Vom 9. bis 14. September 2025 steht München zum dritten Mal nach 2021 und 2023 im Zeichen der IAA Mobility. Unter dem neuen Motto "It's all about Mobility" leitet die IAA eine neue Ära ein und unterstreicht ihre Position als globale Plattform für Mobilität, Nachhaltigkeit und technologische Innovationen.
Mobilität statt nur Autos
Das neue Motto reflektiert den strategischen Wechsel von der "Internationalen Automobil Ausstellung" zu einer ganzheitlichen Mobilitätsplattform. Der Wandel spiegelt sich in der breiten Themenvielfalt wider – von innovativen Fahrzeugtechnologien und Infrastrukturlösungen bis hin zu Softwareentwicklungen und neuen Mobilitätstrends.
Bereits zugesagt zur IAA haben die Autohersteller BMW, Mercedes, VW und Porsche sowie die Zulieferer Bosch, Continental, Hitachi Astemo und ZF. Als Premieren bereits bestätigt sind der neue Mercedes GLC, das Facelift des Mercedes EQS sowie von VW der neue T-Roc. BMW bringt zum Heimspiel die ersten Modelle der Neuen Klasse mit – vermutlich die Limousine als 3er-Ersatz sowie den elektrischen SUV iX3. Skoda zeigt eine Studie zu einem möglichen elektrischen Octavia. Bei Opel stehen der neue Astra Sports Tourer Electric, der neue Corsa Electric sowie eine weitere, noch geheime Weltpremiere.
Die räumliche und inhaltliche Trennung der beiden Zielgruppen B2B und B2C hat sich nach Angaben der Veranstalter bestens bewährt und bleibt deshalb auch Konzeptkern der IAA Mobility 2025: Die Ausstellungsflächen des IAA Open Space in der Münchner Innenstadt sowie die Probefahrten der IAA Experience adressieren das breite Publikum und sind für alle Besucherinnen und Besucher kostenlos. Der IAA Summit, inklusive der IAA Conference, fokussiert ausschließlich Fachbesucher und Journalisten und befindet sich auf dem Münchner Messegelände.

Laut Veranstalter VDA besuchten rund eine halbe Million Menschen die Mobilitäts-Messe 2023. Insgesamt 750 Aussteller aus 109 Ländern präsentierten ihre Neuheiten. Zu sehen gab es über 300 Weltpremieren von neuesten Modellen und Konzepten.
IAA seit 2021 in einem neuen Format
Die IAA (Internationale Automobil-Ausstellung) wurde bis 2019 alle zwei Jahre vom Verband der Automobilindustrie (VDA) in Frankfurt ausgerichtet. Nachdem der Vertrag für die IAA auf dem Messegelände in Frankfurt ausgelaufen war, die Besucherzahlen seit Jahren rückläufig waren und die Kritik am Format der klassischen Automesse immer größer wurde, hatte der VDA die Reißleine gezogen und nach einem neuen Standort und neuem Format gesucht.
Die IAA 2019 hatte stark unter Besucher-, aber auch unter Ausstellerschwund gelitten. Über 20 große Autobauer waren der Messe fern geblieben, dazu zahlreiche große Zulieferer. 2019 besuchten laut VDA rund 560.000 Menschen die Schau in den Messehallen. 2015 hatte man noch 932.000 Besucher gezählt. Erstmals fand die IAA 1897 im Berliner Hotel Bristol mit acht Motorwagen statt. Erst 1951 zog sie in die Messehallen von Frankfurt ein und lockte damals 570.000 Besucher an. 2007 verbuchte der VDA dann den Rekord von fast einer Million Besuchern. Im Krisenjahr 2009 waren auf der IAA die Besucherzahlen (rund 850.000 Gäste) wieder rückläufig, auch die Ausstellungsfläche schrumpfte von 229.000 auf 185.000 Quadratmeter.