Seit der Modellpflege der vierten Generation des Chrysler Voyager (2005) sind die Sitze in den Reihen zwei und drei sogar voll versenkbar. Ähnlich üppig sind Ablagen und Ausstattung bemessen, selbst die Schiebetüren lassen sich elektrisch betätigen. Im Gegenzug ist der Van relativ unhandlich, teuer im Unterhalt und sogar in der Europaversion aus dem österreichischen Graz (1996 bis 2007) leger verarbeitet. Hinzu kommen eine wankfreudige Karosserie, ein störrisches Schaltgetriebe sowie die Anfahrschwäche des Dieselmotors (CRD).
Schlechte Noten gibt es bei der Hauptuntersuchung: Autos mit ungefähr 100.000 Kilometern fallen vor allem mit Korrosion, Ölverlust an Motor und Getriebe sowie Brems- und Fahrwerksverschleiß auf. Dafür ist der Van günstig, drei Jahre alte Ausführungen sind ab 11.000 Euro erhältlich.