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Nebenjob für Mercedes-Neuzugang
Schumacher auch McLaren-Ersatz

Mick Schumacher wird in der Saison 2023 nicht nur als Mercedes-Ersatzfahrer fungieren, sondern auch bei McLaren einspringen, wenn Not am Mann ist. Die erste Sitzprobe im MCL37 hat der prominente Neuzugang schon hinter sich.

Mick Schumacher - McLaren - 2023
Foto: McLaren

Für Mick Schumacher beginnt das neue Jahr mit viel Arbeit. Der 23-jährige Wahlschweizer ist aktuell in England unterwegs und tingelt von F1-Fabrik zu F1-Fabrik. Erst Anfang der Woche hatte der frisch gebackene Mercedes-Werkspilot in Brackley seine Sitzprobe im neuen Silberpfeil absolviert. Am Mittwoch (1.2.) ging es dann weiter nach Woking in die Firmenzentrale von McLaren.

Wie das Mercedes-Kundenteam nun offiziell mitteilte, wird Schumacher auch hier in der kommenden Saison als Ersatzfahrer fungieren, falls Lando Norris oder Oscar Piastri einmal ausfallen sollten. Dass sich McLaren den dritten Mann mit Mercedes teilt, ist nicht ungewöhnlich. Schon im Vorjahr hätte der Rennstall im Fall der Fälle auf den Fahrerpool des Motorenpartners zurückgegriffen.

Unsere Highlights
Mick Schumacher - Mercedes - 2023
Mercedes
Anfang der Woche saß Mick Schumacher schon im neuen Silberpfeil.

Auf den Spuren von Nyck de Vries

Damals nahm Nyck de Vries die Doppelrolle ein. Mercedes verlieh den Youngster in der Vorsaison zudem auch noch an Williams. Dort gab der Niederländer in Monza sein Formel-1-Debüt, als Alexander Albon wegen einer Blinddarm-Entzündung ausfiel. Es war der entscheidende Einsatz, mit dem sich De Vries für ein Stammcockpit in dieser Saison empfehlen konnte.

Natürlich hofft Schumacher, einen ähnlichen Weg bestreiten zu können. Es wäre nur logisch, wenn der neue Werksfahrer die Rolle von De Vries komplett übernehmen und im Notfall auch noch bei Williams einspringen würde. Schließlich gibt es kaum freie Fahrer auf dem Markt, die über so viel Erfahrung mit der aktuellen Rennwagengeneration verfügen. Verhandlungen dazu wurden bereits geführt, hören wir. Offiziell verkündet wurde aber noch nichts.

Bei McLaren trifft der 43-fache Grand-Prix-Teilnehmer auch noch auf einen alten Bekannten. Neu-Teamchef Andrea Stella arbeitete Anfang der 2000er Jahre als Performance Engineer für Michael Schumacher bei Ferrari. Das Wiedersehen mit dem Sohnemann in Woking fiel entsprechend herzlich aus.

Mick Schumacher - McLaren - 2023
McLaren
Auch für den McLaren MCL37 wurde eine individuelle Sitzschale für Schumacher angefertigt.

Schumi-Sitz für McLaren

Beim Antrittsbesuch wurde direkt eine Sitzschale angepasst, damit der Ersatzmann sofort ins Cockpit springen kann, sollten seine Dienste mal gefragt werden. Dabei wurden auch direkt die Einstellungen für die Pedale und das Lenkrad gecheckt. Große Schwierigkeiten waren dabei nicht zu erwarten. Neuzugang Piastri misst mit 1,78 Metern noch vier Zentimeter mehr als Schumacher.

Mit der Verpflichtung des Ersatzfahrers hat McLaren eine Baustelle beseitigt. Trotzdem startet das Team nach dem überraschenden Abgang von Andreas Seidl mit vielen Fragezeichen in die Saison. Das Ziel lautet weiterhin, näher an die Spitzenteams heranzurücken. Die Fans sind vor allem gespannt, wie gut Rookie Piastri einschlagen wird.

Mit dem neuen Auto sei man im Plan, heißt es von den Ingenieuren. Bereits am 24. Januar wurde der Motor erstmals im MCL37-Chassis gestartet. Die Premiere des Neuwagens ist für den 13. Februar geplant. Aktuell ist das Einsatzteam gerade auf der Grand-Prix-Strecke in Barcelona unterwegs, wo sich Piastri und Norris im zwei Jahre alten MCL35M den Rost der Winterpause aus den Knochen schütteln können.

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