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Ferrari-Test in Fiorano
Erste Runden nach der Winterpause

Die Ferrari-Piloten haben ihre ersten Testkilometer des Jahres schon etwas früher abgespult als die Konkurrenz. In Fiorano durften sich Charles Leclerc, Carlos Sainz und Ersatzfahrer Robert Shwartzman den Rost der Winterpause aus den Knochen schütteln.

Charles Leclerc - Ferrari - Test Fiorano - Ferrari SF-21 - 2023
Foto: Ferrari

Es ist äußerst praktisch, wenn man eine eigene Teststrecke direkt vor der Haustür hat. So nutzt Ferrari sein knapp drei Kilometer kurzes Asphaltband in Fiorano nicht nur zur Erprobung von Seriensportwagen, sondern lässt auf dem kurvigen und kompakten Achterlayout auch die Stars der Königsklasse regelmäßig von der Leine.

Testfahrten außerhalb der offiziellen Sessions sind mit aktuellen Modellen natürlich streng verboten. Aber mit Rennwagen aus vergangenen Generationen dürfen die Teams so viele Kilometer abspulen, wie sie wollen. Und so groovt sich Ferrari schon seit ein paar Jahren immer Ende Januar auf die kommende Saison ein.

Unsere Highlights
Carlos Sainz - Ferrari - Test Fiorano - Ferrari SF-21 - 2023
Ferrari
Die Bedingungen an den ersten beiden Tagen der Testwoche waren alles andere als optimal.

Regen empfängt Shwartzman und Sainz

Dabei dürfen nicht nur die Piloten den Rost der Winterpause abschütteln, sondern auch die Mechaniker. Bei der ersten Übungseinheit simuliert das ganze Rennteam Teile eines Grand-Prix-Wochenendes, studiert neue Abläufe ein und bildet hinzugekommene Mechaniker aus. Das einzige Problem stellt das Wetter dar. Auch im Norden von Bella Italia steigt das Quecksilber im Januar nur selten über zehn Grad.

Den Anfang der intern "Wake-Up-Test-Run" genannten Übungswoche machte Test- und Ersatzfahrer Robert Shwartzman am Dienstag (24.1.). Um kurz nach 10 Uhr rollte der Nachwuchspilot mit dem zwei Jahre alten SF21 erstmals aus der Garage. Weil sich die Bedingungen am Vormittag aber noch äußerst kalt und feucht präsentierten, kamen bis zur Pause nur 35 Runden auf Regenreifen zustande.

Am Nachmittag legte der Russe dann noch einmal 52 Runden drauf, bis ein weiterer Schauer das Programm vorzeitig stoppte. Bei der Session von Shwartzman schauten übrigens auch Ferrari-Junior Arthur Leclerc und die beiden Nachwuchsrennfahrerinnen Maya Weug und Aurelia Nobels aus der Ferrari-Akademie vorbei, um zu sehen, wie ein Rennteam in der Formel 1 arbeitet.

Fred Vasseur - Ferrari - Test Fiorano - Ferrari SF-21 - 2023
Ferrari
Frederic Vasseur sprach mittags zur Presse, nachmittags schaute er bei seinem Einsatzteam vorbei.

Vasseur besucht Einsatzteam

Am Mittwoch (25.1.) durfte dann mit Carlos Sainz der erste Stammpilot das Steuer der roten Göttin übernehmen. Auch hier präsentierte sich die Piste zunächst noch in einem feuchten und sehr kalten Zustand, als das Programm um Punkt 10.08 Uhr begann. 26 Runden am Vormittag und 93 Runden am ebenfalls durchwachsenen Nachmittag brachten die Gesamtfahrleistung auf insgesamt 354 Kilometer.

Zum Abschluss am Donnerstag (26.1.) meldete sich dann Charles Leclerc zum Dienst zurück. Der Monegasse erwischte etwas freundlicheres Wetter und konnte den Tag deshalb produktiver nutzen als seine Kollegen zuvor. Insgesamt spulte er 123 Runden ab.

Auch der neue Teamchef Frederic Vasseur ließ es sich nicht nehmen, bei seinem Einsatzteam vorbeizuschauen und etwas Rennbenzin zu schnuppern. Carlos Sainz schaute ebenfalls noch einmal vorbei, was sein Teamkollege so macht.

In der Galerie zeigen wir Ihnen einige Impressionen des Testlaufs in Fiorano. Auf den Neuwagen müssen die Fans und die Piloten noch etwas länger warten. Das 2023er-Modell soll am 14. Februar vorgestellt werden.

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