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Power Ranking GP Saudi-Arabien 2023
Ferrari im freien Fall

GP Saudi-Arabien 2023

Red Bull dominiert noch deutlicher. Aston Martin festigt den zweiten Platz. Mercedes ist besser als in Bahrain, Ferrari schlechter. Der freie Fall ist eine schwere Prüfung für die Scuderia. Wir haben die Leistungen aller Teams in unserem Formcheck genauer analysiert.

Start - Formel 1 - GP Saudi-Arabien 2023
Foto: xpb

Wer gehofft hatte, Bahrain war mit seiner reifenmordenden Strecke eine Eintagsfliege, der wurde in Jeddah bitter enttäuscht. Die Red Bull flogen noch überlegener durch die 250 km/h schnelle Bobbahn am Roten Meer. Sie hatten den mit Abstand höchsten Topspeed und waren auch in den Kurven die schnellsten. Die Prügel hätten noch mehr schmerzen können, hätte die Technik nicht Max Verstappen in der Qualifikation besiegt. Die Kraftübertragung scheint Red Bulls wunder Punkt zu sein.

Unsere Highlights

Aston Martin festigte den zweiten Platz hinter Red Bull. Auch wenn sieben Zehntel auf den Klassenprimus fehlen, war das Aufatmen im Aston Martin-Camp hörbar. Dieses Auto ist auf jeder Rennstrecke schnell. Mercedes hat sich für ein neues Konzept entschieden und zeigt gleichzeitig mit dem alten einen bescheidenen Fortschritt. In Saudi-Arabien waren die schwarzen Autos dritte Kraft.

Ferrari driftete ins Tal des Jammers ab. Dabei hat der SF-23 einen ordentlichen Grundspeed, wie das Trainingsergebnis zeigte. Doch die Vorbereitung war von der Angst getrieben, dass im Rennen die Reifen schlapp machen könnten. Die Ingenieure fanden dabei ein Setup, das die weichen Reifenmischungen zwar schonte, die harten Reifen aber nicht forderte. Prompt fehlte der Grip. Ferrari tauchte im zweiten Stint in der Bedeutungslosigkeit ab.

Carlos Sainz - Ferrari - GP Saudi-Arabien 2023 - Jeddah
Wilhelm
Im zweiten Stint des Rennens fuhr Ferrari unter ferner liefen.

McLaren schon wieder Letzter

Alpine hat sich freigeschwommen. Die Franzosen stehen allerdings isoliert da. Die Gruppe davor zu weit weg, um sie anzugreifen, die Gruppe dahinter zu weit entfernt, um sich Sorgen machen zu müssen. Der fünfte Platz scheint in Stein gemeißelt. Doch das Ziel war, näher zur Spitze aufzuschließen. Und da fehlt im Renntrim noch viel.

In der zweiten Hälfte des Feldes werden die Streckencharakteristik, das Setup und die Tagesform entscheiden, wer die wenigen Punkte holt, die die fünf Topteams übrig lassen. Jeder Zähler kann Gold wert sein. In Bahrain war es Williams, diesmal Haas. Der US-Rennstall hat geschafft, woran Ferrari gescheitert ist. Die Haas-Autos hielten die weichen Reifen in Schuss und forderten die harten Sohlen genug, um Alpha Tauri, Williams, Alfa Sauber und McLaren abzuhängen.

McLaren bleibt ein Trauerspiel. Auch wenn man diesmal gegen den Trend auf Abtrieb setzte, um in der Startaufstellung besser dazustehen. Bei Oscar Piastri funktionierte das mit dem Aufstieg insQ3 auch. Dafür waren die Topspeeds unterirdisch. Wenn man dann noch nach einer Runde den Frontflügel wechseln muss, ist das Rennen auch schon verloren.

Oscar Piastri - McLaren - GP Saudi-Arabien 2023 - Jeddah
Wilhelm
Willst du McLaren oben sehen, musst du die Tabelle drehen: Der Traditionsrennstall bleibt nach der nächsten schwachen Vorstellung das Schlusslicht der Formel 1.

Power Ranking GP Saudi-Arabien

Hier das Power Ranking nach dem GP Saudi-Arabien im Schnellüberblick. Den detaillierten Form-Check aller zehn Teams finden Sie wie immer in der Galerie.

  1. Red Bull (1)
  2. Aston Martin (2)
  3. Mercedes (4)
  4. Ferrari (3)
  5. Alpine (6)
  6. Haas (8)
  7. Alpha Tauri (10)
  8. Alfa Romeo (5)
  9. Williams (7)
  10. McLaren (10)

*in Klammern Position nach dem GP Bahrain 2023

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