Da überträgt RTL schon nur noch sieben Rennen pro Saison, und ausgerechnet beim Kanada-Grand-Prix muss Kai Ebel aussetzen. Wie der Kölner Privatsender auf seiner Homepage berichtet, meldete sich die Reporter-Legende krankheitsbedingt ab. Der 60-Jährige fällt demnach mit einer Lungenentzündung aus und reiste gar nicht erst nach Montreal.
Die Zuschauer müssen sich aber keine allzu großen Sorgen machen. Dem Rheinländer soll es den Umständen entsprechend gut gehen. Zur Vorsicht haben die Ärzte dem rasenden Boxengassen-Reporter allerdings untersagt, in ein Flugzeug zu steigen. Deshalb muss sich Ebel das zehnte Saisonrennen vom heimischen Fernseher aus anschauen.
Beim Publikum genießt der langjährige Formel-1-Berichterstatter Kultstatus. Seine verrückten Outfits, seine flotten Sprüche und seine unterhaltsamen Interviews in der Startaufstellung werden den Fans sicher fehlen. Ebel ist dafür bekannt, dass er selbst internationale Megastars vors Mikrofon bekommt.
Alessa-Luisa Naujoks wird in Montreal Kai Ebel ersetzen und auf Stimmenfang gehen.
Weiblicher Ersatz für Kai Ebel
Eigentlich ist der Verlust des bekannten Gesichts in der Formel-1-Berichterstattung von RTL kaum auszugleichen. Der Sender hat dennoch Ersatz nach Montreal geschickt. Alessa-Luisa Naujoks wird vor und nach dem Rennen in der Boxengasse und dem Fahrerlager auf Stimmenfang gehen.
Die Reporterin hat bereits seit 2021 beim Partnersender ntv in moderierender Rolle durch das Sport-Programm geführt. Seit der vergangenen Saison gehört sie zum festen Formel-1-Team bei RTL, wo sie vor allem für unterhaltsame Hintergrund-Einspieler zum Geschehen abseits der Rennstrecke eingesetzt wird. Zuletzt war Naujoks in Barcelona vor Ort.
Kai Ebel kann sich Zeit lassen, um die Erkrankung ordentlich auszukurieren. Das nächste Formel-1-Rennen, das bei RTL auf dem Sendeplan steht, ist der Grand Prix von Belgien. Das Spektakel auf der Ardennen-Achterbahn von Spa-Francorchamps wird erst am 27. Juli ausgetragen.
