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Power Ranking GP Australien 2023
Mercedes klopft bei Aston an

GP Australien 2023

In die Verfolgergruppe hinter Red Bull kommt langsam Bewegung. Mercedes fordert Aston Martin heraus. Und Ferrari war nicht so schlecht wie es das Ergebnis glauben ließ. Wir haben die Leistungen aller zehn Teams in unserem Form-Check analysiert.

Aston vs. Ferrari - Formel 1 - GP Australien 2023
Foto: Wilhelm

Red Bull bleibt einsam an der Spitze. Auch wenn elf Führungsrunden von Mercedes und nur 11,2 Sekunden Vorsprung nach 46 Runden den Eindruck erwecken, dass die Dominanz einen Kratzer abbekommen hat. Max Verstappen fuhr nur so schnell er musste. Bei Red Bull fährt immer noch die Angst vor Defekten mit. Motor, Batterie, Kupplung und Getriebe sind nicht sattelfest.

Auf eine Runde hält sich Red Bulls Ausnahmestellung weiter in Grenzen. Mercedes verlor nur 0,236 Sekunden, Aston Martin 0,407 Sekunden und Ferrari 0,538 Sekunden. Das scheint aufholbar. Das Wettmachen des Rückstands im Rennen dagegen gleicht der Besteigung eines Achttausenders.

Unsere Highlights

Obwohl Mercedes in der Qualifikation und im Rennen Platz zwei belegte, hat Aston Martin noch leicht die Nase vorn. Fernando Alonso verschenkte die erste Startreihe, weil er wegen Seitenwind in zwei Kurven vom Gas ging. Im Rennen war er zwei Zehntel schneller als Lewis Hamilton, was aber nicht zum Überholen reichte. Außerdem brachte Aston Martin beide Autos ins Ziel. Mercedes verlor George Russell durch Motorschaden.

Haas schneller, McLaren erfolgreicher

Ferrari fuhr mit null Punkten heim. Die Startplätze fünf und sieben waren auch kein Ruhmesblatt. Auf dem Papier scheint sich Ferrari rückwärts zu bewegen. Doch das Ergebnis täuscht. Das Quali-Ergebnis war das Resultat zu kalter Reifen. Im Aufwärmprozess wurden Fehler gemacht, die passieren können, aber in der aktuellen Situation nicht passieren dürfen.

Im Rennen setzte sich die Pechsträhne fort. Charles Leclerc flog in der ersten Runde unverschuldet ins Kiesbett. Carlos Sainz hielt nach starker Aufholjagd das Tempo des Mercedes und Aston Martin vor ihm. Es hätte auch ganz anders kommen können, wäre die erste Safety-Car-Phase nicht in einen Abbruch umgewandelt worden.

Alpine präsentierte sich im Renntrim stark verbessert, warf aber elf Punkte durch eine interne Kollision weg. Haas zeigte eine weitere Steigerung und fuhr lange auf Sichtweite der Verfolgergruppe mit Ferrari, Alpine und Aston Martin. McLaren räumte am Ende zwar mehr Punkte ab, hat aber auf eine Runde ein langsameres Auto. Über die Distanz geht der immer auf viel Abtrieb getrimmte McLaren besser mit den Reifen um, und er ist im Verkehr auch nicht so sensibel wie der Haas.

Williams hatte es in der Hand, Alfa Romeo und Alpha Tauri zu ärgern, warf aber mögliche Punkte durch Fahrfehler weg. Das Chaos am Ende drückte Sauber und Alpha Tauri noch in die Punkteränge. Vom Speed her hatten es weder der eine, noch der andere verdient. Trotz großer Upgrades.

Red Bull - Formel 1 - GP Australien 2023
Red Bull
Red Bull liegt vor allem im Renntrim noch ein gutes Stück vor dem Rest des Feldes.

Power Ranking GP Australien 2023

Hier das Power Ranking zum GP Australien im Kurzüberblick. Den detaillierten Formcheck aller zehn Teams finden Sie wie immer in der Galerie.

  1. Red Bull (1)
  2. Aston Martin (2)
  3. Mercedes (3)
  4. Ferrari (4)
  5. Alpine (5)
  6. Haas (6)
  7. McLaren (10)
  8. Williams (9)
  9. Alfa Romeo (8)
  10. Alpha Tauri (7)

* in Klammern Position nach dem GP Saudi-Arabien

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