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George Russell im Video-Interview
Darum klappt es so gut mit Hamilton

George Russell fuhr in seiner ersten Mercedes-Saison sofort auf Augenhöhe mit Rekordsieger Lewis Hamilton. Im Interview mit auto motor und sport spricht der 24-Jährige über die vergangene Saison, das Duell mit dem Teamkollegen, die Verpflichtung von Mick Schumacher als Ersatzfahrer – und er blickt voraus auf das neue Jahr und den neuen Mercedes.

George Russell - Mercedes - Formel 1 - Thumbnail
Foto: ams

2022 war nicht das Jahr von Mercedes. Dritter in der Team-WM hinter Red Bull und Ferrari. George Russell Vierter bei den Fahrern, Lewis Hamilton sogar nur Sechster. Die Silberpfeile feierten nur eine Pole Position, einen Sprintsieg und einen Erfolg im Hauptrennen. Dafür zeichnete sich jeweils Russell verantwortlich. "Für mich war dieser Sieg in Brasilien wichtiger als die Punktwertung. Am Ende des Tages erinnert sich niemand mehr daran, dass ich Lewis nach Punkten geschlagen habe. Ich wurde nur Vierter, also Niemandsland", sagt Russell.

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Der 24-jährige Engländer hat auto motor und sport zum großen Interview in der Mercedes-Fabrik im englischen Brackley empfangen. Russell ist mit seinen präzisen Ausführungen ein dankbarer wie unterhaltsamer Gesprächspartner. Seine Analysen sind klar – und teils messerscharf. Russell ist keiner, der Situationen schönredet. Und er ist einer, der große Ambitionen hat. "Wenn mir einer vor einem Jahr einen Sieg, eine Pole Position und acht Podestplätze angeboten hätte, hätte ich gesagt: Nein, danke. Mein Anspruch und der des Teams sind viel höher als das, was wir erreicht haben."

Ratschlag für Mick Schumacher

Nach drei Jahren bei Williams stieg Russell 2022 zu Mercedes auf. Er fuhr in seinem ersten Jahr im Silberpfeil direkt auf Augenhöhe mit Lewis Hamilton. Zwischen ihm und dem siebenfachen Weltmeister kam es nicht zu Spannungen. Russell und Hamilton arbeiteten gut zusammen. "Lewis und ich, das hat funktioniert, weil wir wissen, dass wir das Team gemeinsam weiter voranbringen als gegeneinander. Wenn es früher bei Fahrerpaarungen Probleme gab, dann lag das vielleicht auch daran, dass der Altersunterschied geringer war, und um die Vormachtstellung im Team gekämpft wurde. Das gibt es bei uns nicht."

Russell hält fest: "Würde das gute Verhältnis mit Lewis zerbrechen, würde es dem Team nichts nützen und uns selbst mit der Zeit schaden." Gemeinsam will man Mercedes wieder an die Spitze der Formel 1 bringen. Die Gegner heißen Red Bull und Ferrari. Mit dem neuen Auto, dem W14, soll der Sprung zurück nach vorne gelingen. Russell: "Wir wissen, dass wir ein Auto bauen, das schneller sein wird als das letztjährige Auto. Ich bin mir auch sicher, dass wir uns im Vergleich zum letzten Jahr verbessern werden. Aber wir wissen nicht, was alle anderen getan haben. Und das ist das Problem. Es ist ein relatives Spiel."

Der WM-Vierte des Vorjahres sieht sich gerüstet, es mit allen Piloten im Feld aufzunehmen. Russell will Champion werden. "Ich fühle mich bereit, um die Meisterschaft zu kämpfen." Im großen Video-Interview von auto motor und sport geht es nicht nur um den Ausblick auf 2023, sondern auch um den neuen Ersatzmann Mick Schumacher, dem Russell rät: "Wenn ich in Micks Schuhen stecken würde, dann würde ich super hart im Simulator hier in Brackley arbeiten, und alles versuchen, mich gut in das Team zu integrieren."

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