F1 GP Ungarn 2024 - Ergebnis Training 2

Ob die Hitze allen etwas zu Kopf gestiegen ist? Das zweite Training auf dem Hungaroring hatte jedenfalls jede Menge Action zu bieten. Am wenigsten beeindrucken ließ sich Lando Norris. Der McLaren-Pilot drehte den schnellsten Umlauf in 1.17,788 Minuten auf Soft-Reifen. Die McLaren-Leistung war allerdings nicht ganz so geschlossen wie üblich, denn Oscar Piastri landete nur auf Platz 13. Unter anderem musste er mit einem beschädigten Unetrboden nach einem Ausritt an die Box zur Reparatur.

Leclerc löst rote Flagge aus

Natürlich hätte sich auch Max Verstappen im Red Bull gerne die Bestzeit notieren lassen, doch am Vormittag musste er sich Carlos Sainz beugen, dieses Mal fehlten 0,243 Sekunden auf Norris. Immerhin hielt der 26-Jährige den Spanier nun in Schach. Der wurde Dritter.

Für Teamkollege Charles Leclerc lief der Tag wesentlich bescheidener. Er drehte sich ausgangs Kurve 4 und schlug zunächst hinten links und anschließend vorne links in die Leitplanke ein. Er konnte zwar unverletzt aussteigen. Doch seit seinem Monaco-Sieg scheint ihm das Pech an den Hacken zu kleben.

Die Sitzung wurde aufgrund der nötigen Leitplanken-Reparaturen unterbrochen. Das tat unter anderem Nico Hülkenberg im Haas weh, denn der musste in der ersten Sitzung Platz für Oliver Bearman machen und hatte so nur einen sehr komprimierten Trainings-Freitag, den er auf Rang 15 beendete.

Perez fast von Zhou getroffen

Mehr Grund zur Freude hatte Sergio Perez. Dem Mexikaner fehlten nur rund zwei Zehntelsekunden auf Verstappen. Das war in der Vergangenheit auch schon mal etwas mehr. Der Lohn: Platz vier hinter Sainz. Zumal er nicht wie Verstappen die neue Kühlung, Motorabdeckung und Seitenkästen fuhr.

Perez erlebte auch einen Schreckmoment, als ihn beinahe Guanyu Zhou im Sauber von der Strecke räumte. Der kreiselte wie Leclerc ausgangs Kurve 4 auf der Bahn herum und hätte dabei fast den vor ihm fahrenden Perez erwischt.

Mercedes noch etwas im Hintertreffen

Momentan sieht es auch noch nicht so aus, als könne Mercedes den Traum von einem Triple-Sieg in die Realität umsetzen. George Russell sah die Flagge als Fünfter, Lewis Hamilton als Siebter. Dazwischen schob sich Kevin Magnussen im Haas, der in der vorherigen Sitzung noch auf dem vorletzten Platz festhing.

Daniel Ricciardo wurde Achter im Toro Rosso vor Alex Albon im Williams und Fernando Alonso im Aston Martin. Die Briten hatten nun an beiden Autos die Upgrades installiert. Vorher war nur Alonso damit ausgerüstet. Lance Stroll hing aber auf Platz 17 fest.