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Marko sieht Chance auf Vettel-Comeback
Deutsche Traumehe mit Audi und Vettel?

Zwei Jahre ist Sebastian Vettel raus aus der Formel 1. Sein ehemaliger Förderer Helmut Marko sieht Chancen auf ein Comeback bei Audi.

Sebastian Vettel - GP Emilia-Romagna 2024 - Formel 1 - Imola - 18. Mai 2024
Foto: Motorsport Images

Die Silly-Season in der Formel 1 ist in vollem Gange. Nachdem erneut Max Verstappen ins Cockpit bei Mercedes für 2026 geschrieben wurde, geht es nun mit einem seiner berühmten Vorgänger bei Red Bull weiter: Sebastian Vettel soll immer noch heiß auf eine Rückkehr in die Formel 1 sein. Der viermalige Weltmeister, der sich nach der Saison 2022 aus dem aktiven Rennsport zurückgezogen hat, bleibt weiterhin ein heißes Thema im F1-Fahrerlager.

Insbesondere Red-Bull-Sportchef Helmut Marko befeuert Gerüchte, dass Vettel möglicherweise beim 2026-Werksteam Audi ein Comeback als Fahrer in Erwägung ziehen könnte. Doch wie realistisch ist dieses Szenario wirklich?

Unsere Highlights
Helmut Marko
Red Bull

Red-Bull-Sportchef Helmut Marko (rechts) sieht Chancen auf ein Formel-1-Comeback von Sebastian Vettel (links).

Binotto als Spielverderber?

In einem Interview bei "oe24.de" sagte Marko, dass Vettel heiß auf ein Comeback sei. Zwar gebe es bei Red Bull keine Möglichkeit wieder im Auto zu sitzen, doch bei Audi könnte er eine Option sein. Ein entscheidender Faktor, der gegen eine Formel-1-Rückkehr von Vettel spricht, ist die Personalie Mattia Binotto. Der ehemalige Ferrari-Teamchef hat erst vor wenigen Wochen die Nachfolge von Andreas Seidl als Projektleiter bei Audi übernommen.

Der Italiener war maßgeblich an Vettels Abschied von Ferrari beteiligt. Binotto traf als damaliger Ferrari-Teamchef 2020 die Entscheidung, Vettel durch den jüngeren Carlos Sainz zu ersetzen. Vettel war ob der Entscheidung seines Vorgesetzten vor vier Jahren verstimmt und musste sich ein neues Team suchen, das er in Form von Aston Martin fand. Es erscheint unwahrscheinlich, dass Vettel unter einem Vorgesetzten arbeiten möchte, der ihm einst den Rücken gekehrt hat.

Sebastian Vettel - Porsche 963 - Test Aragón - WEC - 24h Le Mans
Porsche

Sebastian Vettel testete im März 2024 den Porsche 963 in Aragón.

Vettel testete Porsche 963

Zusätzlich zu den Formel-1-Gerüchten zieht Vettel auch in Erwägung, 2025 beim legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans anzutreten. Im März testete der Heppenheimer bereits im LMDh-Auto Porsche 963 in Aragón, was die Spekulationen befeuerte. Der Kontakt blieb seitdem bestehen. Besonders Konzernchef Oliver Blume gilt als Fan und Befürworter seiner Verpflichtung. Die Kader-Planung für die nächste WEC-Saison läuft bereits. Ob Vettel ein Teil davon sein wird, hängt unter anderem davon ab, ob die FIA Änderungen bei der Fahreranzahl abseits von Le Mans durchsetzt.

Audi, das ab 2026 als Werksteam Sauber übernehmen wird, könnte zwar theoretisch von Vettels Erfahrung und Know-how profitieren, doch es gibt noch andere Optionen auf dem Fahrermarkt. Nach den Absagen von Carlos Sainz und Esteban Ocon sucht Audi noch einen zweiten Mann neben Nico Hülkenberg. Die Verantwortlichen sind aber jetzt zu keinem Schnellschuss gezwungen. Von den aktuellen Sauber-Piloten Valtteri Bottas und Guanyu Zhou hoffen noch beide, beim Team bleiben zu können. Vettels Landsmann Mick Schumacher will ebenfalls wieder in ein Formel-1-Cockpit ab 2025 klettern.

Der Faktor Alter spielt auch eine Rolle. Vettel ist 37 Jahre alt und seit zwei Jahren raus aus der Königsklasse. In der Zwischenzeit fuhr er auch keine Rennen in anderen Serien. Sein alter Rivale Fernando Alonso hingegen kam nach zwei Jahren Pause 2021 zurück und hatte Rennpraxis. Ein Vettel-Comeback als Formel-1-Fahrer bei Audi erscheint hingegen derzeit wenig realistisch.

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