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Audi E-Tron FE06 für die Formel E
Elektrorennwagen mit neuen Farbakzenten

Audi stellt seinen überarbeiteten Elektrorennwagen für die sechste Saison der Formel E vor. Der Premiumhersteller spricht wenig über die Technik und verweist stattdessen auf die geänderten Farben.

Audi e-tron FE06 - Formel E - Elektrorennwagen
Foto: Audi

Porsche und Mercedes steigen in der kommenden Saison in die Formel E ein. Audi ist hingegen seit der Geburtsstunde der Elektrorennserie 2014 dabei. Zuerst nur als Namenssponsor. Partner Abt kümmerte sich um die Rennaktivitäten. Mit den Jahren erweiterte der Premiumhersteller aus Ingolstadt sein Engagement.

Audi-Abt setzt auf Beständigkeit. Lucas di Grassi und Daniel Abt sind seit der ersten Saison die Fahrer. Sie werden es auch in der sechsten Saison sein, die mit einem Doppelschlag am 22./23. November in Saudi-Arabien startet.

14 Rennen umfasst der Kalender der Elektrorennserie in der neuen Saison. Dafür hat Audi sein Fahrzeug weiterentwickelt. Mit dem E-Tron FE06 strebt die Marke mit den vier Ringen nach Rennsiegen. Und man würde gerne um den Meistertitel fahren. 2016/2017 holte der Brasilianer di Grassi die Fahrermeisterschaft. Ein Jahr später sicherte sich Audi den Herstellertitel. Doch in der Formel E dominieren inzwischen andere: Jean-Eric Vergne und das chinesische Techeetah-Team.

Audi E-Tron FE06 auf der IAA

Die technischen Entwicklungsmöglichkeiten sind beschränkt. Die Hersteller dürfen Motor, Inverter (Umrichter), Getriebe und Teile des Hinterachs-Fahrwerks selbst entwerfen. Und die entsprechende Software schreiben. Um es kurz zu machen: Fahrer und Motorsteuerung machen in der Formel E den Unterschied.

Audi spricht bei der Vorstellung des neuen E-Tron FE06 nur von einem weiterentwickelten Modell. Kein weiteres Wort über die Technik. Stattdessen äußert man sich zu den Partnern und der Lackierung. An Fahrzeugfront und den vorderen Kotflügel schimmert die Struktur des Kohlefaser-Chassis durch. Der Frontflügel ist nicht mehr in Gelb, sondern in einem grellen Orange lackiert. Der Seitenkasten weniger grün, dafür fast nur noch orange.

Die Leistung des Elektromotors ist auf maximal 250 Kilowatt beschränkt. Die 340 PS dürfen in der Qualifikation und mit dem Fan-Boost abgerufen werden. Dafür muss der Fahrer von den Fans in den sozialen Netzwerken gewählt werden. Im sogenannten „Attack Mode“ stehen 320 PS (235 kW) parat. Dafür muss der Fahrer durch einen bestimmten Korridor auf der Rennstrecke fahren. Ein bisschen wie in einem Videospiel. Bis auf die Ausnahmen Fan-Boost und Attack Mode liegt die Leistung im Rennen bei maximal 272 PS (200 kW).

Den aufgefrischten Elektrorennwagen stellt Audi auf der IAA 2019 in Frankfurt aus. Dort wird Mercedes sein Formel E-Projekt vorstellen: Auto, Fahrer und Teamchef.

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