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Verstappen-Show auf Schnee und Eis
Erster Auftritt der Nummer 1

Max Verstappen hat sich mit einem spektakulären Showrun aus der Winterpause zurückgemeldet. Der frischgebackene F1-Weltmeister raste mit einem speziell umgebauten Red Bull RB8 über eine Schnee- und Eispiste. Dabei war der Holländer nicht allein auf der Strecke. Wir zeigen das Spektakel in Bildern und im Video.

Max Verstappen - Red Bull Showrun - GP Ice Race - Zell am See - 2022
Foto: Red Bull

So unterschiedlich sind die Teams. Ferrari lässt seine Stammpiloten zum Eingrooven nüchtern Testrunden in Fiorano drehen. Bei Red Bull wurde Max Verstappen mit einer spektakulären Schneegaudi aus dem Winterschlaf geweckt. Der Holländer durfte mit dem alten RB8 ein paar Runden auf der Eispiste im österreichischen Zell am See drehen.

Der Parcour zwischen dem Kitzsteinhorn-Gletscher und dem Großglockner war für das Event "GP on Ice" präpariert worden, bei dem zahlreiche alte und neue Rennwagen Drifteinlagen auf dem rutschigem Geläuf gaben. Doch in Sachen Action-Faktor konnte keiner dem alten Weltmeisterauto von Sebastian Vettel aus der Saison 2012 das Wasser reichen. Auch bei der Lautstärke spielte der 800 PS starke V8-Sauger in einer eigenen Liga.

Unsere Highlights
Max Verstappen - Red Bull Showrun - GP Ice Race - Zell am See - 2022
Red Bull
Gegen das Eisspeedway-Bike war der Formel-1-Renne klar im Nachteil.

Formel-1-Auto ungeeignet für Eispisten

Und weil ein Formel-1-Renner noch nicht spektakulär genug ist, teilte sich Verstappen die Piste mit dem österreichischen Eisspeedway-Star Franky Zorn. Im Hintergrund flog zudem auch noch Rallye-Profi Raimund Baumschlager mit Skoda Fabia RE-X1 durchs Bild. Der Allradler konnte wegen seinem Elektro-Motor zwar nicht viel zur Soundkulisse beitragen, mit 700 PS hatte er aber keine Mühe, das Tempo des F1-Renners mitzugehen.

Der Red Bull, der für den neuen Weltmeister übrigens die Startnummer 1 aufgepinselt bekam, wurde mit spikebesetzten Spezialreifen bestückt, die deutlich schmaler gebacken waren als die normalen Pirelli-Slicks. Doch ein Formel-1-Auto ist mit seinem tiefen und harten Fahrwerk sowie dem Hinterrad-Antrieb einfach nicht gemacht für schnelle Runden auf Eis. Verstappen musste sein ganzen Können aufbieten, damit ihn das Heck nicht überholte. In Anspielung auf die Eisschnelllauf-Tradition in seiner Heimat sagte der Champion: "Ich bin nicht so gut im Eislaufen wie andere Leute in Holland, aber ich habe mein Bestes gegeben!"

Max Verstappen - Red Bull Showrun - GP Ice Race - Zell am See - 2022
Red Bull
Verstappen hatte seinen neuen Helm und seine neue Startnummer mit nach Zell am See gebracht.

Heiße Action auf kaltem Untergrund

Natürlich stand bei der Stunt-Aktion aber vor allem die Gaudi im Vordergrund. Und der Spaß war allen Beteiligten anzusehen: "Das war mein erstes Mal auf dem Eis mit einem Formel-1-Auto und ich habe mich sehr darauf gefreut. Es war sehr interessant. Es ist ziemlich rutschig, man muss also vorsichtig sein. Alles ist sehr kalt, auch die Bremsen, und die Rennwagen sind offensichtlich nicht für das Fahren auf dem Eis ausgelegt, was es noch schwieriger macht. Aber es hat viel Spaß gemacht."

Auch die erste Ausfahrt mit der neuen Startnummer war ein ganz besonderes Erlebnis: "Wie oft hat man schon die Gelegenheit, die Nummer zu tauschen? Und die Nummer 1 ist die beste Nummer da draußen, also war es für mich ganz einfach, sie zu wählen. Hoffentlich kommt die Nummer 33 nächstes Jahr nicht wieder."

Die Gegner können sich schon mal warm anziehen. Die offiziellen Testfahrten beginnen am 23. Februar in Barcelona. Dann wird auch der neue Red Bull RB18 seine ersten schnellen Runden drehen – und dann gibt es für Verstappen hoffentlich etwas mehr Grip.

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