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Getriebe-Ärger bei Red Bull
Startplatzstrafe für Max Verstappen

GP Belgien 2023

Max Verstappen muss beim GP Belgien eine kleine Aufholjagd starten, wenn er seine Siegesserie fortsetzen will. Der Weltmeister kassiert eine Startplatzstrafe, weil er bei den verwendeten Getrieben über das erlauibte Limit gehen musste.

Red Bull - Formel 1 - GP Ungarn 2023
Foto: Red Bull

Der Red Bull RB19 ist eines der dominantesten Autos der Formel-1-Geschichte. Aber auch ein solch überlegener Rennwagen ist nicht ohne Schwachstellen. In den ersten 11 Rennen der Saison mussten die Mechaniker regelmäßig das Getriebe wechseln. Verstappen war insgesamt mit vier verschiedenen Schaltboxen unterwegs.

Damit hatte er das erlaubte Limit komplett ausgereizt. In Spa-Francorchamps wird nun Getriebe Nummer fünf eingebaut, was automatisch mit einer Startplatzstrafe einhergeht. Die Regeln sehen in diesem Fall eine Rückstufung um fünf Positionen vor. Sollte Verstappen die Quali-Bestzeit fahren, würde er also bestenfalls von Rang sechs starten. Auf den Sprint am Samstag hat der Tausch keinen Einfluss.

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Dass nun bereits das fünfte Getriebe zum Einsatz kommt, heißt übrigens nicht automatisch, dass die vier anderen alle schon schrottreif sind. Red Bull hat sich das Rennen in Spa-Francorchamps bewusst ausgewählt, um hier bei den verwendeten Einheiten über das Limit zu kommen. Auf der Achterbahn in den Ardennen lässt sich eine Strafe relativ leicht kompensieren.

Max Verstappen - Red Bull - GP Belgien 2022 - Spa-Francorchamps
Wilhelm
Im vergangenen Jahr kämpfe sich Max Verstappen in Spa von Startplatz 14 zum Sieg.

Verstappen-Aufholjagd schon 2022

Wie einfach man in Spa nach vorne kommen kann, zeigte Verstappen bei der letzten Ausgabe des Belgien-Grand-Prix. 2022 startete der Lokalmatador nach einer Motorenstrafe von Platz 14. Schon nach 12 Runden schob der Red Bull die Nase in Führung.

Durch den eigenen Reifenwechsel ging es danach noch einmal kurz zurück. Die verlorenen Plätze wurden mit frischen Gummis aber direkt wieder gutgemacht. In Runde 16 lag Verstappen schließlich auch Boxenstopp-bereinigt an der Spitze. Am Ende gewann er souverän mit knapp 18 Sekunden Vorsprung vor Teamkollege Sergio Perez.

Auch diese Saison hat Verstappen schon gezeigt, dass er sich von hinteren Startplätzen nicht aufhalten lässt. In Jeddah sorgte ein Antriebswellen-Defekt im Qualifying dafür, dass Verstappen von Rang 15 losfahren musste. Hier konnte Perez am Ende immerhin noch fünf Sekunden Vorsprung vor seinem heranstürmenden Teamkollegen ins Ziel retten.

Laut Red Bull soll Verstappen mit dem vorhandenen Kontingent über den Rest der Saison ohne weitere Strafen kommen. Auch bei Sergio Perez sind keine größeren Probleme zu erwarten. Die Konkurrenz sollte ihre Hoffnung also nicht darauf setzen, dass die Zuverlässigkeit irgendwann zur Achillesferse von Red Bull wird.

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