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Alpine strukturiert um
Szafnauer wird neuer Teamchef

Alpine hat seinen Umstruktierungsprozess abgeschlossen. Wie erwartet wird Ex-Aston-Martin-Teamchef Otmar Szafnauer künftig den Rennstall aus Enstone anführen. Bruno Famin leitet die Antriebsentwicklung im Motorenwerk in Viry-Chatillon.

Otmar Szafnauer - Alpine - F1 2022
Foto: Alpine

Die Ferrari-Präsentation wurde am Donnerstag (17.2.) mehrfach genutzt, um unliebsame Personalmeldungen zu verstecken. So gab die FIA parallel die Entmachtung von Rennleiter Michael Masi bekannt. Bei Alpine wurde kurz danach der Vollzug der Umstrukturierung in der Führungsebene vermeldet. Demnach wird Otmar Szafnauer der neue Teamchef beim französischen Werksrennstall mit Sitz im britischen Enstone.

Das Interesse an dem US-Amerikaner kursierte schon in der vergangenen Saison als Gerücht durchs Fahrerlager. Damals dementierte Szafnauer den Wechsel aber noch nachdrücklich. Als der 57-Jährige dann freiwillig seinen Posten als Teamchef bei Aston Martin verließ, schien alles den erwarteten Weg zu gehen. Doch Alpine wollte die Verpflichtung lange Zeit nicht bestätigen, bevor der Papierkram hinter den Kulissen erledigt war.

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Nun wurde die neue Ehe also endlich doch offiziell bekanntgegeben. Gerade noch pünktlich vor der Vorstellung des neuen Autos. Der Alpine A522 soll am Montagabend feierlich in Paris enthüllt werden – dann natürlich im Beisein des neuen Teamchefs. Seine guten Verbindungen hatte Szafnauer offenbar schon vorher spielen gelassen. Mit dem gebürtigen Rumänen wechselte auch Sponsor BWT von Aston Martin zu Alpine.

"Ich bin begeistert, jetzt zum BWT Alpine F1 Team zu stoßen. Ich bin bereit, mit der Arbeit zu beginnen, um unsere Herausforderung zu meistern. Wir wollen mit dem Team innerhalb der nächsten 100 Rennen um die Meisterschaft kämpfen", erklärte Szafnauer zu seinem Amtsantritt. "Mein Fokus liegt jetzt auf der Vorbereitung des Saisonstarts in Bahrain. Als einer von nur drei Autoherstellern in der Formel 1 hat Alpine die nötige Munition, um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Ich kann es kaum erwarten, diese Reise zu beginnen.”

Bruno Famin - Alpine - F1 2022
Alpine
Bruno Famin wechselt von der FIA zu Alpine. Er wird die Motorenfabrik leiten.

Bruno Famin wird neuer Motorenchef

Neben Szafnauer wurde auch noch eine zweite wichtige Personalie verkündet. Bruno Famin, der lange und erfolgreich als Sportchef bei Peugeot gearbeitet hatte, wird künftig die Antriebsentwicklung im Motorenwerk in Viry-Chatillon leiten. Zuletzt war der Franzose beim Weltverband FIA angestellt.

Famin freut sich schon auf die neue Aufgabe: "Es fühlt sich einfach toll an, wieder auf der Seite des Wettbewerbs zu stehen und noch mehr, das ganze zusammen mit Alpine anzugehen. Die Ziele sind groß, genau wie die Entwicklungskapazitäten. Viry-Chatillon ist eine der besten Fabriken, die man sich erträumen kann. Ich kann es kaum erwarten, die großen Talente zu treffen und ganz eng mit den Teams in Enstone, Dieppe, Les Ulis und Boulogne-Billancourt zusammenzuarbeiten.

Mit Szafnauer und Famin hat Alpine-Geschäftsführer Laurent Rossi die beiden letzten Puzzle-Steine seiner Umstrukturierung zusammen. Zum Jahreswechsel hatte man bereits Technik-Direktor Marcin Budkowski und Teamberater Alain Prost aussortiert.

Auch Sportdirektor Davide Brivio scheint keine wichtige Rolle mehr in den Plänen zu spielen. Der erst kurz vor der Saison 2021 verpflichtete Italiener bekommt eine neue Rolle, bei der er nicht mehr ins Tagesgeschäft des F1-Teams involviert ist. In der Position des "Director of Racing Expansion Projects" soll Brivio die Motorsport-Aktivitäten in den verschiedenen Rennserien koordinieren und dabei auch ein Auge auf die Nachwuchsförderung werfen.

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