Mit erst 23 Jahren gehört Lando Norris noch zur jungen Riege der Formel-1-Piloten. Doch obwohl der erste Sieg noch fehlt, sehen nicht wenige Experten einen kommenden Weltmeister in dem talentierten Briten. Wie es sich für einen aufstrebenden Star der Königsklasse gehört, ist der gebürtige Engländer mittlerweile nach Monte Carlo gezogen. Und da braucht es für den morgendlichen Trip zum Bäcker natürlich ein standesgemäßes Gefährt.
Zum Glück hat sein Arbeitgeber McLaren einige exklusive Modelle im Angebot, mit denen man auch im mondänen Monaco adäquat motorisiert ist. Am Ende entschied sich Norris für einen McLaren 765 LT – natürlich in der offenen Spider-Variante. An der Côte d'Azur scheint die Sonne bekanntlich etwas häufiger als in der britischen Heimat. Da dürfte sich die ein oder andere Gelegenheit bieten, das Hardtop abzunehmen.
Der 765 PS starke Leichtgewicht-Sportler, der in sieben Sekunden auf 200 km/h beschleunigt, stellt einen guten Kompromiss zwischen luxuriösem Cruiser und heißem Rennstrecken-Tool dar. Um die Exklusivität seines neuen Spaßmobils zu steigern, ließ sich Norris noch einige besondere Design-Features einbauen. Zusammen mit der Individualisierungs-Abteilung "McLaren Special Operations" (MSO) kreierte der Youngster ein Fahrzeug, das in vielen Details von der Stangenware abweicht.
McLaren 765 LT mit Carbon-Paket
Das fängt schon bei der Außenfarbe an. Der neue Besitzer wählte ein dunkles Blau, durch das die Carbon-Struktur der Karosserie hindurchschimmert. Natürlich machte Norris in der Ausstattungsliste auch das Häkchen beim Carbon-Exterior Upgrade-Paket, mit dem auch der Front-Splitter, die vorderen Kotflügel, der Diffusor, die Lufteinlässe, die Seitenschürzen und die Außenspiegel aus Kohlefaser gefertigt sind.
Als Kontrast zum blau-schwarzen Carbon-Look finden sich noch einige neongelbe Elemente am Auto. Es handelt sich um den gleichen Farbton, der auch beim traditionellen Helmdesign des Rennfahrers zum Einsatz kommt. So ließ sich Norris zum Beispiel die Bremszangen in der Signalfarbe lackieren. Statt seine Startnummer "4" als Zahl auf das Auto pinseln zu lassen, entschied sich der Pilot dafür, vier einzelne Striche in Gelb an mehreren Stellen des Autos zu verteilen.
Der leuchtende Akzent findet sich zum Beispiel über dem linken Scheinwerfer, gut versteckt unter dem Heckflügel, am Türeinstieg und am Lenkrad. Auch die Ziernähte auf dem dunkelblauen Leder, das im Innenraum zum Einsatz kommt, sind in Gelb gehalten. Abgerundet wird das Norris-Design-Paket mit einem eingestanzten "LN"-Logo des Formel-1-Stars an der Oberseite des Sportsitzes.
Autogramme unter der Haube
Die V8-Rakete, die von einem Vierliter Biturbo-Motor angetrieben wird, bekam nach dem Bau in der Manufaktur in Woking noch ein ganz spezielles Finish verpasst. Unter der Fronthaube ließ Lando Norris einige McLaren-Mitarbeiter, die an der Herstellung des neuen Autos beteiligt waren, persönlich unterschreiben. Mit dabei ist auch das Autogramm von McLaren-Boss Zak Brown.
"Ich bin schon viele Autos von McLaren gefahren, aber dieses ist der Erste, den ich selbst designt habe. Das ist mein Auto", strahlte Norris bei der feierlichen Abholung im Werk. "Ich bin ein Carbon-Liebhaber. Je mehr Carbon, desto besser. Ich wollte aber nicht, dass mein Logo überall zu sehen ist. Ich mag es lieber etwas zurückhaltender. MSO hat meine Vision wirklich toll umgesetzt. Es ist perfekter geworden, als ich es mir vorgestellt habe."
