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F1-Zuverlässigkeits-Statistik 2023
Red Bull in allen Tabellen auf Platz 1

Red Bull hat die Gegner nicht nur mit seinen 21 Siegen an die Wand gefahren. Der Weltmeister-Rennstall legte auch noch die meisten Kilometer zurück. Wir verraten, wer bei der Zuverlässigkeit nachbessern muss.

Sergio Perez - Red Bull - Formel 1 - GP Mexiko 2023 - Mexico City
Foto: xpb

Red-Bull-Teamchef Christian Horner sprach es bei seiner Jahresbilanz an. Es sei höchst unwahrscheinlich, meinte der 50-jährige Brite, dass sein Rennstall noch einmal eine solche Saison hinlegen könnte. Wer Red Bull toppen will, müsse schon alle Rennen gewinnen und alle Runden in Führung liegen. Das einzige Team, dem man das im Moment zutraut, ist Red Bull selbst.

Dieses Szenario wünscht sich keiner. Die Saison 2023 ging an die Substanz der Formel 1, auch wenn die Königsklasse mittlerweile ein Produkt geworden ist, das sich losgelöst hat von dem, was auf der Rennstrecke passiert. Und doch wünschten sich alle im Zirkus etwas mehr Abwechslung. Wahrscheinlich auch Max Verstappen.

Unsere Highlights
George Russell - Formel 1 - GP Australien 2023
xpb

Die Red-Bull-Gegner hatten alle mehrere Defekte in der Saison 2023 zu beklagen.

132 Rennkilometer mehr als Mercedes

Es sind aber nicht nur die 21 Siege, die Red Bull auf ein eigenes Podest heben. Und auch nicht die 860 Punkte, die einsamer Rekord in der Formel-1-Geschichte sind. Auch nicht die 14 Pole-Positions, elf schnellsten Runden und 1.149 Führungsrunden, die Max Verstappen und Sergio Perez in den 22 Saisonrennen angehäuft haben.

Red Bull hat auch die größte Renndistanz zurückgelegt, was bei der haushohen Überlegenheit nicht selbstverständlich ist. Je größer der Speed, desto höher die Belastung für das Auto. Insgesamt kommt Red Bull auf 12.868 Kilometer. Mercedes ist mit 12.736 Kilometern die Nummer zwei vor Sauber mit 12.525 Kilometern. Wenigstens da wurden die Eidgenossen ihrem Ruf gerecht.

Lando Norris - GP Katar 2023
McLaren

McLaren absolvierte in Katar den schnellsten Boxenstopp aller Zeiten. Im Schnitt war Red Bull aber besser.

Null Defekte, schnellste Boxenstopps

Noch erstaunlicher ist, dass Red Bull ohne einen Defekt über die Runden kam. Die beiden Nullrunden von Perez waren das Resultat von Unfällen. Einen Sturzflug wie bei der Startkollision von Mexiko übersteht selbst ein Red Bull nicht. Das Schwesterteam Alpha Tauri lag mit nur einem technikbedingten Ausfall auf Platz zwei. Ferrari ging acht Mal leer aus, vier Mal mit einem Defekt.

Bei den Antriebsstrafen sah das Bild ähnlich aus: Perez musste einmal durch eine extra Motorenschleife. Verstappen kam mit den erlaubten vier Einheiten von Motor, Turbolader, MGU-K und MGU-H sowie je zwei Batterien und Steuergeräten durch sein Superjahr.

Auch bei den Boxenstopps war Red Bull unschlagbar. In der DHL-Wertung verteidigte das Team aus Milton Keynes seinen Reifenwechsel-Titel mit 543 Punkten vor Ferrari (468) und McLaren (418). Nur den absoluten Boxenstopp-Rekord musste Red Bull abgeben. Den hält seit dem GP Katar McLaren mit 1,80 Sekunden.

Formel 1: Zuverlässigkeits-Bilanz 2023

Team

Punkte

Rennkilometer

Ausfälle

Red Bull

860

12.868 km

2 (0/2)*

Mercedes

409

12.736 km

6 (4/2)

Ferrari

406

12.098 km

8 (4/4)

McLaren

302

12.258 km

4 (2/2)

Aston Martin

280

12.442 km

6 (2/4)

Alpine

120

11.951 km

10 (5/5)

Williams

28

11.652 km

11 (4/7)

Alpha Tauri

25

12.431 km

4 (1/3)

Sauber

16

12.525 km

6 (2/4)

Haas

12

12.351 km

7 (4/3)

* (Defekt/Unfall)

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