspieligen Innen- und Außendesign-Optionen zu verstricken. Wobei ein paar Kleinigkeiten den BMW 1er angenehmer machen: die Sitzheizung für 330 Euro oder das Schiebedach für 980 Euro. Sparen kann man beim BMW 1er auch - nämlich sich die engen Sportsitze (580 Euro) oder das harte Sportfahrwerk (340 Euro).

Navigationssysteme sind ihre hohen Preise wert

Immerhin ein CD-Radio mit AUX-Anschluss hat der sonst so geizig ausgestattete BMW 1er serienmäßig. Damit sind die Grundbedürfnisse an Infotainment gedeckt. Wer dagegen
seinen MP3-Spieler über eine USB-Schnittstelle an seinem BMW 1er andocken möchte, muss dafür nicht nur 300 Euro extra bezahlen, sondern auch das höherwertige Radio Professional (210 Euro) oder eines der Navigationssysteme ordern. Die Routenführer mit i-Drive-Bedienung sind teuer, aber mit die besten. Schon das Einstiegsmodell Business für 1.840 Euro rechnet schnell und führt gut. Die happigen 960 Euro Aufpreis rechtfertigt das System Professional mit der noch schnelleren Festplattennavigation, einem größeren Monitor (8,8 statt 6,5 Zoll) und zwölf Gigabyte Speicher für Musik.

Die gut funktionierende Sprachsteuerung für das System kostet 410 Euro, ist aber nur in Kombination mit der Handyvorbereitung mit Bluetooth (730 Euro) erhältlich. Netter lässt sich das Geld für die Freisprecheinrichtung (240 Euro) oder das Harman-Kardon-Surround-Sound-System anlegen. Wenig empfehlenswert: der langsame und umständlich zu bedienende Internetzugang für 150 Euro pro Jahr.


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