GP Saudi-Arabien 2025 Training 1: Auftakt mit Gasly-Bestzeit

GP Saudi-Arabien 2025 - Ergebnis Training 1
Was ist die Gasly-Bestzeit wert?

GP Saudi-Arabien 2025
Zuletzt aktualisiert am 18.04.2025

Mehr als 50 Grad zeigten die Temperatursensoren am Asphalt an, als die erste Trainingssession zum Grand Prix von Saudi-Arabien am Freitag (18.4.) angepfiffen wurde. Im Gegensatz zum Qualifying und dem Rennen fand der Auftakt noch unter der heißen Nachmittagssonne statt und nicht unter Flutlicht. Der Grip sollte bei kühleren Bedingungen am Abend noch einmal deutlich zulegen.

Das kann noch einmal alles durcheinanderwirbeln. Die Zeiten vom Start in das Jeddah-Wochenende müssen also mit Vorsicht genossen werden. Dass Pierre Gasly mit dem Alpine die Zeitentabelle am Ende anführte, darf man aber trotzdem als Überraschung bezeichnen. Der Franzose benötigte nur 1.29,239 Minuten für die 6,174 Kilometer lange Stadtkurs-Runde an der Küste des Roten Meeres.

Lando Norris musste sich mit nur sieben Tausendsteln Rückstand geschlagen geben. Es war das erste Mal in dieser Saison, dass der WM-Spitzenreiter die Zeitentabelle im ersten Training nicht anführen konnte. In einem bunt durchgemischten Feld reihte sich dahinter Charles Leclerc im Ferrari ein. Auch der Monegasse wies gerade einmal 70 Tausendstel Rückstand auf die Bestmarke auf.

Mark Sutton via Getty Images
Lando Norris & Max Verstappen - GP Saudi-Arabien 2025

Verstappen noch nicht happy

Der vierte Rang ging an Bahrain-Sieger Oscar Piastri. Dem Australier fehlte nur ein gutes Zehntel zur Bestzeit. Die zweite Überraschung neben der Alpine-Bestzeit waren die schnellen Runden der beiden Williams-Piloten. Alexander Albon ließ sich die fünftschnellste Zeit notieren, Carlos Sainz reihte sich zwei Positionen dahinter auf P7 ein. Mitten im Williams-Sandwich fand sich George Russell im Mercedes wieder.

Die beiden Red Bull landeten hinter dem zweiten Ferrari von Lewis Hamilton nur am Ende der Top Ten. Max Verstappen beklagte sich über Untersteuern in langsamen Kurven und über Übersteuern in schnellen Kurven. Der amtierende Weltmeister schaffte es nur drei Tausendstel schneller zu fahren als Yuki Tsunoda im Schwesterauto.

Nico Hülkenberg erwischte einen ordentlichen Start in das Saudi-Wochenende. Der Sauber-Pilot verpasste auf Rang zwölf nur knapp einen Top-Ten-Platz. Insgesamt lag das Feld in den ersten 60 Trainingsminuten ganz eng zusammen. Von Gasly an der Spitze bis Isack Hadjar auf Rang 15 lagen weniger als acht Zehntel. Trotz der begrenzten Aussagekraft der ersten Session deutet das schon auf ein spannendes Wochenende hin.