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Red-Bull-Know-how als Schlüssel?
Hülkenberg setzt große Hoffnung in Audi-Teamchef

GP Niederlande 2024

In der Sommerpause wurde Jonathan Wheatley als der neue Audi-Teamchef unter der Leitung von Audi-Formel-1-Boss Mattia Binotto verkündet. Nico Hülkenberg hält viel vom derzeitigen Red-Bull-Sportdirektor.

Nico Hülkenberg - Haas - Formel 1 - GP Niederlande 2024 - 22. August 2024
Foto: xpb

Bei Audi war vor der Sommerpause die Hölle los. Erst wurden Andreas Seidl und Oliver Hoffmann aus dem Projekt genommen und Mattia Binotto als neues Oberhaupt des Formel-1-Projekts von Audi verkündet. Dann folgte in der Sommerpause die Verkündung von Jonathan Wheatley als Teamchef. Der derzeitige Red-Bull-Sportdirektor wird nach dieser Saison bei den Weltmeistern ausscheiden, die übliche Zwangspause haben und danach seine Arbeit bei Audi aufnehmen.

Unsere Highlights

Hülkenberg lobt Wheatley

Nico Hülkenberg war als bisher einziger verpflichteter Audi-Stammfahrer stiller Beobachter der Ereignisse. "Die Überraschung war die ganze Strategie-Veränderung. Es war nicht zu erwarten, dass Seidl und Hoffmann gehen", sagte Hülkenberg. "Über die News mit Jonathan wurde ich von Gernot Döllner informiert."

Diese Neuigkeit nahm der Haas-Pilot trotz der Veränderungen positiv auf. "Jonathan ist ein sehr fähiger Mann", sagt Hülkenberg. "Er bringt sehr viel Know-how von Red Bull mit – einem Team, das so viele Jahre dominant war. Er wird eine starke Ergänzung zum Projekt."

Jonathan Wheatley - Adrian Newey - Red Bull - Formel 1
Motorsport Images

Sowohl Jonathan Wheatley (li.) als auch Adrian Newey werden Red Bull verlassen.

Wheatley arbeitete sich vom Mechaniker zu einem der besten Regel-Kenner in der Formel 1 hoch. Auf sein Konto gehen auch die besonderen Leistungen der Red-Bull-Boxencrew. Es besteht die Möglichkeit, dass Wheatley einige seiner derzeitigen Kollegen in Richtung Audi mitnehmen könnte. Was für sie ein Gewinn wäre.

Telefonate mit Binotto und Wheatley

Hülkenberg ist sowohl mit Binotto als auch mit Wheatley in Kontakt. Mit beiden hatte er Telefongespräche. "Mattia fängt erst jetzt an. Es ist noch früh. Er muss sich ersten ein Bild von der Situation machen und einen Überblick über alle verschiedenen Abteilungen bekommen. Es ist ein Prozess", meinte Hülkenberg. "Jonathan habe ich in der Sommerpause angerufen, um einfach mal Hallo zu sagen."

Mattia Binotto & Jonathan Wheatley - Formel 1 - GP USA 2022
xpb

Mattia Binotto und Jonathan Wheatley werden in Zukunft eng zusammenarbeiten.

Der Platz neben ihm im Audi-Cockpit ist immer noch nicht vergeben. Jüngst wurde Mick Schumacher wieder als eine Audi-Option ins Spiel gebracht. Zumal sich mit Carlos Sainz einer der Kandidaten nun gegen die Ingolstädter und für Williams entschieden hat. "Es hat mich nicht überrascht", sagte Hülkenberg. "Er hatte lange gezögert und ich glaube, es gab andere strategische Gründe, wo er sich woanders in der Zukunft positionieren will und ich glaube, das war ein großer Teil seiner Entscheidung. Ich habe aber auch nicht allzu viel darüber nachgedacht."

Fokus auf Saison 2024

Allzu viel Energie investiert der 37-Jährige ohnehin nicht in die Planungen rund um die Saison 2026, in der Audi mit dem neuen Reglement in die Formel 1 einsteigt. "Ich bin voll auf diese Saison konzentriert. Und in den verbleibenden zehn Rennen so viel Punkte wie möglich zu erzielen." Fokus ist, für Haas den siebten Platz in der Konstrukteurs-WM zu sichern. Und er träumt davon, vielleicht sogar Rang sechs zu schaffen.

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