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Max Verstappen und Louis Chiron
Jung und alt

1000. GP

Wer war der jüngste Fahrer, wer der älteste? Zwischen Max Verstappen und Louis Chiron liegen 38 Jahre und 125 Tage. Der eine hatte bei seinem Formel 1-Debüt noch keinen Führerschein, der andere näherte sich bereits der Rente.

Max Verstappen - Red Bull - GP Spanien 2016
Foto: Wilhelm

Max Verstappen hat seinen Rekord erst einmal sicher. Nachdem ein Aufschrei durch die Szene gegangen war, weil der Holländer 2015 im Alter von 17 Jahren und 166 Tagen in der Formel 1 debütierte und noch nicht einmal einen Führerschein hatte, bestimmte die FIA ein Mindestalter. Unter 18 Jahren geht nichts mehr. Dabei war Verstappen vom ersten Moment an Formel 1-tauglich. Was hätte sich da wohl Louis Chiron gedacht, der beim GP Monaco 1955 mit 55 Jahren und 291 Tagen der älteste Starter war, der je einen Grand Prix bestritt? Er hätte fast Verstappens Großvater sein können.

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Man kann das Spiel nun so fortsetzen über alle Statistiken der Formel 1 hinweg. Max Verstappen hat beim Titel jüngster Fahrer meistens die Nase vorn. Ihm gehört der Titel jüngster Sieger und jüngster Fahrer auf dem Podest. Er ist der jüngste Pilot mit Führungskilometern im Alter von 18 Jahren und 227 Tagen, der Jüngste mit einer schnellste Rennrunde mit 19 Jahren und 44 Tagen. Den Slot zum jüngsten Pole Position-Halter hat er verpasst. Der gehört auf längere Sicht Sebastian Vettel, der das im Alter von 21 Jahren und 73 Tagen 2008 in Monza geschafft hat.

Vettel muss ein Jahr überstehen

Vettel ist auch noch der jüngste Champion. Um den früheren Red Bull-Piloten vom Thron zu stoßen, hat Verstappen noch zwei Jahre Zeit. Er muss es aber 2020 werden, sonst ist auch da der Zug abgefahren. Vettel brauchte für seinen ersten Titel 2010 ganze 23 Jahre und 134 Tage. Juan-Manuel Fangio war 46 Jahre und 41 Tage alt, als er 1957 zum fünften Mal Weltmeister wurde.

Sebastian Vettel - Red Bull - Abu Dhabi 2010
Wilhelm
Sebastian Vettel ist der jüngste Weltmeister der bisherigen Geschichte.

Fangio ist mit 46 Jahren und 209 Tagen auch der älteste Fahrer, der je eine schnellste Rennrunde zugesprochen bekam. Der Titel ältester Sieger und ältester Podestfahrer geht an Luigi Fagioli, dem das noch im stolzen Alter von 53 Jahren und 21 Tagen vergönnt war. Fagioli ist inoffiziell auch der Methusalem bei den Führungskilometern. Er war 52 Jahre und acht Tage alt. Wer jetzt gut aufgepasst hat, wird merken, dass Fagioli bei seinem Sieg 1951 in Reims gar nicht geführt hat. Richtig. Die Führungsarbeit leistete sein Ablösefahrer Juan-Manuel Fangio. Fagioli war übrigens über den erzwungenen Cockpittausch so erbost, dass er bei Alfa Romeo kündigte. Die Ehre des ältesten Spitzenreiter gebührt deshalb Nino Farina, der mit 47 Jahren und 233 Tagen den GP Belgien 1954 anführte.

Nino Farina fuhr im hohen Alter von 47 Jahren und 78 Tagen auch noch auf eine Pole Position. Noch älter war Philippe Etancelin, als er beim GP Italien 1950 Fünfter wurde. Der Franzose war 53 Jahre und 247 Tage alt, als er zwei WM-Punkte kassierte. Auch der Talbot-Pilot wird noch lange von diesem Rekord zehren. Der derzeit älteste Formel 1-Pilot ist Kimi Räikkönen mit 39 Jahren. Zum Schluss noch die Antwort auf die Frage, wer der derzeit älteste noch lebende Formel 1-Pilot ist. Er heißt Kenneth McAlpine und wurde am 21. Februar 1920 geboren.

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