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Acht Alternativen zum neuen Mini Cooper
Alternative Fahrfreude zum Mini-Tarif

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Start frei für den neuen Mini Cooper. Er kostet 19.700 Euro – Kultstatus inklusive. Anderswo gibt es fürs gleiche Geld interessanten Mehrwert zum Fahrspaß.

Mini Cooper, Frontansicht
Foto: Mini

Mini Cooper: ab 19.700 Euro

Er ist das Original in der mittlerweile weitverzweigten Modellfamilie des Mini. Der Zweitürer, der nun in der dritten Generation unter der Regie von BMW an den Start geht, steht wie kein anderer für unbändigen Fahrspaß und cooles Outfit, was ihn zum Liebling der Frauen und Trendigen, der Jungen und Junggebliebenen werden ließ. Beides kultiviert auch der Neue, räumt aber mit einigen Nachteilen des Vorgängers auf, ohne dessen rebellisches Naturell zu verwässern. So bietet er geringfügig mehr Platz im Fond und im Kofferraum, wirkt innen qualitativ hochwertiger und nicht mehr ganz so verspielt. Er federt nun selbst als Cooper manierlicher und schiebt mit dem neuen, kehlig-trommelnden 136 PS starken Dreizylinder dank Turbo kräftiger an, bei günstigerem Verbrauch. Wer will, bekommt modernste Infotainment- und Assistenzsysteme – die seitenstarke Sonderausstattungsliste lässt nicht nur bei Farben, Oberflächen und Dekors kaum einen Wunsch offen.

Unsere Highlights

Vorlauter Italiener

Mini Cooper übersetzt Fiat mit Abarth Cinquecento und steckt einen Turbo-Vierzylinder mit 135 PS unter die kurze Haube. Auch innen geht es enger zu als im reiferen Mini, und Zubehör spielt eine wichtigere Rolle als Hightech-Assistenzsysteme. Aber zum Preis des Cooper gibt es neben einer gehörigen Portion Charme auch das luftige Faltschiebedach dazu. Denn erwachsen will der wilde Kleine nicht sein. Der Abarth 500 C kostet ab 19.350 Euro.

Gieriger Racer

Extrem agiles Handling ist schön und gut, aber es geht doch nichts über eine zusätzliche Portion Leistung, oder? Der Fiesta ST bietet beides. Fahrwerks- und ESP-Abstimmung lassen bei Lastwechseln in Kurven die Zügel lang und unterstützen das gierige Einlenkverhalten. Kundige Piloten sind damit sehr flott unterwegs, zumal der Fiesta mit dem 182-PS-Ecoboost-Vierzylinder noch schneller beschleunigt als der Cooper. Den Ford Fiesta ST gibt es ab 20.190 Euro.

Eigenwilliges Coupé

Der Mini fährt wie ein Sportler, sieht aber wie eine Limousine aus – beim Veloster ist es umgekehrt. Das Coupé mit zwei Türen rechts und einer links überrascht vor allem mit seiner ungewöhnlichen Form. Der Vierzylinder- Sauger mit 140 PS treibt den 2+2-Sitzer jedoch nicht so flott voran, wie es der sportliche Auftritt erwarten lässt. Auch das Fahrwerk vermittelt nicht die Agilität eines Mini. Der Hyundai Veloster 1.6 GDI ist ab 20.090 Euro zu haben.

Kultiger Koreaner

Zum Basispreis des neuen Soul gibt es bei Mini nicht einmal einen One, obwohl der Kia 1.6 GDI mit 132 PS fast so leistungsstark wie der Cooper ist. Doch der frei saugende Direkteinspritzer befeuert den Soul längst nicht so temperamentvoll. Auch bei der Fahrdynamik spielt der Kia nicht in der gleichen Liga, wohl aber bei Qualität und Design – die Silhouette hat einen ähnlich hohen Wiedererkennungswert. Der Kia Soul 1.6 GDI startet ab 16.990 Euro.

Gefragte Größe

Warum Mini fahren, wenn es fürs gleiche Geld einen ausgewachsenen SUV gibt? Gut angezogen ist man mit beiden, aber im Qashqai – meistverkaufter Kompakt-SUV in Europa – kann man mit der ganzen Familie in Urlaub fahren und auch noch Gepäck mitnehmen. Der moderne Turbobenziner treibt zwar nicht alle vier Räder an, aber Dynamik spielt bei über 1,3 Tonnen und 115 PS eine eher untergeordnete Rolle. Den Nissan Qashqai 1.2 DIG-T gibt es ab 19.940 Euro.

Luxuriöser Franzose

Unter der Haube des 208 XY steckt noch der Motor aus dem Cooper-Vorgänger. Dennoch kann die XY-Ausführung eine lohnende Alternative zum neuen Mini sein. Sie wartet zum Cooper- Basistarif mit Komfortextras auf, die Mini-Kunden teuer bezahlen müssen: Panorama-Glasdach, Zweizonen-Klimaautomatik, Tempomat und vieles mehr. Fondtüren gibt es nicht, aber das dürfte Mini-Interessenten nicht stören. Zu haben ist der Peugeot 208 XY VTi 120 ab 19.950 Euro.

Dynamischer Kombi

Der Mini mag nun geräumiger sein – mit dem Clio Grandtour kann er in diesem Punkt trotzdem nicht mithalten. Dabei sieht der Renault keineswegs wie ein kastiger Kombi aus. Vielmehr kombiniert er französischen Chic mit der Optik eines zweitürigen Shooting Brake. 120 Turbo-PS entsprechen nicht ganz Cooper-Niveau, dafür umfasst die Serienausstattung sogar Doppelkupplungsgetriebe und Navigationssystem. Der Renault Clio Grandtour TCe 120 steht ab 19.400 Euro in der Preisliste.

Cleverer Spanier

Statt auf drei setzt der Ibiza FR mit 140 PS auf vier Zylinder, schaltet aber bei Bedarf zwei davon ab, was völlig unmerklich vonstattengeht. So bietet der agile Spanier dem Cooper sowohl bei den Fahrleistungen als auch beim Verbrauch kräftig Paroli. Die dynamisch ausgerichtete FR-Linie gönnt dem Piloten bereits seitenhaltstarke Sportsitze. Und anders als der Mini ist der Ibiza schon jetzt als Viertürer zu haben. Zu haben ist der Seat Ibiza FR 1.4 TSI ab 19.905 Euro.

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Erscheinungsdatum 26.05.2021

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