Opel Omega, Volvo 940, Mercedes T-Modell – alles Kleinwagen im Vergleich mit dem Citroën XM Break. Mit einem Volumen von 720 beziehungsweise 1.960 Litern überbietet dieser kantige Franzose den Raum des Opel jeweils um knapp 200 Liter – womit die Frage nach dem größten europäischen Kombi der 90er ein für alle Mal geklärt sein dürfte.
Die Hydropneumatik des XM Break sorgt für ein einzigartiges Gleit-Gefühl
Natürlich lässt es sich in so einem knapp fünf Meter langen Citroën XM Break hervorragend reisen. Nur zwei Wörter: hydropneumatische Federung. Die hält das Auto stets auf gleicher Höhe, egal ob voll beladen oder nur mit einer Person besetzt. Und lässt die Besatzung darin so sanft wie auf einer Wolke gleiten, weil sämtliche Unebenheiten ignoriert werden. Der gebotene Komfort sei sogar besser als bei einem Rolls-Royce, hieß es damals in diversen Tests.
Natürlich wählen wir nur einen Citroën XM Break mit Lederausstattung, für die Citroën einst einen Aufpreis von 3.220 Mark forderte. Passt einfach am besten zur Topmotorisierung, dem 170 PS starken Dreiliter-V6, den man sich heute angesichts des überaus niedrigen XM-Preisniveaus ruhig leisten sollte, obwohl die meisten Break einst mit einem wesentlich sparsameren Diesel geordert wurden. Kenner bevorzugen allerdings den Zweiventiler-V6, weil der spätere 24V als weniger vertrauenerweckend gilt. Mit 15 Litern auf 100 Kilometer sollte man aber schon rechnen.
Ach ja, ab Baujahr 1992 soll Citroën schließlich auch die komplexe Elektrik und Elektronik der Citroën XM-Baureihe im Griff gehabt haben.
Citroën XM Break V6 | |
Grundpreis | 28.632 € |
Außenmaße | 4963 x 1794 x 1464 mm |
Kofferraumvolumen | 720 bis 1205 l |
Hubraum / Motor | 2975 cm³ / 6-Zylinder |
Leistung | 125 kW / 170 PS bei 5600 U/min |
Höchstgeschwindigkeit | 217 km/h |