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Sauber verlängert Sponsor-Vertrag
F1-Team heißt weiter Alfa Romeo

Der Schweizer Sauber-Rennstall hat den Sponsor-Vertrag mit Alfa Romeo verlängert. Der Traditionsrennstall wird demnach noch ein paar weitere Jahre unter dem Namen der italienischen Marke in der Formel 1 an den Start gehen.

Alfa Romeo - GP Österreich 2021
Foto: Alfa Romeo

Seit 2018 ist der Name Sauber aus der Formel 1 verschwunden. Seitdem schickt das Team aus Hinwil seine beiden Renner unter der Bezeichnung "Alfa Romeo Racing" auf die Strecke. Die übergroßen Logos des italienischen Autoherstellers bestimmen das Design des kompletten Rennfahrzeugs. Nach außen wirkt es fast wie ein verkappter Werkseinsatz.

Offenbar waren die Italiener mit dem Marketing-Wert der Partnerschaft in den vergangenen drei Jahren zufrieden. Deshalb wurde der Vertrag mit Sauber nun noch einmal vorzeitig verlängert. Wie der Rennstall am Mittwoch (14.7.) offiziell mitteilte, läuft das neue Abkommen mit dem prominenten Sponsor-Partner über "mehrere Jahre" – also mindestens bis 2023, über Optionen wahrscheinlich sogar bis 2024.

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Mit dem Deal hat Sauber nicht nur Planungssicherheit, was das Budget angeht, sondern kann auch weiterhin von der Technik-Partnerschaft mit Ferrari profitieren. Die Schwestermarke von Alfa Romeo liefert bekanntlich sowohl die Antriebseinheiten als auch die Getriebe für das Schweizer Privatteam, das aktuell mit zwei Punkten den achten Platz in der Konstrukteurswertung innehat.

Alfa Romeo - GP Österreich 2021
Alfa Romeo
Der Schweizer-Rennstall ist stolz auf seine Formel-1-Erfolge. Von der Sauber-Tradition ist außen am aktuellen Auto aber nicht mehr viel zu sehen.

Sauber hilft Alfa Romeo bei Straßenautos

Aber auch in die andere Richtung soll der Technik-Transfer ablaufen. Wie schon bei den Sportmodellen Alfa Romeo Giulia GTA und Giulia GTAm, die im Hinwiler Windkanal ihren letzten Feinschliff erhielten, sollen die Ingenieure von Sauber Engineering den Kollegen der Alfa-Straßenauto-Entwicklung bei Spezial-Projekten immer wieder unter die Arme greifen.

Mit dem neuen Deal dürfte auch die Partnerschaft mit Ferrari in Sachen Fahrerpersonal fortgesetzt werden. Aktuell darf die Scuderia eines der beiden Sauber-Cockpits mit einem Piloten aus dem eigenen Kader besetzen. Davon profitierten in den vergangenen Jahren schon Charles Leclerc und Antonio Giovinazzi. Bei den vielen Talenten im Ferrari-Junior-Programm ist man in Maranello weiter auf die F1-Ausbildung beim Kundenteam angewiesen.

Bei Teamchef Frederic Vasseur war die Freude groß, dass man mit dem bekannten Partner in die neue Formel-1-Ära geht, die schon 2022 mit der großen Technik-Revolution beginnt: "Alfa Romeo war in den letzten Jahren immer ein unglaublicher Partner für uns und wir freuen uns jetzt schon über die neuen Kapitel, die wir gemeinsam schreiben werden. Das neue Reglement gibt uns die Chance, im Formel-1-Feld weiter nach vorne zu kommen. Ich glaube fest daran, dass wir perfekt aufgestellt sind, um gemeinsam Fortschritte zu machen."

Kimi Räikkönen - Alfa Romeo - GP Österreich 2021
Alfa Romeo
Sauber hilft nicht nur bei der Entwicklung von sportlichen Straßenmodellen. Kimi Räikkönen ist auch als Werbefigur für die Autos von Alfa Romeo sehr geschätzt.

Formel 1 bringt globale Sichtbarkeit

Auch die Technologie-Partnerschaft beim Bau von Straßenautos sei laut Vasseur für die ganze Firma von großer Bedeutung: "Unsere Arbeit in der Automobil-Entwicklung zeigt, über welche Technologie und Produktionskapazitäten Sauber Engineering verfügt. Wir sind zuversichtlich, dass wir Alfa Romeo weiter bei neuen und aufregenden Projekten unterstützen und damit Einfluss auf die Zukunft der Automobilindustrie nehmen können."

Alfa Romeo Geschäftsführer Jean-Philippe Imparato lobt ebenfalls die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und die Bedeutung der Formel 1 für seine Firma: "Alfa Romeo wurde als traditionsreiche italienische Automarke auf der Rennstrecke geboren. Wir sind stolz darauf, dass wir diese Rennsport-DNA weiter ehren, indem wir sie ins Herz unserer Markenzukunft setzen."

"Die Formel 1 ist ein Hightech-Labor für die künftige Elektrifizierung unserer Flotte, die mit unserer Vision für die kommenden Jahre einhergeht. Darüber hinaus bringt der Motorsport auch eine unvergleichbare globale Sichtbarkeit für unsere Marke, von der wir auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft profitieren wollen."

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